Giftpflanzen
guv-si-8018

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📝 Anmerkungen Bitte lesen!
📄 Einleitung

☠️ Stark giftige Pflanzen
01 🟥 Blauer und Gelber Eisenhut
02 🟥 Gefleckter Schierling
03 🟥 Herbstzeitlose
04 🟥 Schwarzes Bilsenkraut
05 🟥 Seidelbast
06 🟥 Stechapfel
07 🟥 Tollkirsche
08 🟥 Wasserschierling
09 🟥 Wunderbaum

🌳 Bäume und Sträucher
01 🟨 Besenginster
02 🟩 Eberesche
03 🟨 Eibe
04 🟨 Faulbaum
05 🟩 Feuerdorn
06 🟨 Gemeiner Efeu
07 🟨 Gemeiner Liguster
08 🟩 Gemeiner und Wolliger Schneeball
09 🟨 Goldregen
10 🟨 Lebensbaum
11 🟨 Lorbeerkirsche
12 🟨 Mahonie
13 🟨 Oleander
14 🟨 Pfaffenhütchen
15 🟨 Robinie (Falsche Akazie)
16 🟩 Rosskastanie
17 🟩 Rote und Schwarze Heckenkirsche
18 🟨 Sadebaum (Sevenstrauch)
19 🟩 Schneebeere (Knallerbse)
20 🟥 Seidelbast
21 🟨 Stechpalme
22 🟥 Wunderbaum
23 🟩 Zwergmispel

🌿 Krautige Pflanzen
01 🟨 Bittersüßer Nachtschatten
02 🟥 Blauer und Gelber Eisenhut
03 🟨 Christrose
04 🟨 Garten- und Feuerbohne
05 🟨 Gefleckter Aronstab
06 🟥 Gefleckter Schierling
07 🟨 Gelbe und Blaue Lupine
08 🟥 Herbstzeitlose
09 🟨 Kartoffel
10 🟨 Maiglöckchen
11 🟨 Riesen- und Wiesen-Bärenklau
12 🟨 Rotbeerige und Schwarzbeerige Zaunrübe
13 🟨 Roter Fingerhut
14 🟨 Scharfer Hahnenfuß (Butterblume)
15 🟨 Schwarzer Nachtschatten
16 🟥 Schwarzes Bilsenkraut
17 🟥 Stechapfel
18 🟥 Tollkirsche
19 🟨 Virginischer Tabak
20 🟥 Wasserschierling
21 🟨 Zypressen- und Garten-Wolfsmilch

🪴 Topfpflanzen
01 🟨 Alpenveilchen
02 🟨 Dieffenbachie
03 🟩 Korallenbäumchen
04 🟩 Weihnachtsstern

🌼 Einige ungiftige Ziersträucher
01 🟩 Apfel-Rose
02 🟩 Blut-Johannisbeere
03 🟩 Deutzie
04 🟩 Eschen-Ahorn
05 🟩 Fächer-Ahorn
06 🟩 Felsenbirne
07 🟩 Fingerstrauch
08 🟩 Flieder
09 🟩 Forsythie
10 🟩 Kolkwitzie
11 🟩 Kornelkirsche
12 🟩 Pfeifenstrauch
13 🟩 Purpur-Hartriegel
14 🟩 Ranunkelstrauch
15 🟩 Rosen-Eibisch
16 🟩 Scheinquitte
17 🟩 Schmetterlingsstrauch
18 🟩 Spierstrauch
19 🟩 Tamariske
20 🟩 Zierkirsche

⛑️ Erste Hilfe

☎️ Gift-Informations-Zentren

© Impressum


📝 Anmerkungen

Beim Erstellen dieser Seite habe ich besonders sorgfältig und gewissenhaft gearbeitet, um Fehler auszuschließen und die Handhabung für den Anwender so einfach wie möglich zu machen.

Alle Pflanzen sind in der Inhaltsübersicht verlinkt, sodass ein zeitraubendes Durchklicken und Scrollen entfällt. Zusätzlich habe ich auch die ungiftigen Ziersträucher verlinkt und bebildert.

Schon im Inhaltsverzeichnis sind alle Pflanzen-Namen farblich markiert, damit sofort ersichtlich ist, welche schwach giftig, giftig bzw. stark giftig sind. Auch die entsprechenden Fotos und Texte sind mit diesen Farben hinterlegt.

Weil die Original-Fotos der Broschüre von minderer Qualität sind, habe ich bessere Fotos von Wikipedia verwendet, um die Sicherheit beim Bestimmen giftiger Pflanzen zu erhöhen.
Zusätzlich habe ich zu jeder Pflanze bei Wikipedia und Botanikus.de die Angaben der ursprünglichen Broschüre überprüft und ggf. die möglichen Vergiftungserscheinungen durch Anmerkungen ergänzt.

📝️ Meine Anmerkungen sind so gekennzeichnet wie dieser Text.

Am Seitenende befindet sich dieser Link ⛑️ Erste Hilfe zu Ratschlägen, was im Vergiftungsfall zu tun ist, wodurch im »Ernstfall« das zeitraubende Suchen entfällt.

Ich habe diese Seiten für die Darstellung auf mobilen Browsern (Handys) optimiert, sodass sich die Inhalte der Größe des Browserfensters anpassen und auch unterwegs ohne Schwierigkeiten gelesen werden können.

ℹ️ Bei meinen Recherchen habe ich festgestellt, dass einige Pflanzen derart giftig sind, dass es beim bloßen Berühren oder bei der Aufnahme geringer Mengen teilweise in sehr kurzer Zeit zu schweren Vergiftungs­erscheinungen bis hin zum qualvollen Tod (bei vollem Bewusstsein!) kommen kann.

⚠️ Jeder, der Kinder beaufsichtigt, sollte sich wenigstens die stark giftigen Pflanzen einprägen, weil bei diesen im Ernstfall jede Minute über das Schicksal des betroffenen Kindes entscheiden kann!
Ich habe diese Pflanzen in einem extra Kapitel zusammengefasst: Stark giftige Pflanzen⮧

☎️ Speichern Sie die Telefonnummer des für Ihren Wohnort zuständigen Giftnotrufs in Ihrem Handy, damit Sie die im Notfall zur Hand haben.


