Man sagt mir nach, ich verschleiße Inkasso-Firmen wie Bettlaken. Das ist
Unsinn! Bei mir hält ein Bettlaken sehr viel länger … 😉
Auf meiner Seite Anwälte sind
dreist – ich aber auch! hatte ich vor drei Jahren geschrieben, dass ich aus früherer
Gewerbetätigkeit 31.000 € Schulden habe, auf die rund 60.000 € Zinsen draufgekommen sind,
und dass mich seit 24 Jahren Generationen von Anwälten deswegen erfolglos verfolgen. Damals
bat mich ein Rechtsanwalt um Überweisung von 91.815,03 €. Nachdem ich ihm einen
netten Brief geschrieben hatte, ließ er mich ein Jahr lang in Ruhe. Dann schrieb mir derselbe
Anwalt wieder. Nun forderte er schon 93.578,47 €. Wieder ließ ich ihm einen netten
Brief zukommen, und wieder hatte ich meine Ruhe … Nachzulesen auf meiner Seite
Anwälte sind dreist - ich aber auch! (2)
Nachdem Rechtsanwalt Niederjohann wegen der
witzigen Korrespondenz mit mir bei Google eine gewisse »Berühmtheit« erlangt hatte (meine Seiten
landen bei bestimmten Themen immer in den
Google-Top-Ten), verging ihm wohl die Lust auf mich – und die Kanzlei Dr. Dausend
übernahm für kurze Zeit diesen Job … wobei es ihr nicht besser erging als zuvor Rechtsanwalt
Niederjohann, sodass auch die Kanzlei Dr. Dausend aufgab (sie stellte den
Geschäftsbetrieb ein). Und die Inkasso-Firma LINDORFF, die mir das
mitteilte, hielt auch nicht lange durch. 😉
Aber noch existiert sie. Und bittet mich um Überweisung von
98.067,74 €. Hier der entsprechende Brief:
01.02.2010 von LINDORFF
Forderung der Firma Volkswohl-Bund Lebensvers. AG
Sehr geehrter Herr Herrmann,
in
vorgenannter Angelegenheit teilen wir mit, dass die Kanzlei Dr. Dausend zum 31.12.2008 den
Geschäftsbetrieb eingestellt hat und die Bearbeitung an Lindorff Deutschland GmbH als
Rechtsnachfolgerin der Inkassobevollmächtigten Dr. Dausend Inkasso GmbH zurückgegeben
wurde.
Entsprechend wurde die Bearbeitung der Kanzlei Niederjohann und Walter & Kollegen
an die Firma Lindorff Deutschland GmbH zurückgegeben.
Uns liegt eine titulierte Forderung des oben aufgeführten Gläubigers vor. Die
Gesamtforderung beträgt derzeit EUR 98.067,74. Bitte zahlen Sie die offene Forderung bis
16.02.2010 an uns. Sollte Ihnen dies nicht möglich sein, können Sie ebenfalls innerhalb
obiger Frist eine Zahlungsvereinbarung mit uns treffen.
Der einfachste Weg ist telefonisch. Rufen Sie uns unter der Rufnummer
06252 / 672 - 300 an oder senden Sie uns umseitiges Formular mit Ihrer
Telefonnummer per Fax oder Post, wir nehmen gerne Kontakt mit Ihnen auf.
Mit freundlichen Grüßen Lindorff Deutschland GmbH
Doris
Johanna Geschäftsführer
Gruppenleiter
Original
Dass der Geschäftsführer einen weiblichen Vornamen hat, und der
Gruppenleiter ebenfalls, finde ich ziemlich witzig. 🤨 Trotzdem habe ich ihnen gerne
geantwortet. Aber nicht auf deren
Antwortformular.
15.02.2010, 18:07 Uhr, eMail an LINDORFF
Betreff: AZ: … - Ihr Schreiben vom 01.02.2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
entschuldigen Sie bitte, dass ich Ihnen erst jetzt antworte, aber ich hatte noch versucht, das
Geld für eine Briefmarke zusammenzusparen. Da mir dies so kurzfristig nicht mehr gelang, wende ich
mich nun per E-Mail an Sie.
Mir ist nicht bekannt, ob Ihnen meine bisherige Korrespondenz mit den Kanzleien Oliver M.
Niederjohann und Dr. Dausend vorliegt. Falls nicht, und um Wiederholungen zu vermeiden
(Zeit ist ja bekanntlich Geld - und beides habe ich nicht), bitte ich Sie, meine Website in
Augenschein zu nehmen:
…/briefe/dreister-anwalt.php
…/briefe/dreister-anwalt2.php
Die Kanzlei Niederjohann hat durch ihre Korrespondenz mit mir eine gewisse "Berühmtheit"
bei Google erlangt, denn der Suchbegriff Oliver M. Niederjohann führt seit drei Jahren auf
meine oben verlinkten Seiten. Ob sich Herr Niederjohann damit einen Gefallen getan hatte, entzieht
sich meiner Kenntnis … Aber, wenn es sich einrichten lässt, mache ich gern etwas Werbung für den
einen oder anderen Korrespondenzpartner. ;)
Auf meiner Seite Briefe: Eine Inkasso-Forderung schreit nach Antwort!
