Philipp (1/16)

Philipps Zuhause

Wenn du die folgenden Bilder einer Kinderhölle siehst, verstehst du vielleicht, warum ich das Neuköllner Jugendamt zwingen musste, die Kids dort rauszuholen.

Nachdem ich zuvor monatelang die zuständige Sachbearbeiterin vom Neuköllner Jugendamt vergeblich zum Handeln aufgefordert hatte, rief ich sie am 16.04.2009 von meiner Arbeitsstelle aus an und sagte ihr, dass ich das Kinderelend viel zu lange ausgehalten habe und die Sache noch heute dem LKA Berlin übergebe, wenn sie nicht sofort bei mir erscheint, diese Fotos anschaut und die Kinder in Obhut nimmt.

Die Frau sagte mir zu, mich sofort zu besuchen und bat sich aus, IHREN CHEF mitzubringen. Ich war damit einverstanden und hätte auch nichts dagegen gehabt, wenn sie den Regierenden Bürgermeister oder den Polizeipräsidenten von Berlin mitgebracht hätte.
philipp_001.webp Kurz darauf erschien sie mit ihrem Chef auf meiner Arbeitsstelle (einer Spielzeug-Werkstatt, die ich leite).
Ich zeigte ihr und ihrem Chef auf meinem Laptop 200 Fotos, unter anderem die, die man hier sieht. Diese Fotos hatte ich mit dem Einverständnis der Mutter gemacht (einige stammten sogar von ihr selbst) und durfte sie im Rahmen der Nothilfe den Jugendamt-Mitarbeitern zeigen.
Was die beiden zu sehen bekamen, war wohl doch etwas krasser als meine bisherigen Bitten, den vernachlässigten Kindern zu helfen, denn schon nach dem Sichten weniger Fotos wollten sie losgehen … Ich forderte sie aber auf, sich alle Fotos bis zum Schluss anzuschauen, denn immerhin sehe ICH dieses Kinderelend seit vielen Monaten täglich live!
Auf dem Foto siehst du, wie beide die Spielzeug-Werkstatt verlassen. Wenige Minuten später nahmen sie zwei der drei Kinder in Obhut!

ℹ️ Warum ich diese Bilder über ein Jahr nach Philipps Inobhutnahme online stelle?
Philipp und seine beiden Brüder sind heute in derselben Situation wie vor zwei Jahren!
Nur, heute kontrolliert kein Jugendamt mehr diese Familie auf der anderen Straßenseite, keine Familienhelferin ist mehr dort! Philipp muss jetzt vom Schulpsychologen betreut werden!
Wieder einmal legt das Jugendamt seine Hände in den Schoß …

ℹ️ Klickst du ein Bild an, wird es in einem neuen Tab größer gezeigt.
Du kannst dann dort weiterklicken und musst nicht mehr hier scrollen.

001 Heute war ich zum ersten Mal in Philipps Wohnung. Mir fiel sofort die Unordnung und eine gewisse Schlampigkeit in der gesamten Wohnung auf.
Und in dieser Unordnung lebte eine Mutter mit ihren 3 Kindern, 1 Hund, 2 Katzen und 1 Hasen! Es stank dort penetrant nach Katzenklo.
Nun war ich doch etwas geschockt!

002 Weil Philipp in einer total verschlissenen Hose herumlief, reparierte ich sie notdürftig mit der Nähmaschine.

003 Diese Frau hatte nie Lust, mit ihren Kids zum nahegelegenen Spielplatz zu gehen!
Daran hat sich 6 Jahre lang nichts geändert! Auch 2014 sitzt sie mit ihren Kindern vorm Haus.

004 Kinder + Haustiere sind völlig sich selbst überlassen.

005 Es ist nicht nur bedenklich, dass das Baby nachts in der Wohnung herumkriecht, sondern auch, dass die Mutter DIESE TYPISCHE SITUATION FOTOGRAFIERTE!