📄 Einleitung

Seidelbast
Wie lieblich duftet uns im März der Seidelbast!
Doch innerwärts ist er voll Gift und Galle,
weil wir, in diesem Falle,
das Wunder nur beschauen sollen.
(Man muss nicht alles kauen wollen!)
K.H. Waggerl (aus »Heiteres Herbarium«, Otto Müller Verlag, Salzburg)

Alle Jahre wieder: Vergiftungen durch Pflanzen

Kinder haben Eigenschaften, die sie in besonderem Maß der Gefahr von Vergiftungsfällen aussetzen. Ein Teil dieser Unfälle geht auf das Konto von Pflanzengiften.

Kleinkinder stecken vieles in den Mund, weil sie in dieser Entwicklungsstufe die Dinge mit dem Mund untersuchen. Außerdem ist ihr Geschmackssinn noch nicht so fein ausgeprägt wie der von Erwachsenen, deshalb essen sie auch schlecht schmeckende Dinge.

Ältere Kinder sind neugierig und probieren gern aus. Zudem lieben sie das Kochenspielen mit Blättern, Blüten und Früchten, die sie in ihrer Umgebung finden.

Dementsprechend vergeht kein Jahr, ohne dass in den Tageszeitungen über Vergiftungsfälle mit Pflanzen bei Kindern berichtet wird.
Giftpflanzen wachsen nicht nur draußen »vor den Toren der Stadt«. Viele haben als Zierpflanzen unsere Gärten, Anlagen und Wohnungen erobert; nicht selten findet man sie sogar im Grünring um Schulhöfe, Kindergärten, Spielplätze und Freibäder.

Bei Erwachsenen sind Vergiftungen durch Pflanzen relativ selten. Sie entstehen durch Verwechslungen von Pflanzen (z.B. bei alternativen Ernährungsversuchen), durch Selbstbehandlungsversuche mit pflanzlichen Zubereitungen oder durch Selbstmordversuche.

Was versteht man unter Giftpflanzen?

Giftigkeit ist ein relativer Begriff, das wusste schon der mittelalterliche Arzt Paracelsus, von dem der bekannte Satz stammt: Allein die Dosis macht ein Gift.

Diese Aussage erklärt, warum die Übergänge zwischen Heilpflanzen und Giftpflanzen fließend sind und warum der Begriff »Giftpflanzen« nicht leicht zu umreißen ist. Ob und wie stark eine bestimmte Wirkstoff-Dosis bei einem Menschen als Gift wirkt, hängt auch von seinem Alter, seiner Konstitution und seinem Gesundheitszustand ab.
Außerdem muss man wissen, dass nicht jede Pflanze der gleichen Art den gleichen Wirkstoffgehalt hat. In Abhängigkeit vom Erbgut (Unterarten, Rassen), vom Standort, vom Klima und Wetter, vom Alter und von der Vegetationsperiode der Pflanze unterliegen die Wirkstoffmengen Schwankungen. Auch die verschiedenen Organe einer Pflanze (z.B. Wurzel, Stängel, Blätter, Blüten, Früchte) können verschiedene Wirkstoffe bzw. Wirkstoffmengen enthalten. Zur Gruppe der »Giftpflanzen« gehören solche Bäume, Sträucher und krautige Pflanzen, deren Inhaltsstoffe bei Menschen und Tieren Gesundheitsstörungen hervorrufen können.

Zur Vergiftung mit so genannten Giftpflanzen kommt es nur, wenn die kritischen Wirkstoffe in genügend hoher Dosierung im oder am Körper einwirken können. Glücklicherweise verhindert ein spontanes Erbrechen (körpereigener Schutzmechanismus) in vielen Fällen, dass eine solche giftige Wirkstoff-Konzentration entsteht.

Mit Giftpflanzen leben

Vergiftungsfälle durch Pflanzen gehören zu jenen Gesundheitsschädigungen, die sich mit sinnvollen Maßnahmen verhüten lassen. Allerdings gibt es über das, was sinnvoll ist, verschiedene Meinungen.

Die einen halten es für vorrangig, alle Pflanzen, die nur irgendeinen giftigen Inhaltsstoff enthalten, aus dem Umfeld von Kindern (Spielplätze, Kindergärten, Kindertagesstätten, Schulen, Sportplätze) auszuschließen.
Die anderen – meist Naturfreunde und Befürworter von Pflanzenvielfalt – plädieren aus ökologischen wie pädagogischen Gründen für eine Erziehung zur Vorsicht. Kleine Kinder sollen lernen, dass unbekannte Früchte oder andere Pflanzenteile nicht einfach probiert werden dürfen, eben weil giftige Stoffe darin enthalten sein können. Ältere Kinder sollte man dann genauer über einzelne Pflanzen und die mit ihnen verbundenen Gefährdungen unterrichten.

Es liegt auf der Hand, dass die Methode der Erziehung das Problem gründlicher angeht. Selbst wenn es möglich wäre, gifthaltige Pflanzen aus den öffentlichen Anlagen, in denen Kinder spielen, gänzlich zu entfernen, so fänden sich doch immer noch so genannte Giftpflanzen in privaten Gärten, deren Bewuchs an öffentliche Wege oder Plätze heranreicht, oder in der natürlichen Landschaft rund um Dörfer und Städte. Der Umgang mit der Natur muss also in jedem Fall gelernt werden.

Unbestritten ist es sinnvoll, Kinderspielplätze von den giftigen Vertretern der so genannten Giftpflanzen freizuhalten. Deshalb haben einige Länderministerien versucht, durch bestimmte Erlasse bzw. Bekanntmachungen über Anpflanzungen im Bereich von Kinderspielplätzen (in Baden-Württemberg auch Kindertagesstätten und Kinderheimen) gefährdende Pflanzen aus diesem kindlichen Umfeld auszuschließen, d.h. auch bereits gepflanzte »giftige« Sträucher und Bäume im Umfeld von öffentlichen Spielplätzen zu entfernen. Gegen ein solches rigoroses Entfernen aller »Giftpflanzen« haben sich insbesondere die Ständige Konferenz der Gartenbauamts-Leiter beim Deutschen Städtetag sowie der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau gewandt, da mit diesem Vorgehen pädagogische und ökologische Ziele außer Acht gelassen würden. Außerdem hätten viele der in den Erlassen bzw. Bekanntmachungen genannten Pflanzen gar keine oder kaum eine Bedeutung für die Beratungspraxis, wie aus den Statistiken der Giftinformationszentralen hervorgehe.
Die Konferenz der Gartenbauamtsleiter sowie der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau plädieren deshalb dafür, nur vier wegen ihrer Früchte besonders auffallende Gehölzarten –  den Goldregen⮧, das Pfaffenhütchen⮧, die Stechpalme⮧ und den Seidelbast⮧ – nicht an Spielplätzen anzupflanzen, jedoch grundsätzlich in geeigneter Weise auf giftige Bestandteile in Pflanzen hinzuweisen. Nach ihrer Meinung sollten die bestehenden Ländererlasse wieder aufgehoben werden, da sie in der Praxis, insbesondere bei den Verantwortlichen für Kindergärten, nur Verwirrung und Ängste ausgelöst hätten und ökologisch nicht verantwortbar seien.