…/briefe/inkasso-dienst.php setze ich mich mit
dem Bayerischen Inkassodienst auseinander. Und auf meiner Seite Tipp: Post vom Inkasso-Büro?
Keine Panik! …/tipps/inkasso.php gebe
ich Tipps zum Umgang mit Inkassoforderungen/-unternehmen.
Diese beiden Seiten haben die höchsten Klickzahlen meiner derzeit 540 Seiten! Das mag auch
daran liegen, dass alle Besucher fast ausschließlich über Google kommen. Welche Suchbegriffe auf
meine Seiten führen, mögen Sie folgender Seite entnehmen: Google-Suchbegriffe, die auf meine
Seiten führten - Nov. 2009 …/suchmaschinenbegriffe_2009-11.php Ich habe mir die Mühe
gemacht, für Sie die "Inkasso"-Suchbegriffe blau zu hinterlegen. Es bleibt Ihnen aber
unbenommen, sich auch durch die Seiten vom Dezember 2009, Januar und Februar 2010 zu klicken. Wenn
Sie es wünschen, sende ich Ihnen auch gern jeweils am Monatsende die jeweils aktuelle Liste per
E-Mail zu.
Nun zur Sache. Man mag es nicht glauben, aber gelegentlich gelingt es sogar mir,
zur Sache zu kommen.
Ich lebe - immer noch - von Hartz IV. Fragen Sie mich nicht, wie ich das mache! Ich lasse nun
schon die Lebensmittel weg, um überhaupt noch auf einen grünen Zweig zu kommen, und ernähre mich
ausschließlich von Doppelkorn und Zigaretten. Weil ich deshalb außer
leeren Flaschen
und Zigarettenkippen keinerlei Müll produziere, konnte ich meine Müllabfuhr-Kosten auf ein Minimum
senken. Außerdem spare ich gleichzeitig das Wasser für die Klo-Spülung sowie Klo-Papier. Und ich
spare Zeit, weil ich nur noch zweimal im Jahr die Dusche sowie alle Wasserhähne abstauben muss.
Diese Zeit kann ich jetzt darauf verwenden, Ihnen zu antworten.
Sie wissen sicher ebenso wie ich, dass ich mich 27 Jahre lang "unpfändbar" gehalten
habe. Da sollte es mir nicht schwer fallen, das auch noch die letzten drei Jahre durchzuhalten -
denn dann ist diese gottverdammte Forderung endlich verjährt! Als damals die Gläubigerin mit
ihrer Forderung an mich herantrat und zu keiner gütlichen Einigung bereit war, hatte ich sie
gewarnt: Sie sollte mal kein gutes Geld dem schlechten hinterher werfen, denn am Ende wird sie nur
einen wertlosen Schuldtitel haben, den sie sich an die Wand hängen kann. Tja, Hansi konnte schon
damals 30 Jahre in die Zukunft schauen. Aber, manche Leute lernen es nie … Wenn aus den
ursprünglich 31.000 Euro nun bereits 98.000 Euro geworden sind, dann ändert sich
lediglich der Betrag, den die Gläubigerin schmerzlich vermissen wird - für mich ändert sich dadurch
gar nichts!
Leider findet sich bei mir auch keine pfändbare Habe:
Mein einziges "Lebens-Mittel", mein Laptop, ist heute 1.128 Tage alt. Hier ein
Bild von ihm: …/bilder/schnappschuesse/bild.php?id=044 Seine Innereien:
…/bilder/schnappschuesse/bild.php?id=084
Mein Geschirrspüler hat am 23.09.2009 (nach 15 Jahren Dienst) seinen Geist ausgehaucht. Ein
letztes Foto: …/bilder/schnappschuesse/bild.php?id=080
Mein 12 Jahre altes Ceran-Kochfeld macht es wohl auch nicht mehr lange (ich brauche es nun
sowieso nicht mehr, weil ich ausschließlich geistige Nahrung zu mir nehme). Am 14.10.2009 konnte
ich ihm nochmals Leben einhauchen - aber für wie lange …? Ich habe ihm sogar eine eigene Seite
gewidmet: …/erguesse/stromschlaege.php
Wie Sie sehen, ist mir mein Hausrat lieb und teuer (gewesen), aber er geht den Bach runter. Und
weil ich gelegentlich auch mal einen kleinen Wutanfall kriege, wenn nicht alles so läuft, wie ich
das gerne hätte, dezimiere ich meinen Hausrat gelegentlich noch mit der Axt. Meine Nachbarn können
ein Lied davon singen - und diese Seite: Link zur betreffenden Seite ⚠️🔞
Meine Lieben, mir läuft leider die Zeit davon (ich muss noch was an meiner Homepage machen), darum
mache ich es jetzt kurz:
Wenn Sie keinen gesteigerten Wert darauf legen, eine ähnliche "Berühmtheit" wie andere
Inkasso-Unternehmen zu erlangen, dann lassen Sie mich das bitte kurz wissen (E-Mail genügt). Ich
werde diese Mail dann trotzdem auf meiner Website veröffentlichen, werde dann aber darauf
verzichten, den Namen Ihres Unternehmens zu nennen.
