≡ Inhalt
📝 Anmerkungen Bitte lesen!
📄 Einleitung
☠️ Stark giftige Pflanzen
01
🟥 Blauer und Gelber Eisenhut
02
🟥 Gefleckter Schierling
03
🟥 Herbstzeitlose
04
🟥 Schwarzes Bilsenkraut
05
🟥 Seidelbast
06
🟥 Stechapfel
07
🟥 Tollkirsche
08
🟥 Wasserschierling
09
🟥 Wunderbaum
🌳 Bäume und Sträucher
01
🟨 Besenginster
02
🟩 Eberesche
03
🟨 Eibe
04
🟨 Faulbaum
05
🟩 Feuerdorn
06
🟨 Gemeiner Efeu
07
🟨 Gemeiner Liguster
08
🟩 Gemeiner und Wolliger Schneeball
09
🟨 Goldregen
10
🟨 Lebensbaum
11
🟨 Lorbeerkirsche
12
🟨 Mahonie
13
🟨 Oleander
14
🟨 Pfaffenhütchen
15
🟨 Robinie (Falsche Akazie)
16
🟩 Rosskastanie
17
🟩 Rote und Schwarze Heckenkirsche
18
🟨 Sadebaum (Sevenstrauch)
19
🟩 Schneebeere (Knallerbse)
20
🟥 Seidelbast
21
🟨 Stechpalme
22
🟥 Wunderbaum
23
🟩 Zwergmispel
🌿 Krautige Pflanzen
01
🟨 Bittersüßer Nachtschatten
02
🟥 Blauer und Gelber Eisenhut
03
🟨 Christrose
04
🟨 Garten- und Feuerbohne
05
🟨 Gefleckter Aronstab
06
🟥 Gefleckter Schierling
07
🟨 Gelbe und Blaue Lupine
08
🟥 Herbstzeitlose
09
🟨 Kartoffel
10
🟨 Maiglöckchen
11
🟨 Riesen- und Wiesen-Bärenklau
12
🟨 Rotbeerige und Schwarzbeerige Zaunrübe
13
🟨 Roter Fingerhut
14
🟨 Scharfer Hahnenfuß (Butterblume)
15
🟨 Schwarzer Nachtschatten
16
🟥 Schwarzes Bilsenkraut
17
🟥 Stechapfel
18
🟥 Tollkirsche
19
🟨 Virginischer Tabak
20
🟥 Wasserschierling
21
🟨 Zypressen- und Garten-Wolfsmilch
🪴 Topfpflanzen
01
🟨 Alpenveilchen
02
🟨 Dieffenbachie
03
🟩 Korallenbäumchen
04
🟩 Weihnachtsstern
🌼 Einige ungiftige Ziersträucher
01
🟩 Apfel-Rose
02
🟩 Blut-Johannisbeere
03
🟩 Deutzie
04
🟩 Eschen-Ahorn
05
🟩 Fächer-Ahorn
06
🟩 Felsenbirne
07
🟩 Fingerstrauch
08
🟩 Flieder
09
🟩 Forsythie
10
🟩 Kolkwitzie
11
🟩 Kornelkirsche
12
🟩 Pfeifenstrauch
13
🟩 Purpur-Hartriegel
14
🟩 Ranunkelstrauch
15
🟩 Rosen-Eibisch
16
🟩 Scheinquitte
17
🟩 Schmetterlingsstrauch
18
🟩 Spierstrauch
19
🟩 Tamariske
20
🟩 Zierkirsche
⛑️ Erste Hilfe
☎️ Gift-Informations-Zentren
© Impressum
📝 Anmerkungen
Beim Erstellen dieser Seite habe ich besonders sorgfältig und gewissenhaft
gearbeitet, um Fehler auszuschließen und die Handhabung für den Anwender so einfach wie möglich zu
machen.
Alle Pflanzen sind in der Inhaltsübersicht verlinkt, sodass ein zeitraubendes Durchklicken
und Scrollen entfällt. Zusätzlich habe ich auch die
ungiftigen Ziersträucher⮧
verlinkt und bebildert.
Schon im Inhaltsverzeichnis sind alle Pflanzen-Namen farblich markiert, damit sofort
ersichtlich ist, welche schwach giftig, giftig bzw.
stark giftig sind. Auch die entsprechenden Fotos und Texte sind mit diesen Farben
hinterlegt.
Weil die Original-Fotos der Broschüre von minderer Qualität sind, habe ich
bessere Fotos von Wikipedia verwendet, um die Sicherheit beim Bestimmen giftiger Pflanzen zu
erhöhen.
Zusätzlich habe ich zu jeder Pflanze bei Wikipedia und Botanikus.de die Angaben der ursprünglichen
Broschüre überprüft und ggf. die möglichen Vergiftungserscheinungen durch Anmerkungen
ergänzt.
📝️ Meine Anmerkungen sind so gekennzeichnet wie dieser Text.
Am Seitenende befindet sich dieser Link
⛑️ Erste Hilfe zu Ratschlägen, was im Vergiftungsfall zu tun ist, wodurch im »Ernstfall« das
zeitraubende Suchen entfällt.
Ich habe diese Seiten für die Darstellung auf mobilen Browsern (Handys) optimiert,
sodass sich die Inhalte der Größe des Browserfensters anpassen und auch unterwegs ohne
Schwierigkeiten gelesen werden können.
ℹ️ Bei meinen Recherchen habe ich festgestellt, dass einige Pflanzen derart giftig
sind, dass es beim bloßen Berühren oder bei der Aufnahme geringer Mengen teilweise in sehr kurzer
Zeit zu schweren Vergiftungserscheinungen bis hin zum qualvollen Tod (bei vollem Bewusstsein!)
kommen kann.
⚠️ Jeder, der Kinder beaufsichtigt, sollte sich wenigstens die stark
giftigen Pflanzen einprägen, weil bei diesen im Ernstfall jede Minute über das Schicksal des
betroffenen Kindes entscheiden kann!
Ich habe diese Pflanzen in einem extra Kapitel zusammengefasst:
Stark giftige Pflanzen⮧
☎️ Speichern Sie die Telefonnummer des für Ihren Wohnort zuständigen Giftnotrufs in
Ihrem Handy, damit Sie die im Notfall zur Hand haben.
📄 Einleitung
Seidelbast
Wie lieblich duftet uns im März der Seidelbast!
Doch innerwärts ist er voll Gift und Galle, weil wir, in diesem Falle,
das Wunder nur beschauen sollen.
(Man muss nicht alles kauen wollen!)