Warum war eine Überarbeitung der vorliegenden Broschüre nötig?

Die Neuauflage dieses Heftes erscheint in völlig überarbeiteter Form.
Vielleicht wundert sich der eine oder andere Leser, wenn er die Aussagen dieses Heftes mit denen älterer Hefte vergleicht. Wie können sich denn Aussagen über die Giftigkeit von Pflanzen ändern? Dafür gibt es mehrere Gründe:
• Die Literatur über Vergiftungsfälle wurde kritischer als bisher gesichtet.
• Chemische Verfahren zur Erfassung von pflanzlichen Inhaltsstoffen wurden feiner.
• Aus der Arbeit der modernen Giftinformationszentralen ergaben sich viele wertvolle Beobachtungen über die tatsächliche Wirksamkeit von pflanzlichen Inhaltsstoffen.

Alle diese Erkenntnisse und Erfahrungen haben zu einer genaueren und damit realistischeren Einschätzung der Gefährdung durch Pflanzen geführt, in nicht wenigen Fällen im Sinne einer Entschärfung. Daraus darf allerdings nicht abgeleitet werden, dass im Umgang mit Pflanzen nun weniger Vorsicht nötig sei. Aber in dem einen oder anderen Fall lässt sich mit diesen präzisen Kenntnissen besser die Aufregung dämpfen, wenn ein Kind doch einmal giftige Beeren oder andere Pflanzenteile gegessen hat.

Die Reihenfolge der Pflanzen haben wir aus den Statistiken der Giftinformations­zentralen abgeleitet, d.h. aus der Beratungshäufigkeit für verschiedene Pflanzen;
📝Ich habe hier die Pflanzen alphabetisch aufgeführt.
darüber hinaus haben wir aber auch einige Pflanzen in dieses Heft aufgenommen, die zwar selten tatsächlich zu Vergiftungen führen, deren Wirkung aber, wenn sie doch einmal gegessen oder berührt werden, einen Hinweis rechtfertigen. Den Giftigkeits­grad haben wir mit stark giftig, giftig bzw. schwach giftig angegeben. Diese Bewertung kann im Vergiftungsfall dazu beitragen, voreilige, unüberlegte Maßnahmen zu verhindern.
📝Ich habe hier ein zusätzliches Kapitel mit stark giftigen Pflanzen⮧ eingefügt.

48 Pflanzen werden in dieser kleinen Broschüre vorgestellt, aber in der Natur gibt es weit mehr Pflanzen mit giftigen Inhaltsstoffen. Auch das muss der Leser wissen. Für alle Zweifelsfälle gilt also »Beschauen, nicht kauen«, wie es der Schriftsteller K.H. Waggerl so einprägsam formuliert hat.


☠️ Stark giftige Pflanzen

Ich habe alle stark giftigen Pflanzen in diesem zusätzlichen Kapitel eingefügt.
Beim Anklicken der Bilder werden größere Bilder in einem neuen Tab gezeigt.

Blauer und Gelber Eisenhut 1 Blauer und Gelber Eisenhut

stark giftig: alle Teile, besonders die Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Schon 10–20 Minuten nach dem Verzehr kann es zu Brennen und Kribbeln im Mund und in den Fingern und Zehen kommen sowie zu völliger Empfindungslosigkeit der Haut mit Gefühl der Kälte, weiterhin zu heftigem Erbrechen und kolikartigen Durchfällen. In sehr schweren Fällen: starke Muskel­schmerzen, Herz­rhythmus­störungen und Lähmungen; Tod durch Atem­lähmung oder Kreislauf­versagen möglich.
📝 Eisenhut ist die giftigste Pflanze Europas. Der Tod erfolgt schon nach 30–45 Minuten durch Herzversagen oder Atemstillstand. Der Patient ist die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein und leidet stärkste Schmerzen!

Gefleckter Schierling 2 Gefleckter Schierling

stark giftig: alle Teile, besonders die Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu heftigem Erbrechen, Herzrasen, weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Lähmungen, die von den Beinen her aufsteigen; Todesfolge möglich.
📝 Er gehört zu den giftigsten Arten der Doldengewächse!
Das Gift kann auch sehr schnell durch die Haut eindringen! Der Tod kann schon nach 30 Minuten durch Atem­lähmung eintreten. Der Patient ist dabei meist bei vollem Bewusstsein!

Herbstzeitlose 3 Herbstzeitlose

stark giftig: alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
2–6 Stunden nach dem Verzehr kann es zu Brennen im Mund, Schluck­beschwerden, Erbrechen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Herzrasen, Krampf­anfällen und aufsteigenden Lähmungen; Todesfolge durch Atem­lähmung möglich.
📝 Nach 1–2 Tagen tritt der Tod durch Atem­lähmung ein. Der Patient ist bis zuletzt bei vollem Bewusstsein! 5–10 Samen gelten als tödliche Dosis. Tödliche Dosis für Kinder: etwa 1–1,5 Gramm Samen.

Schwarzes Bilsenkraut 4 Schwarzes Bilsenkraut

stark giftig: alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleim­häute, Rötung des Gesichts, starkem Durst, beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleich­gewichts­störungen, Überer­regbarkeit, Sehstörungen, Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Weitere Symptome: Bewusst­losigkeit und narkose­ähnlicher Schlaf, Wein­krämpfe, Rededrang und Tobsuchtsanfälle möglich. Bereits 15 Samenkörner können für Kinder tödlich wirken!