006 Philipp hatte das letzte Mal geduscht, als er vor 6 Tagen bei mir übernachtete!

007 Nachdem ich abends Philipps Wäsche gewaschen hatte, stellte ich mit Bestürzung fest, dass seine Unterhose total durch­gescheuert war! Na ja, wenn er zu Hause nie badet …

008 Bei regnerischem Herbstwetter musste Philipp in diesen Schuhen rumlaufen!

009 22 Euro für ein Paar Turnschuhe und ein Paar Winterstiefel hatte die Mutter nicht übrig!
MIR war Philipp das wert. Obwohl er für mich eigentlich ein Fremder war und ich von Hartz‑4 und einem 1‑Euro‑Job lebte.

010 Die Mutter hat sich nicht mal bedankt, dass ich Philipp auch noch eine Winterjacke für 15 Euro kaufte.

011 Für gesunde Lebensmittel hatte diese Frau nie Geld, aber für Süßkram!

012 In Philipps Bett hauste die Katze! Und das volle Katzenklo stand in seinem Zimmer!
Unter diesen Umständen wird klar, warum er lieber bei mir wohnte. Er war eines Tages einfach bei mir eingezogen. Als Begründung sagte er: Du kümmerst dich um mich. Also bist du mein PAPA! Ich habe von ihm unglaublich viel über KINDER‑KÖPFE gelernt!

013 Das Baby war noch schlimmer dran als Philipp, denn das war viel hilfloser und konnte dort nicht weg!

014 Selbst wenn die Kids Besuch hatten, blieben sie sich selbst überlassen!

015 Mehr MÜLLHAUFEN statt KINDERZIMMER! Kein schönes Zuhause für Kinder!

016 Warum muss ein Katzenklo im Kinderzimmer stehen?
Der KATER hatte sein Klo im Bad.
Genau so stand das Katzenklo schon vor 3 Tagen hier!

017 Neben Philipps PC stand ein Hasenkäfig, in dem ein fast verdursteter Hase saß!

018 Ein KINDERZIMMER sollte SO nicht aussehen!

019 Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Kinder in Deutschland derart verwahrlost leben müssen.

020 Die Katze saß regelmäßig im Waschbecken und wartete, dass jemand den Wasserhahn aufdreht … Manchmal hatte sie Glück, weil er tropfte.

021 Ich ging so oft wie möglich zu den Kids, damit sich jemand wenigstens für kurze Zeit um sie kümmert.

022 In der Rangordnung dieser Familie stand das Baby noch hinter den Haustieren!

023 Nach 12 Tagen stand das Katzenklo immer noch in Philipps Zimmer. Nun allerdings in seinem Bett!
Als ich der Mutter sagte, sie soll das Katzenklo samt Katze „zum Fenster rausschmeißen“, antwortete die eiskalt:
„Bist du verrückt? Weißt du, was die gekostet hat?“
Ich: „Egal, was sie gekostet hat. Wertvoller als dein Kind kann sie nicht sein!“

024 Nun ließ ich diese Mutter überhaupt nicht mehr aus den Augen, begleitete sie sogar bei ihren Einkäufen.
Ihr war das gar nicht recht. Sie fühlte sich in ihrer „Mutter-Rolle“ sichtlich unwohl!

025 Die Tiere (mittlerweile 2 Katzen, 2 Hunde, 1 Hase) wurden genauso vernachlässigt wie die Kinder! Die Katze saß ständig im Waschbecken, weil sie DURST hatte! Philipp missverstand das und glaubte, sie will „baden“.

026 Diese Rabenmutter ließ das Baby völlig unkontrolliert in der gesamten Wohnung herumkriechen!

027 Ich hatte Philipps Mutter aufgefordert, mit den beiden kleineren Jungs auf den Spielplatz zu kommen. Damit das für sie ein „positives Erlebnis“ wird, bat ich Philipp, ihr ein paar Blümchen zu schenken …

028 Philipp wird die Reaktion seiner Mutter als schlechtes Erlebnis in Erinnerung behalten!

029 Wie kann ein Kind seelisch verarbeiten, dass es weniger wert ist als eine Katze …?

030 Philipps erlebte sein Zuhause als dermaßen schrecklich, dass er psychische Schäden davontrug.
Er riss sich die Finger– und Fußnägel ab! Und niemand außer mir bemerkte das?!