K.H. Waggerl (aus »Heiteres Herbarium«, Otto Müller Verlag, Salzburg)
Alle Jahre wieder: Vergiftungen durch Pflanzen
Kinder haben Eigenschaften, die sie in besonderem Maß der Gefahr von
Vergiftungsfällen aussetzen. Ein Teil dieser Unfälle geht auf das Konto von Pflanzengiften.
Kleinkinder stecken vieles in den Mund, weil sie in dieser Entwicklungsstufe die Dinge mit dem
Mund untersuchen. Außerdem ist ihr Geschmackssinn noch nicht so fein ausgeprägt wie der von
Erwachsenen, deshalb essen sie auch schlecht schmeckende Dinge.
Ältere Kinder sind neugierig und probieren gern aus. Zudem lieben sie das Kochenspielen mit
Blättern, Blüten und Früchten, die sie in ihrer Umgebung finden.
Dementsprechend vergeht kein Jahr, ohne dass in den Tageszeitungen über Vergiftungsfälle mit
Pflanzen bei Kindern berichtet wird.
Giftpflanzen wachsen nicht nur draußen »vor den Toren der Stadt«. Viele haben als Zierpflanzen
unsere Gärten, Anlagen und Wohnungen erobert; nicht selten findet man sie sogar im Grünring um
Schulhöfe, Kindergärten, Spielplätze und Freibäder.
Bei Erwachsenen sind Vergiftungen durch Pflanzen relativ selten. Sie entstehen durch
Verwechslungen von Pflanzen (z.B. bei alternativen Ernährungsversuchen), durch
Selbstbehandlungsversuche mit pflanzlichen Zubereitungen oder durch Selbstmordversuche.
Was versteht man unter Giftpflanzen?
Giftigkeit ist ein relativer Begriff, das wusste schon der mittelalterliche Arzt
Paracelsus, von dem der bekannte Satz stammt: Allein die Dosis macht ein Gift.
Diese Aussage erklärt, warum die Übergänge zwischen Heilpflanzen und Giftpflanzen fließend sind
und warum der Begriff »Giftpflanzen« nicht leicht zu umreißen ist. Ob und wie stark eine bestimmte
Wirkstoff-Dosis bei einem Menschen als Gift wirkt, hängt auch von seinem Alter, seiner Konstitution
und seinem Gesundheitszustand ab.
Außerdem muss man wissen, dass nicht jede Pflanze der gleichen Art den gleichen Wirkstoffgehalt hat.
In Abhängigkeit vom Erbgut (Unterarten, Rassen), vom Standort, vom Klima und Wetter, vom Alter und
von der Vegetationsperiode der Pflanze unterliegen die Wirkstoffmengen Schwankungen. Auch die
verschiedenen Organe einer Pflanze (z.B. Wurzel, Stängel, Blätter, Blüten, Früchte) können
verschiedene Wirkstoffe bzw. Wirkstoffmengen enthalten. Zur Gruppe der »Giftpflanzen« gehören
solche Bäume, Sträucher und krautige Pflanzen, deren Inhaltsstoffe bei Menschen und Tieren
Gesundheitsstörungen hervorrufen können.
Zur Vergiftung mit so genannten Giftpflanzen kommt es nur, wenn die kritischen Wirkstoffe in
genügend hoher Dosierung im oder am Körper einwirken können. Glücklicherweise verhindert ein
spontanes Erbrechen (körpereigener Schutzmechanismus) in vielen Fällen, dass eine solche giftige
Wirkstoff-Konzentration entsteht.
Mit Giftpflanzen leben
Vergiftungsfälle durch Pflanzen gehören zu jenen Gesundheitsschädigungen, die sich
mit sinnvollen Maßnahmen verhüten lassen. Allerdings gibt es über das, was sinnvoll ist,
verschiedene Meinungen.
Die einen halten es für vorrangig, alle Pflanzen, die nur irgendeinen giftigen Inhaltsstoff
enthalten, aus dem Umfeld von Kindern (Spielplätze, Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen,
Sportplätze) auszuschließen.
Die anderen – meist Naturfreunde und Befürworter von Pflanzenvielfalt – plädieren aus
ökologischen wie pädagogischen Gründen für eine Erziehung zur Vorsicht. Kleine Kinder sollen lernen,
dass unbekannte Früchte oder andere Pflanzenteile nicht einfach probiert werden dürfen, eben weil
giftige Stoffe darin enthalten sein können. Ältere Kinder sollte man dann genauer über einzelne
Pflanzen und die mit ihnen verbundenen Gefährdungen unterrichten.
Es liegt auf der Hand, dass die Methode der Erziehung das Problem gründlicher angeht. Selbst wenn
es möglich wäre, gifthaltige Pflanzen aus den öffentlichen Anlagen, in denen Kinder spielen,
gänzlich zu entfernen, so fänden sich doch immer noch so genannte Giftpflanzen in privaten Gärten,
deren Bewuchs an öffentliche Wege oder Plätze heranreicht, oder in der natürlichen Landschaft rund
um Dörfer und Städte. Der Umgang mit der Natur muss also in jedem Fall gelernt werden.
Unbestritten ist es sinnvoll, Kinderspielplätze von den giftigen Vertretern der so genannten
Giftpflanzen freizuhalten. Deshalb haben einige Länderministerien versucht, durch bestimmte Erlasse
bzw. Bekanntmachungen über Anpflanzungen im Bereich von Kinderspielplätzen (in Baden-Württemberg
auch Kindertagesstätten und Kinderheimen) gefährdende Pflanzen aus diesem kindlichen Umfeld
auszuschließen, d.h. auch bereits gepflanzte »giftige« Sträucher und Bäume im Umfeld von
öffentlichen Spielplätzen zu entfernen. Gegen ein solches rigoroses Entfernen aller »Giftpflanzen«
haben sich insbesondere die Ständige Konferenz der Gartenbauamts-Leiter beim Deutschen Städtetag
sowie der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau gewandt, da mit diesem Vorgehen
pädagogische und ökologische Ziele außer Acht gelassen würden. Außerdem hätten viele der in den
Erlassen bzw. Bekanntmachungen genannten Pflanzen gar keine oder kaum eine Bedeutung für die
Beratungspraxis, wie aus den Statistiken der Giftinformationszentralen hervorgehe.