Sollten Sie meinen letzten Arbeitslosengeld-Bescheid zu sehen wünschen, dann geben Sie mir
hierfür bitte eine Frist von 2 Wochen, weil ich in meinen Papierbergen umkomme (und irgendwo
da drunter liegt er wohl; aber unter welchem Berg?). Auf meinem Wohnzimmer-Tisch liegen
seit einem Jahr wichtige Unterlagen, auf meinem Wohnzimmer-Fensterbrett, über, unter und neben mir
ebenso (wenn Sie Schnappschüsse davon wünschen, kann ich diese kurzfristig online stellen). Ich
denke, Sie kämen schneller zum Gewünschten, wenn ich einen neuen Bescheid beantrage und den vom Amt
direkt an Sie senden lasse.
Ich danke Ihnen für meine E-Mail und sehe Ihrer Antwort nicht ohne Desinteresse entgegen.
Ihr
Hans-Jürgen Herrmann
Neuköllnische Allee 75
12075 Berlin Tel. (hab ich auch, ich weiß aber nicht WO) www.Hansi-im-Web.de www.HansiOnline.de (Kinderseite)
Ich widerspreche der Nutzung + Übermittlung meiner Daten für
Werbezwecke und/oder für die Markt- und Meinungsforschung gemäß § 28 Abs. 4 BDSG.
Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Kommunikation bevorzuge ich den Schriftwechsel per
E-Mail. Indem Sie hierauf per E-Mail antworten, erklären Sie sich mit dieser Art der
Kommunikation einverstanden. Ich behalte mir vor, alle in diesem Zusammenhang stehenden
Schreiben auf meiner Website sowie deren Unterseiten zu veröffentlichen, wobei ich auf jeden Fall
Personennamen und persönliche Daten unkenntlich mache. Nach der Veröffentlichung sende ich Ihnen
einen Direkt-Link dorthin.
Original
17.03.2010 Obwohl Inkasso-Firmen eigentlich recht schreibfreudig sind
(sehr zum Leidwesen ihrer »Briefpartner«), scheint LINDORFF gar keinen Wert
darauf zu legen, den Schriftwechsel mit mir fortzusetzen … Dabei bin ich am Gedankenaustausch
mit Inkasso-Firmen und Rechtsanwälten nicht uninteressiert. 😉
18.08.2014 Die Inkasso-Firma
LINDORFF ließ unglaubliche 1.642 Tage ins Land gehen (das sind genau
4,5 Jahre), ehe sie mir wieder mal schrieb!
15.08.2014 von LINDORFF
Sicherung der Qualitätsstandards hier: Forderungsinformation
Sehr geehrter Herr Herrmann,
folgende, Sie betreffende Forderungsangelegenheit befindet sich in unserem Hause in Bearbeitung:
Aktenzeichen: Referenz: Forderung der Volkswohl-Bund
Lebensvers. AG
Saldo: 109.684,12 Ehem. AZ:
Nach interner Prüfung wird die
Bearbeitung Ihrer Forderungsangelegenheit fortgesetzt.
Zur Koordination der weiteren Bearbeitungsschritte teilen Sie uns bitte Korrekturen
oder Ergänzungen zu Ihren Kontaktdaten mit:
Strasse + Haus-Nr.: Neuköllnische Allee 75 Postleitzahl + Ort: 12057 Berlin
Geburtsdatum: 
Telefon (Festnetz): 
Telefon (Mobil): 
e-mail-Adresse: 
Gemäß § 33 BDSG geben wir bekannt, dass wir die zum Forderungseinzug
erforderlichen Daten über Sie gespeichert haben; von Ihnen uns gegenüber gemachte Angaben erfolgen
freiwillig (§ 4 Abs. 3 S. 2 BDSG)
Mit freundlichen Grüßen Lindorff Deutschland GmbH
Original
LINDORFF schreibt auf seiner Webseite über sich:
… haben wir uns
innerhalb weniger Jahre zu einem der größten und am schnellsten wachsenden
Inkassounternehmen der Welt entwickelt. Mit Lindorff entscheiden Sie sich nicht nur für
den europäischen Marktführer, sondern auch für ein Unternehmen mit hoher Reputation
und einer über 100-jährigen Erfahrung … |
Das ist ja schön und gut für LINDORFF – von mir
kriegen die trotzdem kein Geld (wie ihre zahlreichen und weniger berühmten Vorgänger)! Aber eine
eMail lasse ich denen zukommen. Gewissermaßen als »Lebenszeichen«.
20.08.2014, 21:35 Uhr, eMail an LINDORFF
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für Ihre netten Zeilen vom 15.08.2014. Ich
habe mich sehr gefreut, dass Sie mir wieder mal geschrieben haben, weil ich ansonsten kaum noch
Briefpost bekomme und schon der Annahme war, dass es die gute alte Post gar nicht mehr gibt. :-)
Leider ist mir der Grund Ihres Schreibens nicht ersichtlich und Ihr Betreff gibt leider auch
nicht allzu viel her: Sicherung der Qualitätsstandards sagt mir nichts,
außer, dass Sie gut daran tun. Forderungsinformation ist ziemlich dürftig -
auch, was die Menge der Informationen angeht, denn Sie beschränken sich darauf, die aktuelle
Forderungshöhe mit 109.684,12 Euro zu beziffern, ohne sie im Einzelnen zu
spezifizieren.