031 Auch für Philipps Bruder spitzte sich die Lage immer mehr zu. Er fand nur noch vergammelte Lebensmittel!
Ich habe noch nie erlebt, dass Kinder vor Verzweiflung so oft und so viel weinen wie diese Kinder!

032 Was für einen Sinn hatte es, dass ich täglich Philipps Wäsche wusch …?

033 9 Tage lang ignorierte diese Mutter meine Aufforderungen, das Katzenklo aus Philipps Bett zu entfernen! Sie LEERTE es nicht mal, sodass ICH das schließlich in meiner Verzweiflung tat!

034 Wenn Philipp mal für ein paar Stunden „zu Hause“ war, fühlte er sich dort nicht wohl.
Er war dort – wie seine Brüder – sich selbst überlassen!

035 Auch am 12. Tag keine Änderung in Sicht:
Philipps Bett war ein Katzenklo!

036 Auch der Rest dieses Zimmers war kein „Kinderzimmer“!

037 Unglaublich, dass Philipp HIER hätte leben müssen, wenn er mich nicht gehabt hätte!
Ach, was schreibe ich denn?
DAS IST PHILIPPS ZUHAUSE, SEIN ZIMMER!

038 Dieses Fahrrad war das zweite, das er von mir bekommen hatte, nachdem ihm das erste geklaut worden war.

039 Die Mutter verbrachte ihre gesamte Zeit (Tag + Nacht) am PC mit Chatten …
Sie merkte nicht mal, dass sie und ihre Kinder ernste Probleme hatten!

040 Ich besuchte die Familie täglich, um ein paar Stunden für die Kinder da zu sein.
Die Mutter saß derweil am PC und chattete + telefonierte mit irgendwelchen Männern!
Nachtrag: Für SIE hat sich das „ausgezahlt“: Seit 2013 hat sie 4 Kinder von 4 Männern. Staatliches Kindergeld und der Kindesunterhalt der Zahl-Väter machen es möglich, dass sie noch nicht einen einzigen Tag in ihrem Leben arbeiten musste …

041 Dieser kaputte Staubsauger war das Lieblingsspielzeug des Babys!
… nach Aussage der Mutter.

042 Zwei Wochen lang hatte ich versucht, die Mutter zu bewegen, das Katzenklo aus Philipps Bett zu entfernen. Am 4. November passte ich Philipps Familienhelferin vor dem Haus ab und drohte ihr, das Jugendamt und die Medien über diese unglaublichen Zustände zu informieren!

043 An dieses Bild gelangte ich nur, weil die Mutter mir die defekte Speicherkarte ihrer Kamera gab.
Ihre DATEN konnte ich retten – ihre KINDER aber leider nicht!

044 Meine „Ansage“ an Philipps Familienhelferin zeigte Wirkung: Das Katzenklo war weg!
Allerdings blieb die versiffte Matratze in Philipps Bett! Zum Glück schlief er bei MIR.

045 Wenn Philipp „anstandshalber“ mal für ein paar Stunden zu Hause war, verbrachte er seine Zeit ausschließlich am Computer! Was hätte er dort auch sonst tun sollen – sozial isoliert, ohne Freunde und intakte Familie?

046 Ein Weib, das Haushalt, Haustiere und Kinder derart verkommen lässt,
sollte man an den Haaren aufhängen und auspeitschen!

047 In diesem (ständig vollen) Mülleimer fand das Baby REGELMÄSSIG „seine Nahrung“!

048 Hier, direkt neben dem vollen Kater-Klo, inmitten Dreckwäsche, „spielte“ das Baby sehr oft.

049 Das Zimmer der Mutter: Genauso dreckig + verwahrlost wie ihr Charakter!

050 Dieses hilflose Wesen sah ich nur verweint und ständig traurig!

051 Die WINDELN des Babys wurden erst gewechselt, wenn die Mutter das Baby-Schreien nicht mehr aushielt! Seine WÄSCHE wurde sehr selten gewechselt. Diese hatte das Baby schon am Vortag an!