Die Konferenz der Gartenbauamtsleiter sowie der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
plädieren deshalb dafür, nur vier wegen ihrer Früchte besonders auffallende Gehölzarten –
den Goldregen⮧,
das Pfaffenhütchen⮧,
die Stechpalme⮧ und
den Seidelbast⮧ –
nicht an Spielplätzen anzupflanzen, jedoch grundsätzlich in geeigneter Weise auf giftige
Bestandteile in Pflanzen hinzuweisen. Nach ihrer Meinung sollten die bestehenden Ländererlasse
wieder aufgehoben werden, da sie in der Praxis, insbesondere bei den Verantwortlichen für
Kindergärten, nur Verwirrung und Ängste ausgelöst hätten und ökologisch nicht verantwortbar seien.
Warum war eine Überarbeitung der vorliegenden Broschüre nötig?
Die Neuauflage dieses Heftes erscheint in völlig überarbeiteter Form.
Vielleicht wundert sich der eine oder andere Leser, wenn er die Aussagen dieses Heftes mit denen
älterer Hefte vergleicht. Wie können sich denn Aussagen über die Giftigkeit von Pflanzen ändern?
Dafür gibt es mehrere Gründe: • Die Literatur über Vergiftungsfälle wurde kritischer als bisher
gesichtet.
• Chemische Verfahren zur Erfassung von pflanzlichen Inhaltsstoffen wurden feiner.
• Aus der Arbeit der modernen Giftinformationszentralen ergaben sich viele wertvolle Beobachtungen
über die tatsächliche Wirksamkeit von pflanzlichen Inhaltsstoffen.
Alle diese Erkenntnisse und Erfahrungen haben zu einer genaueren und damit realistischeren
Einschätzung der Gefährdung durch Pflanzen geführt, in nicht wenigen Fällen im Sinne einer
Entschärfung. Daraus darf allerdings nicht abgeleitet werden, dass im Umgang mit Pflanzen nun
weniger Vorsicht nötig sei. Aber in dem einen oder anderen Fall lässt sich mit diesen präzisen
Kenntnissen besser die Aufregung dämpfen, wenn ein Kind doch einmal giftige Beeren oder andere
Pflanzenteile gegessen hat.
Die Reihenfolge der Pflanzen haben wir aus den Statistiken der
Giftinformationszentralen abgeleitet, d.h. aus der Beratungshäufigkeit für verschiedene
Pflanzen; 📝Ich habe hier die Pflanzen alphabetisch
aufgeführt.
darüber hinaus haben wir aber auch einige Pflanzen in dieses Heft aufgenommen, die zwar selten
tatsächlich zu Vergiftungen führen, deren Wirkung aber, wenn sie doch einmal gegessen oder berührt
werden, einen Hinweis rechtfertigen. Den Giftigkeitsgrad haben wir mit stark giftig, giftig
bzw. schwach giftig angegeben. Diese Bewertung kann im Vergiftungsfall dazu beitragen, voreilige,
unüberlegte Maßnahmen zu verhindern.
📝Ich habe hier ein zusätzliches Kapitel mit
stark giftigen Pflanzen⮧
eingefügt.
48 Pflanzen werden in dieser kleinen Broschüre vorgestellt, aber in der Natur gibt
es weit mehr Pflanzen mit giftigen Inhaltsstoffen. Auch das muss der Leser wissen. Für alle
Zweifelsfälle gilt also »Beschauen, nicht kauen«, wie es der Schriftsteller K.H. Waggerl so
einprägsam formuliert hat.
☠️ Stark giftige Pflanzen
Ich habe alle stark giftigen Pflanzen in diesem
zusätzlichen Kapitel eingefügt.
Beim Anklicken der Bilder werden größere Bilder in einem neuen Tab gezeigt.
1 Blauer und Gelber Eisenhut
Aconitum napellus, Aconitum vulparia
stark giftig:
alle Teile, besonders die Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Schon 10–20 Minuten nach dem Verzehr kann es zu Brennen und Kribbeln im Mund und in den Fingern
und Zehen kommen sowie zu völliger Empfindungslosigkeit der Haut mit Gefühl der Kälte,
weiterhin zu heftigem Erbrechen und kolikartigen Durchfällen. In sehr schweren Fällen:
starke Muskelschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Lähmungen; Tod durch
Atemlähmung oder Kreislaufversagen möglich.
📝
Eisenhut ist die giftigste Pflanze Europas. Der Tod erfolgt schon nach 30–45
Minuten durch Herzversagen oder Atemstillstand. Der Patient ist die ganze Zeit bei vollem
Bewusstsein und leidet stärkste Schmerzen!
2 Gefleckter Schierling
Conium maculatum
stark giftig:
alle Teile, besonders die Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu heftigem Erbrechen, Herzrasen, weiten Pupillen kommen, in
schweren Fällen auch zu Lähmungen, die von den Beinen her aufsteigen; Todesfolge möglich.
📝
Er gehört zu den giftigsten Arten der Doldengewächse! Das Gift kann auch sehr schnell durch
die Haut eindringen! Der Tod kann schon nach 30 Minuten durch Atemlähmung eintreten. Der
Patient ist dabei meist bei vollem Bewusstsein!
3 Herbstzeitlose
Colchicum autumnale
stark giftig:
alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
2–6 Stunden nach dem Verzehr kann es zu Brennen im Mund, Schluckbeschwerden, Erbrechen und
Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Herzrasen, Krampfanfällen und aufsteigenden
Lähmungen; Todesfolge durch Atemlähmung möglich.
📝
Nach 1–2 Tagen tritt der Tod durch Atemlähmung ein. Der Patient ist bis zuletzt bei
vollem Bewusstsein! 5–10 Samen gelten als tödliche Dosis. Tödliche Dosis für Kinder: etwa
1–1,5 Gramm Samen.
4 Schwarzes Bilsenkraut
Hyoscyamus niger
stark giftig:
alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleimhäute, Rötung des Gesichts, starkem Durst,
beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu
Gleichgewichtsstörungen, Übererregbarkeit, Sehstörungen, Krampfanfällen;
Todesfolge möglich.
📝
Weitere Symptome: Bewusstlosigkeit und narkoseähnlicher Schlaf, Weinkrämpfe,
Rededrang und Tobsuchtsanfälle möglich. Bereits 15 Samenkörner können für Kinder
tödlich wirken!
5 Seidelbast
Daphne mezereum
stark giftig:
alle Teile einschließlich der Samen der roten Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Der Umgang mit Pflanzenteilen kann an der Haut Rötung, Blasen und Pusteln hervorrufen. Nach dem
Verzehr schon kleiner Mengen kann es in wenigen Minuten zu Kratzen und Brennen im Mund, dann zu
Lippen- und Gesichtsschwellungen, Schluckbeschwerden, starken Kopf- und Leibschmerzen,
Brechreiz, blutigem Durchfall, bei Kindern auch zu Verwirrtheit kommen. Der Verzehr von Beeren
läuft glimpflich ab, wenn die Samen nicht zerkaut werden.