Damit ich Ihnen aber nicht gänzlich umsonst ("umsonst" im Sinne von vergeblich, nicht
von kostenlos) schreibe, Folgendes:
Bezüglich der von Ihnen nicht näher bezifferten ZINSEN, die den Großteil der Forderung
ausmachen, mache ich hiermit die Einrede der Verjährung geltend.
Bezüglich der in der Vergangenheit (und vielleicht sogar bis in alle Ewigkeit)
berechneten KONTOFÜHRUNGSGEBÜHREN bezweifle ich, dass eine Inkasso-Firma, ein Rechtsanwalt
oder eine Bank zur Erhebung von Gebühren berechtigt ist. Außerdem bestreite
ich, dass die Kontoführungskosten in dieser Höhe rechtens sind.
Vielleicht machen Sie sich und Ihrer Klientin endlich mal klar, dass bei mir 30 Jahre lang
nichts zu holen war und es deshalb wirtschaftlicher wäre, diese Forderungssache abzuschließen,
statt weiter gutes Geld dem schlechten nachzuwerfen.
Oder hoffen Sie bzw. Ihre Klientin, dass ich mal im Lotto gewinne? Das würde
voraussetzen, dass ich Lotto spiele. Auch mit einer Erbschaft kann ich kaum rechnen, da alle,
die ich beerben könnte, sich im Jenseits von ihrem ärmlichen Erden-Dasein erholen und mir ihr
Ableben nicht mal kundgetan haben. Die noch lebende Verwandtschaft ist weitaus jünger und noch viel
ärmer dran als ich. Allein mein Onkel väterlicherseits war vermögend, weil er so clever war,
nach des zweiten Weltkrieges Ende die Tochter des Wienerwald-Königs Jahn zu ehelichen und damit
Mitinhaber der Wienerwald-Kette zu werden. Der hatte schon einen Swimmingpool im Haus, als ich noch
ein windgespültes Klo auf dem Hof hatte. Falls der noch lebt, müsste er steinalt sein, und er würde
mir nicht mal einen Job als Hähnchen-Umdreher in einem seiner unzähligen Restaurants geben. Und
falls er schon tot ist, habe ich das nicht mal mit Freuden erfahren … Auf jeden Fall ist auch aus
dieser Richtung keine Erbschaft zu erwarten.
Nun habe ich mich doch wieder in einem Selbstgespräch verplaudert und mache Schluss mit diesem
Stuss. Wenn Sie mir wieder schreiben möchten, dann möglichst mit einem Text, der einen gewissen
Unterhaltungswert für meine Webseite hat.
Mit freundlichem Gruß aus dem (noch) nicht hochverschneiten Berlin, auch von meinen
hochverschuldeten Nachbarn
Hans-Jürgen Herrmann
Original
10.09.2014
Am 05.09.2014 hat mir die Firma LINDORFF geantwortet. Sie ist auf meine
Vorbehalte eingegangen und hat ihre bisherige Forderung von ca. 110.000 € um fast
70.000 € reduziert, sodass die Forderung fast wieder den ursprünglichen Stand wie vor
30 Jahren hat, nämlich 31.000 €. Plus ca. 9.400 € Zinsen für die vergangenen drei
Jahre.
An diesem Beispiel sieht man recht schön, dass es sich im Nachhinein als gut
und richtig erwiesen hat, keinerlei Zahlungen an die Gläubigerin zu leisten, denn die wären
laut BGB erst auf die Kosten und Zinsen angerechnet worden. Und die Zinsen
verjähren ja sowieso nach drei Jahren, es können also niemals mehr Zinsen anfallen als die der
letzten drei Jahre!
05.09.2014 von LINDORFF
Sehr geehrter Herr Herrmann,
in vorbezeichneter Angelegenheit übersenden wir Ihnen
anliegend eine korrigierte Forderungsaufstellung sowie den zugrunde liegenden
Vollstreckungstitel in Kopie zur Kenntnisnahme.
Eine Ausbuchung des Vorgangs kann nicht erfolgen. Sofern Ihnen eine Ratenzahlung nicht möglich
ist, sind wir gerne bereit, einen teilweisen Forderungsverzicht für Sie zu
prüfen. Hierfür dürfen wir sodann um Unterbreitung eines entsprechenden
Vergleichsangebotes sowie die Vorlage eines aktuellen Einkommensnachweises in
Kopie, die Angabe, ob noch weitere Verbindlichkeiten gegen Sie
bestehen, und wenn ja, bei wie vielen Gläubigern und
woher die Mittel für einen solchen Vergleich aufgebracht werden.
Gerne erwarten wir Ihre Rückantwort auch per Telefax oder Email.
Mit freundlichen
Grüßen
Lindorff Deutschland GmbH
Original
Der
11. September ist ein würdiges Datum, der Firma LINDORFF zu
antworten:
11.09.2014, 11:03 Uhr, eMail an LINDORFF
Sehr geehrte Damen und Herren,
danke für Ihre netten Zeilen sowie die korrigierte
Forderungsaufstellung und den ihr zugrunde liegenden Vollstreckungstitel.