052 Was für die Kinder zutraf, traf genauso auf die Haustiere zu:
Sie vegetierten im eigenen Dreck!

053 Dieses Foto machte Philipps Psycho-Therapeutin.
Philipp musste zur Therapie, damit er seine Kinderhölle aushalten konnte!
Sinnvoller wäre es gewesen, seine Mutter einzusperren!

054 Als wir an diesem Tag zu Philipp nach Hause kamen, saß überraschend sein Vater dort (nur an Philipps Mutter interessiert). Philipp und sein Vater hatten sich 7 Jahre lang nicht gesehen und konnten nichts miteinander anfangen …

055 Philipp zeigte seinem Erzeuger sehr deutlich:
Wer sich um mich kümmert, der ist mein „Papa“!
Dieses Foto von Philipp und mir machte Philipps Vater!

056 Dieses Baby wuchs nicht nur ohne seinen Papa auf, sondern auch ohne Mama, obwohl die doch zumindest „anwesend“ war!

057 Philipps Bett gehörte lange Zeit der KATZE. Nun schlief sein asozialer ONKEL darin.

058 Die Mutter war ständig von ihren Plagegeistern (wie sie ihre Kinder selbst nannte) genervt!
Zu diesem Tag gibt es einen langen Tagebucheintrag.

059 Dieses Bild beschreibt ein Tagebucheintrag.

060 In dieser Familie sind im wahrsten Wortsinn alle am Boden.

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062 Die Mutter war einkaufen gegangen und ich nutzte das für ein KURZES „Experiment“: Ich überließ die Kinder sich selbst, weil ich wissen wollte, wie sie dann miteinander umgehen …

063 Es gab keinerlei MITEINANDER … Aggressiv verfolgte jeder sein eigenes Ziel! Sogar das Baby!

064 Nach nur zwei Minuten brach ich das „Experiment“ ab, weil ich nicht aushalten konnte, was ich erlebte. Wie konnten die Kinder das täglich rund um die Uhr aushalten, ohne Schaden zu nehmen?

065 Trotzdem widmete ich mich mal nicht besonders „meinem Philipp“ … Womit würde er sich beschäftigen?

066 Darauf wäre ich nie gekommen: Mit Fliegenfangen!

067 In dieser Wohnung gab es MITTEN IM DEZEMBER mehr Fliegen als in einem Kuhstall!
Nachtrag: Ich bekam erstmals 2½ Jahre später in meiner Wohnung eine Fliege zu Gesicht. Sie hat das nicht überlebt.

068 Dieser kleine Wurm tat mir von allen Kids am meisten leid, weil ER der Hilfloseste war!
Aber, ich konnte nur etwas für ihn tun, wenn ich dort in der Wohnung war.
Wenn es ginge, würde ich dieses Kind sofort zu mir nehmen!

069 Das war EINE VON UNZÄHLIGEN Fliegen.
Ein Indiz für zum Himmel schreiende hygienische Zustände!

070 Oh, du freudlose Weihnachtszeit!
Philipp verbrachte sie Gott sei Dank nur kurz hier, ansonsten bei mir.

071 Was tat er, wenn er einen „Höflichkeitsbesuch“ bei seiner Familie machte …?
Was wohl alle Kinder tun, die man dermaßen vernachlässigt und ignoriert:
Er flüchtete sich in eine andere Welt, weil er seine eigene nicht aushalten konnte!

072 Und was taten die Tiere?
Sie suchten etwas Nähe – wenn man sie schon nicht beachtet!

073 Allein für diesen Anblick gehört die Mutter eingesperrt!
Achte mal auf den Schriftzug!
Er beschreibt treffend die Stellung des Babys in der Hierarchie dieser Familie!

074 Philipp hatte den Vorteil, dass er aus dieser Welt flüchten konnte …

075 Philipp hatte den Vorteil, dass er sich selbst mit etwas Essbarem versorgen konnte.

076 Wie sah Philipps „Höflichkeitsbesuch“ an Heiligabend aus?
Wie immer: Er saß am PC. Sein Bruder durfte ihm zuschauen (weil er heute dieses Glück hatte).