Seidelbast 5 Seidelbast

stark giftig: alle Teile einschließlich der Samen der roten Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Der Umgang mit Pflanzenteilen kann an der Haut Rötung, Blasen und Pusteln hervorrufen. Nach dem Verzehr schon kleiner Mengen kann es in wenigen Minuten zu Kratzen und Brennen im Mund, dann zu Lippen- und Gesichts­schwellungen, Schluck­beschwerden, starken Kopf- und Leibschmerzen, Brechreiz, blutigem Durchfall, bei Kindern auch zu Verwirrtheit kommen. Der Verzehr von Beeren läuft glimpflich ab, wenn die Samen nicht zerkaut werden.
📝 Auch der Kreislauf ist von der Vergiftung betroffen, so kommt es zu Fieber und beschleunigtem Herzschlag, bis hin zum Tod durch Kreislauf­kollaps. Die ersten Anzeichen einer Vergiftung treten bereits nach der Einnahme von 4–5 Früchten auf. Als tödliche Dosis gelten für Kinder 10–12 Beeren. Fast ein Drittel aller Vergiftungen verlaufen tödlich!

Stechapfel 6 Stechapfel

stark giftig: alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wie bei der Tollkirsche: Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleim­häute, starkem Durst und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleich­gewichts­störungen, Überer­regbarkeit, Sehstörungen, Halluzinationen, Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Insbesondere Samen und Blüten stellen für Kinder eine große Gefahr dar, weil sie im unreifen Zustand SÜß + SCHMACKHAFT sind. 15–20 Samen gelten für Kinder als tödliche Dosis. Starke Vergiftung führt zu motorischer Unruhe, Wein­krämpfen, Rededrang, Raserei und Tobsuchtsanfällen, Bewusst­losigkeit, narkoseähnlichem Schlaf, Tod durch Atem­lähmung!

Tollkirsche 7 Tollkirsche

stark giftig: alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleim­häute, Rötung des Gesichts, starkem Durst, beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleich­gewichts­störungen, Überer­regbarkeit, Sehstörungen, Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Tollkirschen werden leicht mit Kirschen verwechselt und SCHMECKEN SÜß.
Tödliche Dosis bei Kindern: 3–5 Beeren. Bei starker Vergiftung: Unruhe, Wein­krämpfe, Rededrang, Tobsuchtsanfälle, Bewusst­losigkeit, Tod durch Atem­lähmung!

Wasserschierling 8 Wasserschierling

stark giftig: alle frischen Pflanzenteile, vor allem die Wurzeln
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Kauen schon kleiner Wurzelstückchen kann es nach einer halben bis einer Stunde zu heftigem Brennen im Mund und Erbrechen kommen, in schweren Fällen auch zu Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Das Gift zeigt nach 20 Minuten seine erste Wirkung. Der Patient muss sich blutig erbrechen und es kommt etwa viertelstündlich zu Krampf­anfällen. Dabei knirscht der Vergiftete mit den Zähnen und sondert Schaum ab. Bei starker Vergiftung: Tod durch Atem­lähmung bereits nach einer Stunde!

Wunderbaum (Rizinus) 9 Wunderbaum (Rizinus)

stark giftig: Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall auftreten, in schweren Fällen auch Nierenentzündung, Nierenversagen, Kreislauf­störungen; Todesfolge möglich.
📝 Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die GUT SCHMECKENDEN Samen zu sich nehmen UND GUT ZERKAUEN!
Als tödliche Dosis gilt bereits EIN Samenkorn! Durch Kreislauf­versagen tritt der Tod nach etwa 2 Tagen ein.
Es ist kein Gegengift bekannt!
Das Gift RIZIN unterliegt als »Chemiewaffe« dem Kriegswaffenkontrollgesetz!


🌳 Bäume und Sträucher

Besenginster 1 Besenginster

giftig: nur die frischen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nur nach dem Verzehr größerer Mengen kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.

Eberesche (Vogelbeerbaum) 2 Eberesche (Vogelbeerbaum)

schwach giftig: nur die frischen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nur nach dem Verzehr größerer Mengen kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.

Eibe 3 Eibe

giftig: Nadeln, zerbissene Samen (ungiftig: roter Samenmantel, süß schmeckend)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wenn die Samen beim Verzehr von BEEREN nicht zerkaut werden, sind keine Vergiftungen zu befürchten. Nach dem Herunterschlucken von Nadeln bzw. zerkauten Samen kann es schon nach etwa einer Stunde zu Übelkeit, Erbrechen und Leibschmerzen kommen, später auch zu Durchfall, weiten Pupillen und auffallend roten Lippen, in schweren Fällen auch zu Bewusst­losigkeit und Herzrasen; Todesfolge möglich.

Faulbaum 4 Faulbaum

giftig: Rinde, die zuerst roten, dann schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Übelkeit und/oder Durchfall kommen, bei der Aufnahme größerer Mengen auch zu kolikartigen Leibschmerzen, drastischem Durchfall und Krampf­anfällen.

Feuerdorn 5 Feuerdorn

schwach giftig: die roten, gelben oder orangefarbigen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Allenfalls nach dem Verzehr größerer Mengen Früchte kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen.

Gemeiner Efeu 6 Gemeiner Efeu

giftig: Blätter, besonders die schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Häufiges Anfassen von Efeublättern oder -wurzeln kann zu Hautentzündungen führen.
Nach dem Essen von Beeren kann es zu Brennen im Rachen, Erbrechen und/oder Durchfall kommen.

Gemeiner Liguster 7 Gemeiner Liguster

giftig: die schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Durchfall und Leibschmerzen kommen.

Goldregen 8 Goldregen

giftig: alle Teile, vor allem die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Etwa ½–1 Stunde nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Übelkeit, Leibschmerzen, Schwitzen, Blässe und Speichelfluss kommen, in schweren Fällen auch zu Bewusst­losigkeit, Krampf­anfällen und Kreislauf­versagen.

Rote und Schwarze Heckenkirsche 9 Rote und Schwarze Heckenkirsche

schwach giftig: die roten, gelben oder orangefarbigen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr größerer Beerenmengen (ca. 10) kann es zu Leibschmerzen, Erbrechen und Durchfall kommen.

Lebensbaum 10 Lebensbaum

giftig: alle Teile, besonders die Zweigspitzen und Zapfen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Das Öl des Lebensbaumes kann Hautentzündungen verursachen.
Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen können Erbrechen, Durchfall und Leibschmerzen auftreten, in schweren Fällen auch Krampf­anfälle und Nieren­schäden.

Lorbeerkirsche 11 Lorbeerkirsche

giftig: alle Teile, insbesondere Samen und Blätter (weniger das Fruchtfleisch der zunächst roten, später schwarzen Früchte)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wenn Kinder beim Verzehr von Früchten die Samen ausspucken oder unzerkaut herunterschlucken, sind Erbrechen und Bauch­schmerzen zu erwarten. Die zerkauten Samen können Kratzen im Hals, Erregung, verstärkte Atmung hervorrufen.