📝
Auch der Kreislauf ist von der Vergiftung betroffen, so kommt es zu Fieber und beschleunigtem
Herzschlag, bis hin zum Tod durch Kreislaufkollaps. Die ersten Anzeichen einer Vergiftung
treten bereits nach der Einnahme von 4–5 Früchten auf. Als tödliche Dosis gelten für Kinder
10–12 Beeren. Fast ein Drittel aller Vergiftungen verlaufen tödlich!
6 Stechapfel
Datura stramonium
stark giftig:
alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wie bei der Tollkirsche: Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleimhäute, starkem
Durst und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleichgewichtsstörungen,
Übererregbarkeit, Sehstörungen, Halluzinationen, Krampfanfällen; Todesfolge
möglich.
📝
Insbesondere Samen und Blüten stellen für Kinder eine große Gefahr dar, weil sie im unreifen
Zustand SÜß + SCHMACKHAFT sind. 15–20 Samen gelten für Kinder als tödliche Dosis.
Starke Vergiftung führt zu motorischer Unruhe, Weinkrämpfen, Rededrang, Raserei und
Tobsuchtsanfällen, Bewusstlosigkeit, narkoseähnlichem Schlaf, Tod durch
Atemlähmung!
7 Tollkirsche
Atropa belladonna
stark giftig:
alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleimhäute, Rötung des Gesichts, starkem Durst,
beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu
Gleichgewichtsstörungen, Übererregbarkeit, Sehstörungen, Krampfanfällen;
Todesfolge möglich.
📝
Tollkirschen werden leicht mit Kirschen verwechselt und SCHMECKEN SÜß. Tödliche
Dosis bei Kindern: 3–5 Beeren. Bei starker Vergiftung: Unruhe, Weinkrämpfe, Rededrang,
Tobsuchtsanfälle, Bewusstlosigkeit, Tod durch Atemlähmung!
8 Wasserschierling
Cicuta verosa
stark giftig:
alle frischen Pflanzenteile, vor allem die Wurzeln
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Kauen schon kleiner Wurzelstückchen kann es nach einer halben bis einer Stunde zu heftigem
Brennen im Mund und Erbrechen kommen, in schweren Fällen auch zu Krampfanfällen;
Todesfolge möglich.
📝
Das Gift zeigt nach 20 Minuten seine erste Wirkung. Der Patient muss sich blutig
erbrechen und es kommt etwa viertelstündlich zu Krampfanfällen. Dabei knirscht der Vergiftete
mit den Zähnen und sondert Schaum ab. Bei starker Vergiftung: Tod durch
Atemlähmung bereits nach einer Stunde!
9 Wunderbaum (Rizinus)
Ricinus communis
stark giftig:
Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall auftreten, in schweren Fällen
auch Nierenentzündung, Nierenversagen, Kreislaufstörungen; Todesfolge möglich.
📝
Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die GUT SCHMECKENDEN Samen zu sich nehmen UND GUT
ZERKAUEN! Als tödliche Dosis gilt bereits EIN Samenkorn! Durch
Kreislaufversagen tritt der Tod nach etwa 2 Tagen ein. Es ist kein
Gegengift bekannt! Das Gift RIZIN unterliegt als »Chemiewaffe« dem
Kriegswaffenkontrollgesetz!
🌳 Bäume und Sträucher
schwach giftig giftig
stark giftig
Beim Anklicken der Bilder werden größere Bilder in einem neuen Tab gezeigt.
1 Besenginster
Cytisus scoparius
giftig:
nur die frischen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nur nach dem Verzehr größerer Mengen kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.
2 Eberesche (Vogelbeerbaum)
Sorbus aucuparia
schwach giftig:
nur die frischen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nur nach dem Verzehr größerer Mengen kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.
3 Eibe
Taxus baccata
giftig:
Nadeln, zerbissene Samen (ungiftig: roter Samenmantel, süß schmeckend)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wenn die Samen beim Verzehr von BEEREN nicht zerkaut werden, sind keine Vergiftungen zu befürchten.
Nach dem Herunterschlucken von Nadeln bzw. zerkauten Samen kann es schon nach etwa einer Stunde zu
Übelkeit, Erbrechen und Leibschmerzen kommen, später auch zu Durchfall, weiten Pupillen und
auffallend roten Lippen, in schweren Fällen auch zu Bewusstlosigkeit und Herzrasen;
Todesfolge möglich.
4 Faulbaum
Rhamnus frangula
giftig:
Rinde, die zuerst roten, dann schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Übelkeit und/oder Durchfall kommen, bei der Aufnahme
größerer Mengen auch zu kolikartigen Leibschmerzen, drastischem Durchfall und
Krampfanfällen.
5 Feuerdorn
Pyracantha coccinea
schwach giftig:
die roten, gelben oder orangefarbigen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Allenfalls nach dem Verzehr größerer Mengen Früchte kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.
6 Gemeiner Efeu
Hedera helix
giftig:
Blätter, besonders die schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Häufiges Anfassen von Efeublättern oder -wurzeln kann zu Hautentzündungen führen. Nach dem
Essen von Beeren kann es zu Brennen im Rachen, Erbrechen und/oder Durchfall kommen.
7 Gemeiner Liguster
Ligustrum vulgare
giftig:
die schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Durchfall und Leibschmerzen kommen.
8 Goldregen
Laburnum anagyroides
giftig:
alle Teile, vor allem die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Etwa ½–1 Stunde nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Übelkeit, Leibschmerzen, Schwitzen,
Blässe und Speichelfluss kommen, in schweren Fällen auch zu Bewusstlosigkeit,
Krampfanfällen und Kreislaufversagen.
9 Rote und Schwarze Heckenkirsche
Lonicera xylosteum, Lonicera nigra
schwach giftig:
die roten, gelben oder orangefarbigen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr größerer Beerenmengen (ca. 10) kann es zu Leibschmerzen, Erbrechen und Durchfall
kommen.
10 Lebensbaum
Thuja occidentalis, Thuja orientalis
giftig:
alle Teile, besonders die Zweigspitzen und Zapfen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Das Öl des Lebensbaumes kann Hautentzündungen verursachen. Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen
können Erbrechen, Durchfall und Leibschmerzen auftreten, in schweren Fällen auch
Krampfanfälle und Nierenschäden.
11 Lorbeerkirsche
Prunus laurocerasus
giftig:
alle Teile, insbesondere Samen und Blätter (weniger das Fruchtfleisch der
zunächst roten, später schwarzen Früchte)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wenn Kinder beim Verzehr von Früchten die Samen ausspucken oder unzerkaut herunterschlucken, sind
Erbrechen und Bauchschmerzen zu erwarten. Die zerkauten Samen können Kratzen im Hals,
Erregung, verstärkte Atmung hervorrufen.