077 Das kleinste und hilfloseste Wesen dieser Familie war – wie immer – einsam!
Nur der Vollständigkeit halber: Das Jugendamt sah diese Bilder, bevor es die Kinder in Obhut nahm! Dieses Baby ließ es bei der Mutter!!!

078 Philipps Zimmer sah Heiligabend genauso aus wie immer …!

079 Statt lieblos zusammengekauftem Mist hätten die Kids ein wenig LIEBE viel nötiger!
LIEBE kostet aber Zeit und Gefühle, die diese Frau nur sich selber gönnt!

080 Das Zimmer der Mutter ist wie das Wesen dieser Mutter:
Dreckig, chaotisch, lieblos, eiskalt.

081 Ich habe sehr lange und sehr tief in die Augen dieses Kindes geschaut … Seit ich dieses Elend kenne, habe ich nur noch Tränen und Albträume!
Das Baby kam nicht mal Heiligabend aus seiner dreckigen Wäsche raus! Diese Wäsche hatte es noch vom Vortag an! Überzeuge dich hier davon.

082 Die drei Kids genossen die wenigen, kostbaren Augenblicke, wenn ich dort war.
Es war sehr bedrückend, dass diese Kinder dermaßen nach Zuwendung schreien mussten!

083 Der Mutter dieser Kinder war alles andere wichtiger …
Diese Bilder entstanden am Tag der Familie und der Liebe: HEILIGABEND.

084 EINSAMKEIT tut weh!  Und zwar für den Rest des Lebens!

085 Mein erster Gedanke beim Anblick der Füße dieser Frau:
Drecksau! Charakter-Schwein! Rabenmutter!
Wer sich zu der ins Bett legt, muss sein „erstes Mal“ im Schweinestall gehabt haben!

MÄRZ 2013: Bisher haben ihr VIER anspruchslose Männer ein Kind gemacht.

086 Philipps Worte: »Hans, wie lange bleiben wir denn noch hier? Ich langweile mich und will nach Hause!« Damit meinte er: ZU MIR nach Hause, denn er befand sich ja in seinem eigentlichen Zuhause.

087 Philipp hatte das Glück, bei mir ein Zuhause zu haben. Sein jüngster Bruder aber nicht! Und die beiden Hunde auch nicht …

088 Denke jetzt nicht: Überfluss an Nahrung für die Kids.
Wenn es nicht Tiernahrung oder vergammelt war, dann war es ohne Nährwert!

089 Was machen vernachlässigte Kids, wenn sie Besuch von Nachbarkids haben?
Was sie sonst auch tun: Sie langweilen sich zu Tode!

090 Womit füttert die schlechteste Mutter der Welt ihre Seele?
Womit klaut die schlechteste Mutter der Welt ihren Kindern die Kindheit?
Mit solchem Dreck!

091 Um diese Wurstpelle hatten sich die beiden Hunde soeben gefetzt!
Der Erzeuger dieses Kindes ist ein Türke. Er sollte das Kind in seine Gebete einschließen!

092 Wenn jetzt jemand den Stecker in die Steckdose steckt, hat die Mutter einen „Plagegeist“ weniger!

093 Ich konnte nicht so schnell ein Foto machen, wie dieses Kind den Staubsauger­schlauch im Mund hatte! Als ich das entsetzt der Mutter berichtete, meinte die, dass an Dreck noch niemand gestorben sei!
An DRECK vielleicht nicht. Aber an LIEBLOSIGKEIT, VERNACHLÄSSIGUNG, EINSAMKEIT …?

094 Philipps Cousine (die Tochter seines herz– und seelenlosen Onkels) war zu Besuch.
Rotgesessene Ärsche vor dem PC statt blutiger Knie vom Spielplatz!

095 Der Slip von Philipps Cousine LIEGT nicht im Flur, sondern er STEHT dort – vor Dreck!

096 Ich habe mir die Kids geschnappt und bin mit ihnen auf den Spielplatz gegangen.

097 Die Hunde mussten REGELMÄSSIG gefrustet warten, bis jemand ABENDS mit ihnen KURZ vor die Tür geht!

098 Wie wird man die ewigen und nervenden Schreie seiner Kinder los: »Mama, ich hab Hunger!« Mit etwas Wasser, Tütensuppen aus der Chemiefabrik – und maximal 5 Minuten Zeit! Schneller kann man Kids nicht satt machen – zumindest nicht bis zum nächsten Pinkeln!