Mahonie 12 Mahonie

giftig: die Wurzel und die Stammrinde (schwach giftig: die blauen Früchte)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Allenfalls nach dem Verzehr größerer Mengen Früchte (mehr als 50) kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Durch die Aufnahme größerer Mengen Rinde und Wurzelstöcke können Benommenheit und Nierenreizung auftreten.

Oleander 13 Oleander

giftig: alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bei Verzehr von Pflanzenteilen kann es zu Erbrechen kommen, in schweren Fällen auch zu kolikartigen Leibschmerzen und Herz­rhythmus­störungen.

Pfaffenhütchen 14 Pfaffenhütchen

giftig: alle Teile, vor allem die roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
3–24 Stunden nach der Aufnahme von Pflanzenteilen können Erbrechen, Leibschmerzen und starker Durchfall auftreten, auch Kreislauf­störungen sind möglich.

Robinie (Falsche Akazie) 15 Robinie (Falsche Akazie)

giftig: Rinde, Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Leibschmerzen, Erbrechen und/oder Durchfall auftreten.

Rosskastanie 16 Rosskastanie

schwach giftig: Kastanien, besonders die grünen, unreifen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen und/oder Durchfall kommen.

Sadebaum (Sevenstrauch) 17 Sadebaum (Sevenstrauch)

giftig: alle Teile, am stärksten die jungen Triebe
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Das Sadebaumöl kann Blasen und auch tiefer gehende Schäden auf der Haut verursachen.
Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen können Erbrechen und Durchfall auftreten.
📝 In schweren Fällen auch Nieren­schäden, Krampf­anfälle und Lähmungen.

Gemeiner und Wolliger Schneeball 18 Gemeiner und Wolliger Schneeball

schwach giftig: Rinde, Blätter, die roten (Gemeiner Schneeball) bzw. schwarzen (Wolliger Schneeball) Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr von Pflanzenteilen kann es zu Erbrechen, Durchfall und Bauch­schmerzen kommen.

Schneebeere (Knallerbse) 19 Schneebeere (Knallerbse)

schwach giftig: die weißen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr von 3–4 Beeren entstehen im Allgemeinen keine Beschwerden. Bei Verzehr größerer Mengen kann es zu Leibschmerzen und Erbrechen kommen.

Seidelbast 20 Seidelbast

stark giftig: alle Teile einschließlich der Samen der roten Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Der Umgang mit Pflanzenteilen kann an der Haut Rötung, Blasen und Pusteln hervorrufen. Nach dem Verzehr schon kleiner Mengen kann es in wenigen Minuten zu Kratzen und Brennen im Mund, dann zu Lippen- und Gesichts­schwellungen, Schluck­beschwerden, starken Kopf- und Leibschmerzen, Brechreiz, blutigem Durchfall, bei Kindern auch zu Verwirrtheit kommen. Der Verzehr von Beeren läuft glimpflich ab, wenn die Samen nicht zerkaut werden.
📝 Auch der Kreislauf ist von der Vergiftung betroffen, so kommt es zu Fieber und beschleunigtem Herzschlag, bis hin zum Tod durch Kreislauf­kollaps. Die ersten Anzeichen einer Vergiftung treten bereits nach der Einnahme von 4–5 Früchten auf. Als tödliche Dosis gelten für Kinder 10–12 Beeren. Fast ein Drittel aller Vergiftungen verlaufen tödlich!

Stechpalme 21 Stechpalme

giftig: die roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Essen mehrerer Beeren können Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall auftreten.

Wunderbaum (Rizinus) 22 Wunderbaum (Rizinus)

stark giftig: Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall auftreten, in schweren Fällen auch Nierenentzündung, Nierenversagen, Kreislauf­störungen; Todesfolge möglich.
📝 Kinder sind besonders gefährdet, wenn sie die GUT SCHMECKENDEN Samen zu sich nehmen UND GUT ZERKAUEN!
Als tödliche Dosis gilt bereits EIN Samenkorn! Durch Kreislauf­versagen tritt der Tod nach etwa 2 Tagen ein.
Es ist kein Gegengift bekannt!
Das Gift RIZIN unterliegt als »Chemiewaffe« dem Kriegswaffenkontrollgesetz!

Zwergmispel 23 Zwergmispel

schwach giftig: alle Teile einschließlich der roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Allenfalls nach dem Verzehr größerer Mengen kann es zu Erbrechen kommen.


🌿 Krautige Pflanzen

Riesen- und Wiesen-Bärenklau (Herkulesstaude) 1 Riesen- und Wiesen-Bärenklau (Herkulesstaude)

giftig: Stängelsaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Vor allem beim Abschlagen der Stängel, wenn der austretende Saft auf die Haut tropft und die Sonne anschließend auf diese Stelle scheint, können Hautrötungen mit Blasen entstehen wie bei Verbrennungen 1. und 2. Grades.
📝 Kinder spielen gern mit diesen auffälligen und attraktiven Pflanzen, indem sie die Stängel als Schwerter verwenden, als Blasrohr benutzen oder sich zwischen den Blättern verstecken.

Bittersüßer Nachtschatten 2 Bittersüßer Nachtschatten

giftig: alle Teile einschließlich der noch grünen, unreifen Beeren; reife rote Beeren enthalten nur noch Spuren giftiger Stoffe
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr größerer Mengen kann es sofort oder erst nach Stunden zu Kratzen im Hals, Erbrechen, Leibschmerzen kommen, in schweren Fällen: Sinnestäuschung, Ruhelosigkeit und Krampf­anfälle.

Christrose (Schneerose, Weihnachtsrose) 3 Christrose (Schneerose, Weihnachtsrose)

giftig: alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Kratzen in Mund und Rachen, erhöhtem Speichelfluss, Erbrechen, Leibschmerzen, Durchfall und weiten Pupillen kommen.

Blauer und Gelber Eisenhut 4 Blauer und Gelber Eisenhut

stark giftig: alle Teile, besonders die Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Schon 10–20 Minuten nach dem Verzehr kann es zu Brennen und Kribbeln im Mund und in den Fingern und Zehen kommen sowie zu völliger Empfindungslosigkeit der Haut mit Gefühl der Kälte, weiterhin zu heftigem Erbrechen und kolik­artigen Durchfällen. In sehr schweren Fällen: starke Muskel­schmerzen, Herz­rhythmus­störungen und Lähmungen; Tod durch Atem­lähmung oder Kreislauf­versagen möglich.
📝 Eisenhut ist die giftigste Pflanze Europas. Der Tod erfolgt schon nach 30–45 Minuten durch Herzversagen oder Atemstillstand. Der Patient ist die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein und leidet stärkste Schmerzen!