12 Mahonie
Mahonia aquifolium
giftig:
die Wurzel und die Stammrinde (schwach giftig: die blauen Früchte)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Allenfalls nach dem Verzehr größerer Mengen Früchte (mehr als 50) kann es zu Erbrechen und
Durchfall kommen. Durch die Aufnahme größerer Mengen Rinde und Wurzelstöcke können Benommenheit
und Nierenreizung auftreten.
13 Oleander
Nerium oleander
giftig:
alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bei Verzehr von Pflanzenteilen kann es zu Erbrechen kommen, in schweren Fällen auch zu kolikartigen
Leibschmerzen und Herzrhythmusstörungen.
14 Pfaffenhütchen
Euonymus europaeus
giftig:
alle Teile, vor allem die roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
3–24 Stunden nach der Aufnahme von Pflanzenteilen können Erbrechen, Leibschmerzen und starker
Durchfall auftreten, auch Kreislaufstörungen sind möglich.
15 Robinie (Falsche Akazie)
Robinia pseudoacacia
giftig:
Rinde, Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Leibschmerzen, Erbrechen und/oder Durchfall auftreten.
16 Rosskastanie
Aesculus hippocstanum
schwach giftig:
Kastanien, besonders die grünen, unreifen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen und/oder Durchfall kommen.
17 Sadebaum (Sevenstrauch)
Juniperus sabina
giftig:
alle Teile, am stärksten die jungen Triebe
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Das Sadebaumöl kann Blasen und auch tiefer gehende Schäden auf der Haut verursachen. Nach dem
Verzehr von Pflanzenteilen können Erbrechen und Durchfall auftreten.
📝
In schweren Fällen auch Nierenschäden, Krampfanfälle und Lähmungen.
18 Gemeiner und Wolliger Schneeball
Viburnum opulus, Viburnum lantana
schwach giftig:
Rinde, Blätter, die roten (Gemeiner Schneeball) bzw. schwarzen (Wolliger Schneeball) Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen kann es zu Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen kommen.
19 Schneebeere (Knallerbse)
Symphoricarpos albus, S. rivularis
schwach giftig:
die weißen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr von 3–4 Beeren entstehen im Allgemeinen keine Beschwerden. Bei Verzehr
größerer Mengen kann es zu Leibschmerzen und Erbrechen kommen.
20 Seidelbast
Daphne mezereum
stark giftig:
alle Teile einschließlich der Samen der roten Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Der Umgang mit Pflanzenteilen kann an der Haut Rötung, Blasen und Pusteln hervorrufen. Nach dem
Verzehr schon kleiner Mengen kann es in wenigen Minuten zu Kratzen und Brennen im Mund, dann zu
Lippen- und Gesichtsschwellungen, Schluckbeschwerden, starken Kopf- und Leibschmerzen,
Brechreiz, blutigem Durchfall, bei Kindern auch zu Verwirrtheit kommen. Der Verzehr von Beeren
läuft glimpflich ab, wenn die Samen nicht zerkaut werden.
📝
Auch der Kreislauf ist von der Vergiftung betroffen, so kommt es zu Fieber und beschleunigtem
Herzschlag, bis hin zum Tod durch Kreislaufkollaps. Die ersten Anzeichen einer Vergiftung
treten bereits nach der Einnahme von 4–5 Früchten auf. Als tödliche Dosis gelten für Kinder
10–12 Beeren. Fast ein Drittel aller Vergiftungen verlaufen tödlich!
21 Stechpalme
Ilex aquifolium
giftig:
die roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Essen mehrerer Beeren können Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall auftreten.
22 Wunderbaum (Rizinus)
Ricinus communis
stark giftig:
Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall auftreten, in schweren Fällen
auch Nierenentzündung, Nierenversagen, Kreislaufstörungen; Todesfolge möglich.
📝
Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die GUT SCHMECKENDEN Samen zu sich nehmen UND GUT
ZERKAUEN! Als tödliche Dosis gilt bereits EIN Samenkorn! Durch
Kreislaufversagen tritt der Tod nach etwa 2 Tagen ein. Es ist kein
Gegengift bekannt! Das Gift RIZIN unterliegt als »Chemiewaffe« dem
Kriegswaffenkontrollgesetz!
23 Zwergmispel
Cotoneaster‑Arten
schwach giftig:
alle Teile einschließlich der roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Allenfalls nach dem Verzehr größerer Mengen kann es zu Erbrechen kommen.
🌿 Krautige Pflanzen
giftig
stark giftig
Beim Anklicken der Bilder werden größere Bilder in einem neuen Tab gezeigt.
1 Riesen- und Wiesen-Bärenklau (Herkulesstaude)
Heracleum mantegazzianum + Heracleum sphondylium
giftig:
Stängelsaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Vor allem beim Abschlagen der Stängel, wenn der austretende Saft auf die Haut tropft und die Sonne
anschließend auf diese Stelle scheint, können Hautrötungen mit Blasen entstehen wie bei
Verbrennungen 1. und 2. Grades.
📝
Kinder spielen gern mit diesen auffälligen und attraktiven Pflanzen, indem sie die Stängel als
Schwerter verwenden, als Blasrohr benutzen oder sich zwischen den Blättern verstecken.
2 Bittersüßer Nachtschatten
Solanum dulcamara
giftig:
alle Teile einschließlich der noch grünen, unreifen Beeren; reife rote Beeren enthalten nur noch
Spuren giftiger Stoffe
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr größerer Mengen kann es sofort oder erst nach Stunden zu Kratzen im Hals,
Erbrechen, Leibschmerzen kommen, in schweren Fällen: Sinnestäuschung, Ruhelosigkeit und
Krampfanfälle.
3 Christrose (Schneerose, Weihnachtsrose)
Helleborus niger
giftig:
alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Kratzen in Mund und Rachen, erhöhtem Speichelfluss, Erbrechen,
Leibschmerzen, Durchfall und weiten Pupillen kommen.
4 Blauer und Gelber Eisenhut
Aconitum napellus,Aconitum vulparia
stark giftig:
alle Teile, besonders die Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Schon 10–20 Minuten nach dem Verzehr kann es zu Brennen und Kribbeln im Mund und in den
Fingern und Zehen kommen sowie zu völliger Empfindungslosigkeit der Haut mit Gefühl der
Kälte, weiterhin zu heftigem Erbrechen und kolikartigen Durchfällen. In sehr schweren
Fällen: starke Muskelschmerzen, Herzrhythmusstörungen und Lähmungen; Tod durch
Atemlähmung oder Kreislaufversagen möglich.