099 Das Bett einer Frau, die ihren Kindern nicht nur das Kindergeld, sondern auch die Kindheit stiehlt!

100 Mehr hatte die Mutter diesem Kind nicht zu bieten!
Aber, dieses Kind war es gewöhnt, sich mit DRECK zu begnügen!

101 Gibt es außer mir auf diesem Planeten noch jemanden, der DAS zumindest „unnormal“ findet?
Dieses Kind bewegte sich rund um die Uhr völlig unkontrolliert durch eine vermüllte, kinderfeindliche Wohnung! Als ich die Mutter darauf ansprach, meinte sie: „Na und, die anderen beiden sind doch auch groß geworden!“ Wie kann man von 4- und 8‑jährigen Kindern sagen, dass sie groß geworden sind? Die haben das bisher nur ÜBERLEBT!

102 Wie stellt man Betteln um Zuneigung + Gefühlskälte bildlich dar? SO wie ich hier.

103 Welche psychischen + seelischen Schäden bringen ein Kind dazu, DAS zu tun?
Philipp hat das willentlich getan, wenn er alleine war!

104 An einem Samstagvormittag sollten Kinder auf dem Spielplatz sein. Und mittags sollten sie ein warmes Essen bekommen. – In dieser Familie schlief die Mutter bis Mittag, und der 4-Jährige machte JEDEM die Tür auf!

105 Philipp spielte schon seit Stunden Killerspiele.
Auf Waschen, Zähne putzen, Anziehen hatte er keinen Bock.

106 Hier hatten Philipps Mutter und sein Bruder J… geschlafen.
Die verdreckte Bettwäsche blieb gleich für die kommende Nacht liegen.

107 Was tun Kinder, die offenbar niemanden haben, der für sie sorgt …?

108 Ein einjähriges Kind kann nichts für sich selbst tun.
Wenn niemand es anzieht, muss es den kalten Wintertag in der Erdgeschoss­wohnung eben SO durchstehen!

109 Das Baby suchte Hilfe bei Philipp, der BISHER Verantwortung für seinen geliebten Bruder übernahm. Damit war der 8-Jährige auf Dauer überfordert. Außerdem hatte er ja jetzt seine Killerspiele! Die ließen ihn INNERHALB WENIGER STUNDEN gefühlsmäßig abstumpfen! „Sein Baby“ war nun STRESS für ihn!

110 Die 3 Kinder und 2 Hunde hatten bisher noch „keine Sonne gesehen“ oder Nahrung bekommen! Offenbar kann man sich an ALLES gewöhnen. Es muss nur lange genug andauern!

111 Eigentlich können Toastbrot und Wurst nicht vergammeln, wenn man 3 Mäuler zu stopfen hat. Doch, das geht! Wenn man es seinen Kids nicht gibt!!!

112 Die Höhle der Löwin kann man hier wörtlich nehmen!
Die Hölle dreier Kinder wäre genauso passend!

113 Auf diesen kleinen Raum beschränkte die Mutter ihr Leben.
Ihre Kinder und ihre Tiere hatten hier keinen Platz!

114 Genauso sah es hier schon vor 5 Stunden aus!
SCHLAF ist übrigens die beste Medizin gegen Hunger und Einsamkeit …

115 Diese Kreatur hätte jemand von ihrem Dasein erlösen sollen!
Sie saß in ihrem eigenen Dreck … und fraß ihn auch!

116 Ich habe niemals zuvor ein Baby gesehen, das trauriger war als dieses! Rund um die Uhr! Ich kannte es nicht anders als weinend und schreiend! Um HILFE und ZUWENDUNG!
Mitarbeiter des Jugendamtes sagten mir später, dass sie das ständige Schreien bis auf die andere Straßenseite hörten!