Den Vollstreckungstitel hätten Sie mir nicht zusenden müssen, denn der liegt hier seit
30 Jahren herum. Inzwischen habe ich ihn digitalisiert, damit er nicht weiter
verblasst.
Sofern Ihnen eine Ausbuchung des Vorgangs nicht möglich ist, bin ich gerne bereit, in dieser
Sache noch bis an mein Lebensende mit Ihnen (oder jedem anderen Geldeintreiber) zu korrespondieren.
Es ist ja das Geld der Gläubigerin, das hier weiter zum Fenster rausgeschmissen wird. Wenn die
Gläubigerin immer noch nicht kapiert hat, dass ich mich 30 Jahre lang unpfändbar gehalten habe
und sie in dieser Zeit keinen einzigen Cent von mir bekommen hat, dann soll sie es ruhig weiter
versuchen.
Als sich die Gläubigerin vor ca. 32 Jahren weigerte, auf mein Vergleichsangebot
einzugehen, hatte ich ihr vorausgesagt, dass sie sich eines Tages einen wertlosen Schuldtitel an
die Wand nageln kann, weil ich mich den Rest meines irdischen Daseins unpfändbar halten werde und
sie keinen Pfennig von mir bekommen wird. Wie man sieht, ist meine Vorhersage eingetroffen.
Weil ich heute nicht mehr der junge Hüpfer von damals bin, sondern inzwischen wegen voller
Erwerbsminderung eine kleine Rente bekomme, im Januar 2009 eine
Bauchschlagader-OP hatte und im
Oktober 2013 in einer Herz-OP drei
Bypässe bekam, stehen die Chancen der Gläubigerin schlechter als je zuvor, zu meinen Lebzeiten ihre
Forderung auch nur teilweise realisieren zu können. Der einzige Grund dafür, dass
ich überhaupt noch lebe, ist der, dass ich mir das Sterben finanziell nicht leisten kann!
Von der Unterbreitung eines Vergleichsangebotes muss ich leider absehen, weil mir die finanziellen
Mittel fehlen, auch nur das Porto für dieses Schreiben zu verauslagen, weshalb ich es Ihnen per
E-Mail schicke.
Ob noch weitere Verbindlichkeiten gegen mich bestehen, könnte ich verneinen, wenn diese Frage
nicht entbehrlich wäre.
Die Beantwortung Ihrer Frage, woher die Mittel für einen Vergleich aufgebracht werden, erübrigt
sich, geht aber ohnehin "unter die Gürtellinie" und ist deshalb nicht zu beantworten.
Mit freundlichem Gruß
Ich widerspreche der Nutzung + Übermittlung meiner Daten für
Werbezwecke und/oder für die Markt- und Meinungsforschung gemäß § 28 Abs. 4 BDSG.
Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Kommunikation bevorzuge ich den Schriftwechsel per E-Mail.
Indem Sie hierauf per E-Mail antworten, erklären Sie sich mit dieser Art der Kommunikation
einverstanden. Weil ich mir das Recht nehme, alle in diesem Zusammenhang stehenden Schreiben auf
meiner Homepage zu veröffentlichen (wobei ich persönliche Daten meiner Korrespondenzpartner
anonymisiere), gestehe ich Ihnen ebenfalls das Recht zu, meine E-Mails nach Belieben zu verwenden.
Original
09.02.2015
Am 13.01.2015 schrieb mir die Firma LINDORFF das Folgende
handschriftlich:
13.01.2015 Kurzmitteilung von LINDORFF
Sehr geehrter Herr Herrmann,
ich habe eine Rückfrage zu Ihrem Vorgang.
Rufen Sie mich bitte unter 06252 - 6……8 zurück.
Mit freundlichen Grüßen i.A. T. S.
Original
ℹ️ Das mit dem »Rückrufen« ist ein ganz übler Trick!
Weil SIE mich nicht unerlaubt anrufen dürfen, bitten sie MICH um einen »Rückruf«. Somit ist der
Telefonkontakt durch MICH aufgenommen worden, sodass sie mich in der Folge jederzeit mit Anrufen
belästigen können! Außerdem treibt ein telefonischer (oder persönlicher) Kontakt die Inkassokosten
enorm in die Höhe!
Siehe hier.
Wenig später kam ein Brief von LINDORFF:
02.02.2015 von LINDORFF
Sehr geehrter Herr Herrmann,
in den letzten Wochen haben wir mehrfach vergeblich versucht,
Kontakt zu Ihnen aufzunehmen. Auch hatten wir Sie gebeten, sich mit uns in Verbindung zu setzen.
Als seriöses Inkassounternehmen ist es unser Anliegen, eine einvernehmliche Lösung bei der
Rückführung Ihrer Schulden zu erreichen und Ihnen vermeidbare Kosten / Unannehmlichkeiten zu
ersparen. Dabei versuchen wir so weit es geht, Rücksicht auf Ihre persönlichen und wirtschaftlichen
Verhältnisse zu nehmen.
Dazu müssen Sie jedoch aktiv werden!