Garten- und Feuerbohne 5 Garten- und Feuerbohne

giftig: rohe Bohnen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
2–3 Stunden nach dem Verzehr kann es zu manchmal schwer stillbarem, blutigem Erbrechen, Bauch­schmerzen, blutigem Durchfall, Herzrasen, Kreislauf­kollaps und Krampf­anfällen kommen (Beobachtungen nach sehr unter­schiedlichen Mengen roher Bohnen oder Bohnensamen).

Gefleckter Aronstab 6 Gefleckter Aronstab

giftig: alle frischen Pflanzenteile einschließlich der roten Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Brennen und Prickeln im Mund, Erbrechen, Bauch­schmerzen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Erregung, Schwindel sowie Krämpfen in den Extremitäten. In den letzten Jahren wurden keine Fälle mit tödlichem Ausgang mehr bekannt.

Gefleckter Schierling 7 Gefleckter Schierling

stark giftig: alle Teile, besonders die Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu heftigem Erbrechen, Herzrasen, weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Lähmungen, die von den Beinen her aufsteigen; Todesfolge möglich.
📝 Er gehört zu den giftigsten Arten der Doldengewächse!
Das Gift kann auch sehr schnell durch die Haut eindringen! Der Tod kann schon nach 30 Minuten durch Atem­lähmung eintreten. Der Patient ist dabei meist bei vollem Bewusstsein!

Gelbe und Blaue Lupine 8 Gelbe und Blaue Lupine

giftig: die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Herz­rhythmus­störungen.
📝 Bei schwerer Vergiftung: Krämpfe, aufsteigende Lähmung bis hin zur Lähmung des Atemzentrums.

Herbstzeitlose 9 Herbstzeitlose

stark giftig: alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
2–6 Stunden nach dem Verzehr kann es zu Brennen im Mund, Schluck­beschwerden, Erbrechen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Herzrasen, Krampf­anfällen und aufsteigenden Lähmungen; Todesfolge durch Atem­lähmung möglich.
📝 Nach 1–2 Tagen tritt der Tod durch Atem­lähmung ein. Der Patient ist bis zuletzt bei vollem Bewusstsein!

Kartoffel 10 Kartoffel

giftig: alle oberirdischen Teile einschließlich der grünen Beeren, außerdem die Kartoffelkeime; die Kartoffelknolle nur dann, wenn sie bei zu viel Licht gelagert wurde (Grünfärbung)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es ähnlich wie bei den anderen Nachtschatten­gewächsen zu Halsschmerzen, Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu optischen Täuschungen, Angst und Krampf­anfällen.
📝 Bei starker Vergiftung: Krämpfe und Lähmungen, die Körpertemperatur sinkt, es kann zum Tod durch Atem­lähmung kommen!

Maiglöckchen 11 Maiglöckchen

giftig: alle Teile einschließlich der roten Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen und Durchfall auftreten. Da die herzwirksamen Wirkstoffe schlecht aus dem Darm aufgenommen werden, kommt es nur selten zu Herz­rhythmus­störungen.
📝 Der Tod könnte theoretisch durch Herzstillstand eintreten. Glücklicherweise sind starke Vergiftungen selten, da die Giftstoffe vom Körper schlecht aufgenommen werden.

Roter Fingerhut 12 Roter Fingerhut

giftig: alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Leibschmerzen kommen. Wenn nicht erbrochen wird, auch Herz­rhythmus­störungen, Sehstörungen und Halluzinationen möglich.
📝 Es kann der Tod durch Herzstillstand eintreten! Eine weitere Gefahr sind Hummeln oder Wespen, die in den glockigen Blüten nach Honig suchen und von Kindern daher nicht gleich zu sehen sind.

Scharfer Hahnenfuß (Butterblume) 13 Scharfer Hahnenfuß (Butterblume)

giftig: alle Teile
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bei Hautkontakt ist Blasenbildung möglich.
Nach dem Verzehr kann es zu Erbrechen, Übelkeit, Leibschmerzen und Durchfall kommen.
📝 In schweren Fällen auch Störungen des Nervensystems und Lähmungen (Atem­lähmung).

Schwarzer Nachtschatten 14 Schwarzer Nachtschatten

giftig: alle Teile einschließlich der noch grünen, unreifen Beeren (schwarze, reife Beeren enthalten nur noch Spuren oder gar keine giftigen Stoffe)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr größerer Mengen kann es sofort oder erst nach Stunden zu Kratzen im Hals, Erbrechen, Leibschmerzen kommen, in schweren Fällen auch zu Sinnestäuschung, Ruhelosigkeit und Krampf­anfällen.
📝 6–8 Beeren lösen die ersten Vergiftungserscheinungen aus. Bei starker Vergiftung: Lähmungen, bis hin zum Tod durch Atem­lähmung!

Schwarzes Bilsenkraut 15 Schwarzes Bilsenkraut

stark giftig: alle Teile, besonders die Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleim­häute, Rötung des Gesichts, starkem Durst, beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleich­gewichts­störungen, Überer­regbarkeit, Sehstörungen, Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Weitere Symptome: Bewusst­losigkeit und narkose­ähnlicher Schlaf, Wein­krämpfe, Rededrang und Tobsuchtsanfälle möglich. Bereits 15 Samenkörner können für Kinder tödlich wirken!

Stechapfel 16 Stechapfel

stark giftig: alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Wie bei der Tollkirsche: Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleim­häute, starkem Durst und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleich­gewichts­störungen, Überer­regbarkeit, Sehstörungen, Halluzinationen, Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Insbesondere Samen und Blüten stellen für Kinder eine große Gefahr dar, weil sie im unreifen Zustand SÜß UND SCHMACKHAFT sind. 15–20 Samen gelten für Kinder als tödliche Dosis. Starke Vergiftung führt zu motorischer Unruhe, Wein­krämpfen, Rededrang, Raserei und Tobsuchtsanfällen, Bewusst­losigkeit, narkoseähnlichem Schlaf, Tod durch Atem­lähmung!