117 Philipp versuchte krampfhaft vergeblich, das schreiende Baby zu beruhigen … während die Mutter in ihrem Zimmer am PC saß und chattete – mit Kopfhörern auf den Ohren! Ein Baby, das in der Hölle zuhause ist, kann man nicht „beruhigen“! Das konnte Philipp nicht wissen.

118 Zur Erinnerung: DIE HUNDE WAREN HEUTE NOCH NICHT DRAUSSEN!
HIER SCHLÄFT NACHTS WIEDER PHILIPPS BRUDER!

119 Woher die ständigen Aggressionen der Hunde + Kinder kamen?
Weil sie ihrem erbärmlichen Leben hilflos ausgeliefert waren!
Ich übrigens auch! Nach nur wenigen Monaten trug ich schwere körperliche und psychische Schäden davon. Drei Tage später platzte mir die Bauchschlagader.
Am 6. März bekam ich eine psychiatrische Notfallbehandlung.

120 Weil Philipp von seinem Onkel unzählige Killerspiele bekommen hatte, kam er immer seltener zu mir. Je mehr Platz die Killer­spiele in seinem Leben einnahmen, desto weniger Platz blieb darin für mich … Nur noch selten konnte ich das ändern.

121 Dies war die Welt, in der die drei Kinder bald ohne mich leben würden …

122 Philipp Herz gehörte nun seinen Killerspielen … Für mich war darin kein Platz mehr!

123 Lies bitte unter dem Bild meinen Tagebuch-Eintrag.

124 Philipps Kinderwelt war nun auf das hier reduziert. Er ging nicht mehr auf den Spielplatz, tobte nicht mehr herum, verließ sein Zimmer und seinen PC nicht mehr …!  Damit endete seine Kindheit.

125 Meine Tagebuchaufzeichnungen endeten am 5. März 2009.
In meiner letzten, sehr langen schrieb ich u.a.: Mir ist bewusst, dass ich schon lange die Grenzen dessen überschritten habe, was ein „normaler“ Mensch leisten und aushalten kann …
Ich musste hilflos erleben, wie Philipp körperlich + seelisch total verwahrloste!

126 Ich war jetzt nur noch „Zuschauer“, der den Horror seines Lebens erlebte!

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130 An diesem Tag begrüßte mich Philipp mit den Worten „Internet-Café!“
Sein spielsüchtiger Onkel saß nun ebenfalls rund um die Uhr in Philipps Zimmer am PC. EIN GUTES hatte das: Er hatte dieses Zimmer mal gründlich „ausgemistet“.

131 Philipp suchte irgendwas Essbares …
„Richtige Mahlzeiten“ kannte er in seinem Zuhause schon lange nicht mehr!

132 Er hatte etwas Essbares gefunden, nur SATT machte das auch nicht.

133 Während der Onkel sich was zu Essen machte, blieb dem Baby nur DIESE Nahrungsquelle!

134 Wenn es Glück hat, überlebt das Baby dieses „Lieblingsspielzeug“ genauso wie Gasherd und Mülleimer.

135 Als Philipp Scharlach hatte und dringend auf ein Antibiotikum angewiesen war, hatte seine Mutter „keinen Bock“, deswegen zur nahegelegenen Apotheke zu laufen!

136 Zusätzlich „belebte“ nun ein DRITTER Hund diese Hölle, die vorher schon kaum auszuhalten war!

137 In drei Zimmern liefen rund um die Uhr lautstark Fernseher!
Keine gute Umgebung für ein Kind. Für ein KRANKES schon gar nicht!

138 Das Chaos war unüberschaubar geworden … und jeder blieb sich selbst überlassen!

139 Dies war das letzte Mal, dass ich Philipp sah!
Es war auch das letzte Mal, dass ich diese Wohnung betreten habe.
Schaue dir bitte dieses Bild lange und genau an!

140 Ein letztes Mal ging ich mit Philipp auf den Spielplatz. – Nun war ich sicher, dass er am Ende ist … und diese traurige Geschichte ebenfalls! – Zwei Tage später habe ich das Jugendamt Neukölln gezwungen, diese Kinder-Hölle zu beenden: Philipp – In der Obhut  des Jugendamtes





© 06.06.2010 HansiHerrmann.de