Um es Ihnen einfach zu machen, haben wir eine kostenfreie Telefonnummer eingerichtet,
unter der Sie uns von Montag bis Samstag erreichen können:
0800 6644783
Wenn Sie Zugang zum Internet haben, können Sie auch über unsere Internetseiten Ihre Daten
bearbeiten und Zahlungsvereinbarungen abschließen:
www.lindorff24.de
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören oder zu lesen.
Mit freundlichen Grüßen
Original
Den beiliegenden Ausfragebogen siehst du
hier.
Weil LINDORFF sich angeblich freut, von mir zu lesen, will
ich das mal mit einer etwas längeren Mail testen. 😛
09.02.2015, 21:26 Uhr, eMail an LINDORFF
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Ihre Kurzmitteilung vom 13.01.2015 möchte ich
ebenfalls kurz antworten:
Statt mich um einen Rückruf zu bitten, hätten Sie auch dieselbe Zeit und dasselbe Papier nutzen
können, mir Ihre "Rückfrage" zu stellen!
Außerdem setzt ein Rückruf voraus, dass ich zuvor einen Anruf erhalten habe. Habe ich aber
nicht.
Im Übrigen scheinen Sie immer noch nicht kapiert zu haben, dass es mir an Geld mangelt, Sie
anzurufen!
Ich habe mit Ihnen nichts zu bereden, zumal ich die Kommunikation per E-Mail bevorzuge,
was am Ende jeder meiner Mails grau auf weiß geschrieben steht!
Wenn meine Gläubigerin seit über 30 Jahren ihr Geld diversen Anwälten und Inkassounternehmen
in den Rachen wirft, dann ist das deren Problem, das sie zumindest von der Steuer absetzen kann.
Wenn ich aber mein Geld zum Fenster rauswerfe, dann holen sich das die Tauben, Krähen,
Möwen, meine Nachbarn oder die Pilger, die täglich tausendfach an meinem Fenster vorbei zur Moschee
wandern!
Zu Ihrer Kenntnis: Im Gegensatz zum Großteil meiner Zeitgenossen telefoniere
ich überhaupt nicht! Und das nicht etwa, weil ich nicht kommunikativ
oder redegewandt wäre (was Ihnen die ca. 700 Seiten meiner Homepage und der Schriftwechsel mit
Ihnen beweisen sollte), sondern aus Kostengründen (was Ihnen angesichts meiner Schulden einleuchten
und Sie fröhlich stimmen sollte). Aber, freuen Sie sich nicht zu früh. Denn, was ich an
Telefonkosten spare, kann ich Ihnen leider nicht zukommen lassen, weil ich es zum
Leben brauche!
Auf meiner Webseite können Sie meine aktuellen Rechnungen für Festnetz-Telefon und Handy einsehen
und werden zugleich auch einsehen, dass bei mir auch zukünftig nichts zu holen sein wird.
Für mein Handy zahle ich seit Urzeiten lediglich die monatlichen Grundkosten.
Und fürs Festnetztelefon fallen monatlich höchstens 50 Cent an (im Januar waren es
20 Cent)! (Die Links zu den Rechnungen sind in der Online-Ausgabe dieser
E-Mail klickbar.) Handy-Rechnung
Telefon-Rechnung
In Ihrem Brief vom 02.02. schreiben Sie, dass Sie in den letzten Wochen mehrfach vergeblich
versucht hätten, Kontakt zu mir aufzunehmen.
Sie meinten sicher die "vergangenen" Wochen, denn dass es nicht meine oder
Ihre "letzten" waren, geht nunmehr unschwer aus unserer lebhaften Korrespondenz hervor.
Wie sollen Ihre Kontaktversuche denn ausgesehen haben?
Brieflich hätten Sie mich leicht erreicht, wie Ihre Brieflein beweisen, die ich
gerade beantworte. Telefonisch erreicht mich jeder, der eine meiner beiden Nummern hat.
Allerdings lehnt es mein Telefon ab, dass mich Leute anrufen, die ich nicht persönlich kenne und
die mir sowieso nur das lebensnotwendige Hartgeld aus der Tasche ziehen wollen! Meine
E-Mail-Adresse ist Ihnen auf jeden Fall bekannt, anscheinend schreiben Sie aber nicht allzu
gerne Mails. Das ist dann aber nicht meine Schuld! Persönlich würden Sie mich kaum
erreichen, weil meine Türklingel dauerhaft abgestellt ist und ich grundsätzlich keine Besucher
einlasse, die sich nicht vorher telefonisch angekündigt haben oder einen Durchsuchungsbeschluss
vorweisen können! Inkasso-Mitarbeiter und sonstiges Vertreter-Viehzeug sollten im eigenen
Interesse sowieso keine Besuchs-Versuche unternehmen, weil ich mangels Impulskontrolle nicht für
deren körperliche und geistige Unversehrtheit garantieren kann.
Wenn Sie an schneller Kommunikation interessiert sind, bietet sich die
E-Mail an. Falls Sie an sicherer Kommunikation interessiert sind, schreiben Sie
mir Briefe.
Allerdings wüsste ich nicht, was wir noch zu kommunizieren hätten.
Ist nicht alles von Ihrer und meiner Seite gesagt bzw. geschrieben worden?