📝
Eisenhut ist die giftigste Pflanze Europas. Der Tod erfolgt schon nach
30–45 Minuten durch Herzversagen oder Atemstillstand. Der Patient ist die ganze Zeit bei
vollem Bewusstsein und leidet stärkste Schmerzen!
5 Garten- und Feuerbohne
Phaseolus vulgaris, Phaseolus coccineus
giftig:
rohe Bohnen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
2–3 Stunden nach dem Verzehr kann es zu manchmal schwer stillbarem, blutigem Erbrechen,
Bauchschmerzen, blutigem Durchfall, Herzrasen, Kreislaufkollaps und Krampfanfällen
kommen (Beobachtungen nach sehr unterschiedlichen Mengen roher Bohnen oder Bohnensamen).
6 Gefleckter Aronstab
Arum maculatum
giftig:
alle frischen Pflanzenteile einschließlich der roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Brennen und Prickeln im Mund, Erbrechen, Bauchschmerzen und
Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Erregung, Schwindel sowie Krämpfen in den
Extremitäten. In den letzten Jahren wurden keine Fälle mit tödlichem Ausgang mehr bekannt.
7 Gefleckter Schierling
Conium maculatum
stark giftig:
alle Teile, besonders die Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu heftigem Erbrechen, Herzrasen, weiten Pupillen kommen, in
schweren Fällen auch zu Lähmungen, die von den Beinen her aufsteigen; Todesfolge möglich.
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Er gehört zu den giftigsten Arten der Doldengewächse! Das Gift kann auch sehr schnell durch
die Haut eindringen! Der Tod kann schon nach 30 Minuten durch Atemlähmung eintreten. Der
Patient ist dabei meist bei vollem Bewusstsein!
8 Gelbe und Blaue Lupine
(Lupinus luteus, Lupinus angustifolius
giftig:
die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch
zu Herzrhythmusstörungen.
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Bei schwerer Vergiftung: Krämpfe, aufsteigende Lähmung bis hin zur Lähmung des Atemzentrums.
9 Herbstzeitlose
Colchicum autumnale
stark giftig:
alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
2–6 Stunden nach dem Verzehr kann es zu Brennen im Mund, Schluckbeschwerden, Erbrechen und
Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Herzrasen, Krampfanfällen und aufsteigenden
Lähmungen; Todesfolge durch Atemlähmung möglich.
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Nach 1–2 Tagen tritt der Tod durch Atemlähmung ein. Der Patient ist bis zuletzt bei
vollem Bewusstsein!
10 Kartoffel
Solanum tuberosum
giftig:
alle oberirdischen Teile einschließlich der grünen Beeren, außerdem die Kartoffelkeime; die
Kartoffelknolle nur dann, wenn sie bei zu viel Licht gelagert wurde (Grünfärbung)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es ähnlich wie bei den anderen Nachtschattengewächsen zu Halsschmerzen,
Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu optischen Täuschungen,
Angst und Krampfanfällen.
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Bei starker Vergiftung: Krämpfe und Lähmungen, die Körpertemperatur sinkt, es kann zum Tod durch
Atemlähmung kommen!
11 Maiglöckchen
Convallaria majalis
giftig:
alle Teile einschließlich der roten Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen und Durchfall auftreten. Da die herzwirksamen Wirkstoffe schlecht
aus dem Darm aufgenommen werden, kommt es nur selten zu Herzrhythmusstörungen.
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Der Tod könnte theoretisch durch Herzstillstand eintreten. Glücklicherweise sind starke
Vergiftungen selten, da die Giftstoffe vom Körper schlecht aufgenommen werden.
12 Roter Fingerhut
Arum maculatum
giftig:
alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Leibschmerzen kommen. Wenn nicht erbrochen
wird, auch Herzrhythmusstörungen, Sehstörungen und Halluzinationen möglich.
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Es kann der Tod durch Herzstillstand eintreten! Eine weitere Gefahr sind Hummeln oder Wespen,
die in den glockigen Blüten nach Honig suchen und von Kindern daher nicht gleich zu sehen sind.
13 Scharfer Hahnenfuß (Butterblume)
Ranunculus acris
giftig:
alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bei Hautkontakt ist Blasenbildung möglich. Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Übelkeit,
Leibschmerzen und Durchfall kommen.
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In schweren Fällen auch Störungen des Nervensystems und Lähmungen (Atemlähmung).
14 Schwarzer Nachtschatten
Solanum nigrum
giftig:
alle Teile einschließlich der noch grünen, unreifen Beeren (schwarze, reife Beeren
enthalten nur noch Spuren oder gar keine giftigen Stoffe)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr größerer Mengen kann es sofort oder erst nach Stunden zu Kratzen im Hals,
Erbrechen, Leibschmerzen kommen, in schweren Fällen auch zu Sinnestäuschung, Ruhelosigkeit und
Krampfanfällen.
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6–8 Beeren lösen die ersten Vergiftungserscheinungen aus. Bei starker Vergiftung: Lähmungen,
bis hin zum Tod durch Atemlähmung!
15 Schwarzes Bilsenkraut
Hyoscyamus niger
stark giftig:
alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleimhäute, Rötung des Gesichts, starkem Durst,
beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu
Gleichgewichtsstörungen, Übererregbarkeit, Sehstörungen, Krampfanfällen;
Todesfolge möglich.
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Weitere Symptome: Bewusstlosigkeit und narkoseähnlicher Schlaf, Weinkrämpfe,
Rededrang und Tobsuchtsanfälle möglich. Bereits 15 Samenkörner können für Kinder tödlich
wirken!
16 Stechapfel
Datura stramonium
stark giftig:
alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wie bei der Tollkirsche: Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleimhäute, starkem
Durst und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleichgewichtsstörungen,
Übererregbarkeit, Sehstörungen, Halluzinationen, Krampfanfällen; Todesfolge
möglich.
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Insbesondere Samen und Blüten stellen für Kinder eine große Gefahr dar, weil sie im unreifen
Zustand SÜß UND SCHMACKHAFT sind. 15–20 Samen gelten für Kinder als tödliche Dosis.
Starke Vergiftung führt zu motorischer Unruhe, Weinkrämpfen, Rededrang, Raserei und
Tobsuchtsanfällen, Bewusstlosigkeit, narkoseähnlichem Schlaf, Tod durch
Atemlähmung!