Tollkirsche 17 Tollkirsche

stark giftig: alle Teile, besonders Wurzeln und Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr kann es zu Trockenheit der Schleim­häute, Rötung des Gesichts, starkem Durst, beschleunigtem Puls und weiten Pupillen kommen, in schweren Fällen auch zu Gleich­gewichts­störungen, Überer­regbarkeit, Sehstörungen, Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Tollkirschen werden leicht mit Kirschen verwechselt und SCHMECKEN SÜß.
Tödliche Dosis bei Kindern: 3–5 Beeren. Bei starker Vergiftung: Unruhe, Wein­krämpfe, Rededrang, Tobsuchtsanfälle, Bewusst­losigkeit, Tod durch Atem­lähmung!

Virginischer Tabak 18 Virginischer Tabak

giftig: alle Teile, frisch und als Tabak, auch die bisher als ungiftig angesehenen Samen
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Leichte Nikotinvergiftung nach dem Verzehr geringer Mengen können sich durch Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Schwindel, Kopfschmerzen, Händezittern äußern; schwere Vergiftungen sind gekennzeichnet durch Blässe, kalten Schweiß, Herzrasen, Krampf­anfälle, Bewusstseinsverlust; Todesfolge durch Atem­lähmung möglich.
📝 Tödlich eingenommene Dosen bewirken Atem­lähmung innerhalb weniger Minuten!

Wasserschierling 19 Wasserschierling

stark giftig: alle frischen Pflanzenteile, vor allem die an Sellerie erinnernden Wurzeln
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Kauen schon kleiner Wurzelstückchen kann es nach einer halben bis einer Stunde zu heftigem Brennen im Mund und Erbrechen kommen, in schweren Fällen auch zu Krampf­anfällen; Todesfolge möglich.
📝 Das Gift zeigt nach 20 Minuten seine erste Wirkung. Der Patient muss sich blutig erbrechen und es kommt etwa viertelstündlich zu Krampf­anfällen. Dabei knirscht der Vergiftete mit den Zähnen und sondert Schaum ab. Bei starker Vergiftung: Tod durch Atem­lähmung bereits nach einer Stunde!

Rotbeerige und Schwarzbeerige Zaunrübe 20 Rotbeerige und Schwarzbeerige Zaunrübe

giftig: alle Teile einschließlich der roten bzw. schwarzen Beeren
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bei Hautkontakt mit Pflanzensaft können Rötungen und Blasen entstehen.
Nach dem Verzehr kann es zu heftigen Leibschmerzen, Erbrechen und blutigem Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Nieren­schäden.
📝 Als tödliche Dosis für Kinder gelten 15 Beeren (ist aber unwahrscheinlich, weil die Beeren ziemlich scharf schmecken).

Zypressen- und Garten-Wolfsmilch 21 Zypressen- und Garten-Wolfsmilch

giftig: alle Teile durch den Milchsaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Auf der Haut kann der Milchsaft Blasen und Pusteln hervorrufen. Milchsaftspritzer ins Auge verursachen manchmal Bindehaut- und Hornhautentzündungen.
Nach dem Verzehr können sich auch im Mund schmerzhafte Blasen bilden, es kann zu Erbrechen, Leibschmerzen und Durchfall kommen, in schweren Fällen auch zu Kreislauf­störungen und Krampf­anfällen.
📝 Im Auge kann der Milchsaft zur Erblindung führen. Bei großer Giftmenge auch Kreislaufschädigung und Lähmungen.


🪴 Topfpflanzen

Alpenveilchen 1 Alpenveilchen

giftig: die Knolle (ungiftig: Blüten, Blätter)
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Bereits kleine Stückchen der Knolle können Erbrechen und/oder Durchfall verursachen, in schweren Fällen auch Krampf­anfälle und Lähmungen.
📝 Bei tödlichen Dosen erfolgt Atem­lähmung. Der Saft wirkt auch äußerlich entzündlich auf Haut und Augen.

Dieffenbachie 2 Dieffenbachie

giftig: alle Teile durch den Pflanzensaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Beim Verzehr frischer Pflanzenteile können innerhalb von 30 Minuten Rötung, Schwellung, starke Schmerzen im Mund sowie Schluck­beschwerden auftreten.
Die schnell einsetzenden Beschwerden im Mund halten meist vom Verzehr größerer Mengen ab, andernfalls sind schwere Schäden der Magenschleimhaut zu erwarten.
Pflanzensaftspritzer ins Auge können schmerzhafte Entzündungen an Hornhaut und Bindehaut verursachen.

Korallenbäumchen 3 Korallenbäumchen

schwach giftig: alle Teile einschließlich der korallenfarbigen Früchte
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Leibschmerzen, Übelkeit und Erbrechen auftreten.
📝 Die roten Beeren können für Kinder gefährlich werden. Familien mit Kleinkindern sollten diese Pflanze außer Reichweite halten. Bei Vergiftung kann es im Extremfall zur Atem­lähmung kommen.

Weihnachtsstern 4 Weihnachtsstern

schwach giftig: der Milchsaft
mögliche Vergiftungserscheinungen:
Nach dem Verzehr können Erbrechen und Durchfall auftreten.


🌼 Einige ungiftige Ziersträucher

Apfel-Rose 1 Apfel-Rose




Blut-Johannisbeere 2 Blut-Johannisbeere



Deutzie 3 Deutzie



Eschen-Ahorn 4 Eschen-Ahorn



Fächer-Ahorn 5 Fächer-Ahorn



Felsenbirne 6 Felsenbirne



Fingerstrauch 7 Fingerstrauch



Flieder 8 Flieder



Forsythie 9 Forsythie



Kolkwitzie 10 Kolkwitzie



Kornelkirsche 11 Kornelkirsche



Pfeifenstrauch 12 Pfeifenstrauch




Purpur-Hartriegel 13 Purpur-Hartriegel



Ranunkelstrauch 14 Ranunkelstrauch




Rosen-Eibisch 15 Rosen-Eibisch




Scheinquitte 16 Scheinquitte




Schmetterlingsstrauch 17 Schmetterlingsstrauch




Spierstrauch 18 Spierstrauch




Tamariske 19 Tamariske



Zierkirsche 20 Zierkirsche





⛑️ Erste Hilfe

Was müssen Sie im Vergiftungsfall tun?