Wenn Ihnen was entfallen ist, können Sie es jederzeit auf meiner Webseite nachlesen:
Inkasso-Dienste schrecken mich
nicht!
Sie schreiben, dass Sie mich gebeten hatten, mich mit Ihnen in Verbindung zu setzen.
Ja, telefonisch sollte ich das tun! Denken Sie tatsächlich, dass ich ein
Geldscheißer bin oder einen Goldesel habe? Ich kann mir nicht mal ein paar Spinnen oder gar
ein Haustier leisten!
Und selbst die Mäuse, die derzeit unser Haus heimsuchen, weil ein Nachbar seine Wohnung verkommen ließ, meiden meine Wohnung und
knabbern lieber an der 79 Jahre alten Strohdecke rum, statt bei mir was Essbares zu suchen!
Was Sie "Rückführung meiner Schulden" nennen, nenne ich "ausgebuchte
Forderung" eines Unternehmens, das sich seinerzeit nicht entblödete, mein Vergleichsangebot
auszuschlagen. Alle anderen Gläubiger, die weniger dumm waren, befriedigte ich damals (zumindest
finanziell).
Was wollen Sie mir mit "vermeidbaren Kosten / Unannehmlichkeiten" sagen?
Meinen Sie, wenn mich die Forderung 32 Jahre lang nicht gejuckt hat, dass sie
mir jetzt schlaflose Nächte bereitet? In den Jahrzehnten meines irdischen Dahinsiechens
habe ich mir ein dickes Fell zugelegt, da juckt mich kaum noch was.
Kommen Sie (nach vorheriger Anmeldung!), wenn ich unter der
Dusche stehe und greifen Sie mir in die Tasche! Alles, was Sie dann finden, soll Ihnen und Ihrer
stumpfsinnigen Mandantin gehören! Sie können mir ersatzweise und/oder zusätzlich auch monatlich,
wöchentlich oder täglich den Gerichtsvollzieher schicken! Es ist nicht mein Geld, das Sie
dadurch verschleudern. Und es sind nicht meine Tränen, die der Mann dann angesichts meiner
Armut nachts in sein Kissen weint.
Nur zur Kenntnis: Mein Psychiater, der mich 22 Jahre lang zwar liebevoll, aber
dennoch vergeblich umsorgte, hat irgendwann mich und sogar seine Praxis aufgegeben. Und der war
allerhand gewöhnt!
Sein Kollege, der mich nur ein einziges Mal vertretungsweise behandeln sollte, war
weniger stressfest und drohte nach wenigen Minuten mit der Polizei, wenn ich nicht augenblicklich
gehe! Ich konnte ihn dann aber davon überzeugen, dass die Polizei niemals so schnell dort sein
kann wie er mir meine Wünsche erfüllen kann. Das überzeugte ihn allerdings nur vorübergehend, denn
auch er ist seit dem spurlos verschwunden und die Praxis wird von einem anderen Quacksalber oder
Seelenklempner fortgeführt, dem ich aber (im Interesse seiner anderen Patienten) mich nicht
zumuten will …
Hier ein letztes Foto, das ich von der verschlossenen Praxistür machte.
Unannehmlichkeiten schrecken mich nicht! Ich hatte mein Leben lang
Unannehmlichkeiten und habe sie alle überstanden! Hier eine unvollständige Auswahl:
Meine ersten dreizwei Lebensjahre verbrachte ich in
einem Säuglingsheim, weil meine minderjährige Mutter mit mir überfordert war und meine einarmige
Großmutter mich schon bei meiner Geburt vom Küchentisch fallen ließ und sich auch in meinem
weiteren Leben als nicht sonderlich hilf- oder geistreich erwies.
Hier kannst du die Einzelheiten lesen.
Die Zeit im Säuglingsheim war für mich unangenehm, weil ich meine Mutter
total ablehnte, wenn sie mich dort besuchte. Zudem war das eine unangenehme Zeit, weil ich
als eines der wenigen Babies eine Lebensmittelvergiftung überlebte und nie vergessen
werde, wie man mich im Krankenhaus mit Spritzen zurück ins Leben zwang!
Auch die Folgejahre würde ich als unangenehm bezeichnen, weil meine Mutter
sechs weitere Kinder gebar (wovon schon die 5. Geburt für sie genauso ein Klacks war wie der
größte und dickste Pimmel, denn ihr fiel das Kind auf der Krankenhaustreppe einfach in die
Jogginghose; sie hätte sich den Weg dorthin also sparen können), sodass sie letztlich 7 Kinder
von sechs verschiedenen Erzeugern hatte. Nur einer dieser Erzeuger bestand darauf, dass ich ihn
"Vater" nenne (die anderen kenne ich nicht mal), obwohl er ein prügelnder Fremdenlegionär
war, der seine sadistischen Neigungen an mir austobte. Er war zwar kein guter Vater, aber ein guter
Lehrer fürs (Über-)Leben. ;-)
Meine 5 Jahre in einem DDR-Kinderheim waren im Rückblick ebenfalls
unangenehm. Ein vergammeltes Gutsherrenschloss mitten im Wald weckt keine allzu schönen
Erinnerungen, zumal damals noch die Prügelstrafe rechtens war und in Heim und Schule ausgiebig
praktiziert wurde. Nach der Maueröffnung war ich dort und habe es fotografiert, um alte
Erinnerungen wach zu halten.