17 Tollkirsche
Atropa belladonna
stark giftig:
alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleimhäute, Rötung des Gesichts, starkem Durst,
beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu
Gleichgewichtsstörungen, Übererregbarkeit, Sehstörungen, Krampfanfällen;
Todesfolge möglich.
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Tollkirschen werden leicht mit Kirschen verwechselt und SCHMECKEN SÜß. Tödliche
Dosis bei Kindern: 3–5 Beeren. Bei starker Vergiftung: Unruhe, Weinkrämpfe, Rededrang,
Tobsuchtsanfälle, Bewusstlosigkeit, Tod durch Atemlähmung!
18 Virginischer Tabak
Nicotiana tabacum
giftig:
alle Teile, frisch und als Tabak, auch die bisher als ungiftig angesehenen Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Leichte Nikotinvergiftung nach dem Verzehr geringer Mengen können sich durch Erbrechen, Übelkeit,
Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Händezittern äußern; schwere Vergiftungen sind
gekennzeichnet durch Blässe, kalten Schweiß, Herzrasen, Krampfanfälle, Bewusstseinsverlust;
Todesfolge durch Atemlähmung möglich.
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Tödlich eingenommene Dosen bewirken Atemlähmung innerhalb weniger Minuten!
19 Wasserschierling
Cicuta verosa
stark giftig:
alle frischen Pflanzenteile, vor allem die an Sellerie erinnernden Wurzeln
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Kauen schon kleiner Wurzelstückchen kann es nach einer halben bis einer Stunde zu heftigem
Brennen im Mund und Erbrechen kommen, in schweren Fällen auch zu Krampfanfällen;
Todesfolge möglich.
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Das Gift zeigt nach 20 Minuten seine erste Wirkung. Der Patient muss sich blutig erbrechen
und es kommt etwa viertelstündlich zu Krampfanfällen. Dabei knirscht der Vergiftete mit den
Zähnen und sondert Schaum ab. Bei starker Vergiftung: Tod durch Atemlähmung
bereits nach einer Stunde!
20 Rotbeerige und Schwarzbeerige Zaunrübe
Bryonia dioica, Bryonia alba
giftig:
alle Teile einschließlich der roten bzw. schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bei Hautkontakt mit Pflanzensaft können Rötungen und Blasen entstehen. Nach dem Verzehr kann es
zu heftigen Leibschmerzen, Erbrechen und blutigem Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu
Nierenschäden.
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Als tödliche Dosis für Kinder gelten 15 Beeren (ist aber unwahrscheinlich, weil die Beeren
ziemlich scharf schmecken).
21 Zypressen- und Garten-Wolfsmilch
Euphorbia cyparissias, Euphorbia peplus
giftig:
alle Teile durch den Milchsaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Auf der Haut kann der Milchsaft Blasen und Pusteln hervorrufen. Milchsaftspritzer ins Auge
verursachen manchmal Bindehaut- und Hornhautentzündungen. Nach dem Verzehr können sich auch im
Mund schmerzhafte Blasen bilden, es kann zu Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall kommen, in
schweren Fällen auch zu Kreislaufstörungen und Krampfanfällen.
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Im Auge kann der Milchsaft zur Erblindung führen. Bei großer Giftmenge auch Kreislaufschädigung
und Lähmungen.
🪴 Topfpflanzen
schwach giftig
giftig
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1 Alpenveilchen
Cyclamen persicum
giftig:
die Knolle (ungiftig: Blüten, Blätter)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bereits kleine Stückchen der Knolle können Erbrechen und/oder Durchfall verursachen, in
schweren Fällen auch Krampfanfälle und Lähmungen.
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Bei tödlichen Dosen erfolgt Atemlähmung. Der Saft wirkt auch äußerlich entzündlich auf
Haut und Augen.
2 Dieffenbachie
Dieffenbachia
giftig:
alle Teile durch den Pflanzensaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Beim Verzehr frischer Pflanzenteile können innerhalb von 30 Minuten Rötung, Schwellung,
starke Schmerzen im Mund sowie Schluckbeschwerden auftreten. Die schnell einsetzenden
Beschwerden im Mund halten meist vom Verzehr größerer Mengen ab, andernfalls sind schwere Schäden
der Magenschleimhaut zu erwarten. Pflanzensaftspritzer ins Auge können schmerzhafte
Entzündungen an Hornhaut und Bindehaut verursachen.
3 Korallenbäumchen
Solanum pseudocapsicum
schwach giftig:
alle Teile einschließlich der korallenfarbigen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Leibschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
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Die roten Beeren können für Kinder gefährlich werden. Familien mit Kleinkindern sollten diese
Pflanze außer Reichweite halten. Bei Vergiftung kann es im Extremfall zur Atemlähmung kommen.
4 Weihnachtsstern
Euphorbia pulcherrima
schwach giftig:
der Milchsaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen und Durchfall auftreten.
🌼 Einige ungiftige Ziersträucher
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Bilder in einem neuen Tab gezeigt.
1 Apfel-Rose
Rosa rugosa
auch: Apfelrose, Japanrose, Sylter Rose, Kamtschatka‑Rose
2 Blut-Johannisbeere
Ribes sanguineum
3 Deutzie
Deutuoa scabra
4 Eschen-Ahorn
Acer negundo
5 Fächer-Ahorn
Acer palmatum
6 Felsenbirne
Amelanchier canadenis
7 Fingerstrauch
Potentilla fruticosa
8 Flieder
Syringa vulgaris
9 Forsythie
Forsythia intermedia
10 Kolkwitzie
Kolkwitzia amabilis
11 Kornelkirsche
Cornus mas
12 Pfeifenstrauch
Philadelphus coronarius
auch: Falscher Jasmin
13 Purpur-Hartriegel
Cornus alba
14 Ranunkelstrauch
Kerria japonica
auch: Japanische Kerrie, Japanisches Goldröschen, Goldröschen
15 Rosen-Eibisch
Hibiscus syriacus
auch: Strauch-Eibisch, Scharonrose, Syrischer Eibisch,
Garteneibisch, Festblume
16 Scheinquitte
Chaenomeles‑Hybriden
auch: Zierquitte
17 Schmetterlingsstrauch
Buddlei davidil
auch: Schmetterlingsflieder, Sommerflieder, Fliederspeer
18 Spierstrauch
Spiraea bumalda
auch: Brautspiere, Schneespiere
19 Tamariske
Tamarix parviflora
20 Zierkirsche
Prunus serrulata
auch: Jap. Blütenkirsche, Orientalische Kirsche, Ostasiatische
Kirsche, Grannenkirsche
⛑️ Erste Hilfe
Was müssen Sie im Vergiftungsfall tun?