Hat ein Kind doch einmal Pflanzenteile in den Mund genommen oder geschluckt, befolgen Sie bitte folgende Ratschläge:

🗹 Wenn Sie nicht sicher sind, dass es sich um eine völlig ungiftige und unschädliche Pflanze handelt, rufen Sie sofort in einer Gift­Informations­Zentrale (G‌I‌Z) an.
Eine nach Städten geordnete Liste der bundesdeutschen G‌I‌Z finden Sie unten⮧.
Schildern Sie möglichst genau die Symptome des Kindes und was Sie als Ursache erkannt haben oder vermuten. Diese Seiten können Ihnen helfen, die Pflanze zu benennen. Wichtig ist außerdem anzugeben, welche Menge vermutlich aufgenommen wurde und wie lange das zurückliegt. Notieren Sie die Auskünfte der G‌I‌Z für Ihren Arzt.

🗹 Sollten Vergiftungserscheinungen auftreten oder zu erwarten sein, gehören Kinder in ärztliche Behandlung.
Befolgen Sie diesbezüglich genau die Empfehlungen der G‌I‌Z und suchen Sie gegebenenfalls ohne Verzögerung Ihren Kinderarzt oder die nächstgelegene Kinderklinik auf. Geben Sie die Information der G‌I‌Z an den behandelnden Arzt weiter. Bringen Sie ihm, wenn möglich, die verdächtige Giftpflanze oder Teile davon mit. Auch Apotheker und Gärtner können bei der Identifizierung von Giftpflanzen hilfreich sein.

🗹 Vermeiden Sie vorschnelle, evtl. nicht notwendige oder sogar gefährliche Hilfsmaßnahmen.
Bedenken Sie, dass die Mehrzahl der Fälle, bei denen Kinder Pflanzenteile zu sich nehmen, harmlos sind und keiner Behandlung bedürfen.

🗹 Leisten Sie Erste Hilfe nur im Notfall, wenn ärztliche Hilfe nicht schnell genug zu bekommen ist.
Manche Kinder erbrechen nach Aufnahme von Pflanzenteilen allein. Falls dies nicht der Fall ist, der schädliche Stoff aber entfernt werden muss, können Sie wie folgt vorgehen:

🗹 Lassen Sie das Kind ein oder zwei Gläser lauwarmen Himbeersaft oder lauwarmes Wasser trinken.

🗹 Legen Sie sich das Kind in Bauchlage über Ihre Oberschenkel, den Kopf etwas nach unten hängend, damit das Erbrochene abfließen kann und nicht in die Luftröhre gerät.

🗹 Stecken Sie den Finger tief in den Hals des Kindes und drücken Sie kräftig auf den Zungengrund.

⚠️ Geben Sie zum Auslösen von Erbrechen niemals Salzwasser oder Milch!
Salzwasser kann für kleine Kinder lebensgefährlich sein.
Milch fördert die Aufnahme fettlöslicher Gifte.


☎️ Gift-Informations-Zentren Stand: März 2024

Berlin
(030) 19240
Giftnotruf der Charité Universitätsmedizin Berlin
🖃  Hindenburgdamm 30, 12203 Berlin, Fax: (030) 450 569 901
https://giftnotruf.charite.de
Bonn
(0228) 19240
Informationszentrale gegen Vergiftungen
Zentrum für Kinderheilkunde, Universitätsklinikum Bonn
🖃  Venusberg-Campus 1, 53127 Bonn, Fax: (0228) 2 87 332 78
https://gizbonn.de/
Erfurt
(0361) 730730
Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen,
🖃  Nordhäuser Straße 74, 99089 Erfurt, Fax (0361) 730 731 7
https://www.ggiz-erfurt.de/
Freiburg
(0761) 19240
Vergiftungs-Informations-Zentrale, Universitätsklinikum Freiburg
🖃  Breisacher Str. 86b, 79110 Freiburg, Fax: (0761) 270 445 70
https://www.uniklinik-freiburg.de/giftberatung.html
Göttingen
(0551) 19240
Giftinformationszentrum-Nord der Länder
Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein (GIZ-Nord)
Universitätsmedizin Göttingen
🖃  Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen, Fax: (0551) 383 188 1
https://www.giz-nord.de/php/
Homburg Ab 01.04.2021 ist das Giftinformationszentrum in Mainz zuständig. ⇓
Mainz
(06131) 19240
Beratungsstelle bei Vergiftungen der Länder
Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland
Klinische Toxikologie, Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
🖃  Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz
Tel.: (06131) 232 466, Fax: (06131) 23 24 68
https://www.unimedizin-mainz.de/giz/uebersicht.html
München
(089) 19240
Giftnotruf München
Toxikologische Abt. der II. Med. Klinik und Poliklinik rechts der Isar der TU München
🖃  Ismaninger Straße 22, 81675 München
https://toxikologie.mri.tum.de/de/giftnotruf-muenchen
Nürnberg Ab 01.01.2015 ist der Giftnotruf München zuständig. ⇑

Impressum

GUV-SI guv-si-8018 Cover

Herausgeber
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (D‌G‌U‌V)
🖃 Glinkastraße 40, 10117 Berlin
(030) 288 763 800
📠 (030) 288 763 808
info@dguv.de
www.dguv.de
Mit freundlicher Genehmigung der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung, Marburg/Lahn
Autor:
Dr. Ursula Maier, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung, Marburg (bis 2004)
Fotos:
Prof. Dr. H. Bartels, Göttingen,
Dr. A. Bettschart, Einsiedeln,
U. Falkenberg, Marburg,
Prof. Dr. D. Frohne, Kiel,
Jünger-Verlag, Frankfurt,
K. Kalb, Marburg,
Dr. D. Maier, Marburg,
P. Maier, Marburg,
Dr. H.J. Pfänder, Kiel,
Dr. K. Werthmüller, Marburg,
Prof. Dr. H.C. Weber, Marburg,
Prof. Dr. M. Wichtl, Marburg.
Druck:
Central-Druck Trost, Heusenstamm

23., überarbeitete Auflage, 2006
Die für dieses Heft hauptsächlich verwendeten Arbeitsunterlagen:
Dr. D. Frohne, H.J. Pfänder: »Giftpflanzen«, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, Stuttgart 1982.
Ritter, S., Krienke, E.G.: »Vergiftungsunfälle mit Pflanzen«. In: Krienke, E.G., von Mühlendahl, K.E., Oberdisse, U. (Hrsg.): »Vergiftungen im Kindesalter«, S. 222-263, Enke-Verlag, Stuttgart 1986.
Bestell-Nr. G‌U‌V-S‌I 8018, zu beziehen bei Ihrem zuständigen Unfallversicherungsträger.
Adressen unter dguv.de oder hier herunterladen (Link unten).



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