Hat ein Kind doch einmal Pflanzenteile in den Mund genommen oder geschluckt, befolgen
Sie bitte folgende Ratschläge:
🗹 Wenn Sie nicht sicher sind, dass es sich um eine völlig ungiftige und unschädliche
Pflanze handelt, rufen Sie sofort in einer GiftInformationsZentrale (GIZ)
an. Eine nach Städten geordnete Liste der bundesdeutschen GIZ
finden Sie unten⮧.
Schildern Sie möglichst genau die Symptome des Kindes und was Sie als Ursache erkannt
haben oder vermuten. Diese Seiten können Ihnen helfen, die Pflanze zu benennen. Wichtig ist
außerdem anzugeben, welche Menge vermutlich aufgenommen wurde und wie lange das
zurückliegt. Notieren Sie die Auskünfte der GIZ für Ihren Arzt.
🗹 Sollten Vergiftungserscheinungen auftreten oder zu erwarten sein, gehören Kinder in
ärztliche Behandlung.
Befolgen Sie diesbezüglich genau die Empfehlungen der GIZ und suchen Sie gegebenenfalls
ohne Verzögerung Ihren Kinderarzt oder die nächstgelegene Kinderklinik auf. Geben Sie die
Information der GIZ an den behandelnden Arzt weiter. Bringen Sie ihm, wenn möglich, die
verdächtige Giftpflanze oder Teile davon mit. Auch Apotheker und Gärtner können bei der
Identifizierung von Giftpflanzen hilfreich sein.
🗹 Vermeiden Sie vorschnelle, evtl. nicht notwendige oder sogar gefährliche
Hilfsmaßnahmen.
Bedenken Sie, dass die Mehrzahl der Fälle, bei denen Kinder Pflanzenteile zu sich nehmen, harmlos
sind und keiner Behandlung bedürfen.
🗹 Leisten Sie Erste Hilfe nur im Notfall, wenn ärztliche Hilfe
nicht schnell genug zu bekommen ist.
Manche Kinder erbrechen nach Aufnahme von Pflanzenteilen allein. Falls dies nicht der Fall ist, der
schädliche Stoff aber entfernt werden muss, können Sie wie folgt vorgehen:
🗹 Lassen Sie das Kind ein oder zwei Gläser lauwarmen Himbeersaft oder
lauwarmes Wasser trinken.
🗹 Legen Sie sich das Kind in Bauchlage über Ihre Oberschenkel, den Kopf
etwas nach unten hängend, damit das Erbrochene abfließen kann und nicht in die Luftröhre gerät.
🗹 Stecken Sie den Finger tief in den Hals des Kindes und drücken Sie
kräftig auf den Zungengrund.
⚠️ Geben Sie zum Auslösen von Erbrechen niemals Salzwasser oder Milch!
Salzwasser kann für kleine Kinder lebensgefährlich sein.
Milch fördert die Aufnahme fettlöslicher Gifte.
☎️ Gift-Informations-Zentren Stand: März 2024
Berlin
(030) 19240 |
Giftnotruf der Charité Universitätsmedizin Berlin
🖃 Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin, Fax: (030) 450 569 901
https://giftnotruf.charite.de
|
Bonn
(0228) 19240
|
Informationszentrale gegen Vergiftungen
Zentrum für Kinderheilkunde, Universitätsklinikum Bonn
🖃 Venusberg-Campus 1, 53127 Bonn, Fax: (0228) 2 87 332 78
https://gizbonn.de/ |
Erfurt
(0361) 730730 |
Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,
🖃 Nordhäuser Straße 74, 99089 Erfurt, Fax (0361) 730 731 7
https://www.ggiz-erfurt.de/ |
Freiburg
(0761) 19240 |
Vergiftungs-Informations-Zentrale, Universitätsklinikum Freiburg
🖃 Breisacher Str. 86b, 79110 Freiburg, Fax: (0761) 270 445 70
https://www.uniklinik-freiburg.de/giftberatung.html |
Göttingen
(0551) 19240 |
Giftinformationszentrum-Nord der Länder
Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein (GIZ-Nord)
Universitätsmedizin Göttingen
🖃 Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen, Fax: (0551) 383 188 1
https://www.giz-nord.de/php/ |
Homburg |
Ab 01.04.2021 ist das Giftinformationszentrum in Mainz zuständig. ⇓ |
Mainz
(06131) 19240 |
Beratungsstelle bei Vergiftungen der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland
Klinische Toxikologie, Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
🖃 Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
Tel.: (06131) 232 466, Fax: (06131) 23 24 68
https://www.unimedizin-mainz.de/giz/uebersicht.html |
München
(089) 19240 |
Giftnotruf München
Toxikologische Abt. der II. Med. Klinik und Poliklinik rechts der Isar der TU München
🖃 Ismaninger Straße 22, 81675 München
https://toxikologie.mri.tum.de/de/giftnotruf-muenchen |
Nürnberg |
Ab 01.01.2015 ist der Giftnotruf München zuständig. ⇑
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📠 (030) 288 763 808
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www.dguv.de
Mit freundlicher Genehmigung der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für
Gesundheitserziehung, Marburg/Lahn
Autor:
Dr. Ursula Maier, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für
Gesundheitserziehung, Marburg (bis 2004)
Fotos:
Prof. Dr. H. Bartels, Göttingen,
Dr. A. Bettschart, Einsiedeln,
U. Falkenberg, Marburg,
Prof. Dr. D. Frohne, Kiel,
Jünger-Verlag, Frankfurt,
K. Kalb, Marburg,
Dr. D. Maier, Marburg,
P. Maier, Marburg,
Dr. H.J. Pfänder, Kiel,
Dr. K. Werthmüller, Marburg,
Prof. Dr. H.C. Weber, Marburg,
Prof. Dr. M. Wichtl, Marburg.
Druck:
Central-Druck Trost, Heusenstamm
23., überarbeitete Auflage, 2006
Die für dieses Heft hauptsächlich verwendeten Arbeitsunterlagen:
Dr. D. Frohne, H.J. Pfänder: »Giftpflanzen«, Wissenschaftliche
Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1982.
Ritter, S., Krienke, E.G.: »Vergiftungsunfälle mit Pflanzen«.
In: Krienke, E.G., von Mühlendahl, K.E., Oberdisse, U. (Hrsg.):
»Vergiftungen im Kindesalter«, S. 222-263, Enke-Verlag, Stuttgart 1986.
Bestell-Nr. GUV-SI 8018, zu beziehen bei Ihrem
zuständigen Unfallversicherungsträger.
Adressen unter dguv.de oder hier herunterladen (Link unten).
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