Hier sehen Sie es, wenn Sie wollen.
Zwar war ich anschließend "nur" ein Jahr in einem Jugendwerkhof, das
reichte aber, mich völlig mit dem verhassten DDR-Regime einschließlich Kripo und Stasi anzulegen,
denn ich entkam der Sklavenarbeit dort nur, weil ich die gesamte Fabrik acht Monate lang
stilllegte. Deshalb lernte ich dann die Stasi kennen, die mir drohte, mich "auf der
Flucht" zu erschießen. Ziemlich unangenehm! Ich wurde nicht erschossen und bekam
stattdessen zwei Jahre Jugendknast. Eine sehr unangenehme Zeit!
Als ich zwangsweise zur DDR-Volksarmee eingezogen werden sollte, habe ich den
Offizieren beim Wehrkreiskommando ganz offen angedroht, dass ich meine Vorgesetzten erschießen
werde. Das hatte zur Folge, dass man mich in die Psychiatrie einweisen wollte, bis ich gewillt
bin, das "Ehrenkleid der Nation" zu tragen. Sehr unangenehm! Allerdings war mir
schon 10 Jahre zuvor in der Leipziger Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie
bescheinigt worden, dass mit meinem Verstand alles zum Besten stand und es keine Therapie gäbe,
weil ich "in keinem Lehrbuch stehe". Das war dann mal "unangenehm" für die, die
mich zu etwas zwingen wollten, das ich nicht wollte! ;-)
Unangenehm war es auch, mich anschließend zweieinhalb Jahre lang mit der
Stasi und diversen Stasi-Spitzeln, die man in meinem Kollegen- und Freundeskreis eingeschleust
hatte, rumzufetzen! Das waren echte "Unannehmlichkeiten", die nur die Wenigsten
schadlos überstanden haben! Dann durfte ich "auf ausdrückliche Empfehlung der Stasi"
mit Frau und Kind ausreisen, weil ich "eine Gefahr für die innere Sicherheit der DDR"
war. Wenn ich die Zeit dazu finde, stelle ich meine Stasi-Akte online, dort können Sie dann in
allen Einzelheiten nachlesen, wie stümperhaft die Stasi in meinem Fall gearbeitet hat und wie
unangenehm mir das Leben von ihr gemacht wurde.
Denken Sie, der Neuanfang in der BRD war nicht unangenehm? Mitnichten,
denn wir waren damals im Neckar-Odenwald-Kreis die erste DDR-Aussiedler-Familie, sodass die Ämter
und Behörden zunächst gar nichts mit uns anzufangen wussten. Ich fing im Alter von 27 Jahren
noch mal bei Null an! Auch ziemlich unangenehm, auch wenn ich das so gewollt hatte, weil ich
das eine Übel gegen ein anderes eintauschen wollte. Damals habe ich den Stasi-Fuzzis immer wieder
gepredigt, dass ich lieber arbeitslos, aber frei im Westen in der Gosse liege als in der DDR als
Millionär leben zu müssen! Von dieser Überzeugung bin ich auch 35 Jahre später kein Stück
abgewichen!
Ich schreibe Ihnen das ausführlich, auch auf die Gefahr hin, dass Ihr E-Mail-Server
zusammenbricht. Es wäre nicht der erste und auch nicht der letzte! Ich habe schon Foren- und
Gästebuch-Server zum Absturz gebracht. Auf meiner alten Homepage konnte man das live miterleben.
Aber weiter im Text …
Im Alter von 36 Jahren begann ich nochmal von vorn, als ich rauskriegte,
dass mich meine Frau anderthalb Jahre lang mit meinem besten Freund und Arbeitskollegen betrügt.
Sehr unangenehm! Ich habe damals nicht nur meine Frau verloren, sondern auch unsere
schöne Neubauwohnung und alles, was wir uns mühsam geschaffen hatten - außer unserem Sohn, den ich
dann die nächsten 10 Jahre alleine großziehen durfte.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich meine Zeit in der Berliner "Unterwelt".
Wenn man Drogengeschäfte macht, hat man keine wahren Freunde, aber echte Feinde! Da gehören
unangenehme Besuche zum Alltag. Wenn es "nur" die Polizei war, konnte ich noch
zufrieden sein. Unangenehmer war es, wenn vermummte und mit Messern und Macheten bewaffnete
Gestalten hier einfielen, um mich auszurauben … Da hilft am Ende keine schusssichere Tür,
keine kugelsichere Weste, keine Überwachungskameras, kein Pitbull und keine Schusswaffe, sondern
nur "Beziehungen" zu den wirklich Großen von Unterwelt und Polizei … Nur, wenn man
die "richtigen" Leute kennt, lebt man halbwegs ungeschoren. Dass mich dann sieben
vermummte Beamte des Spezialeinsatzkommandos der Polizei überfielen und mir einer von denen gehörig
"die Fresse polierte", war auch sehr unangenehm. Diese Story können Sie auf
meiner Homepage nachlesen und sich sogar ein paar unangenehme Fotos reinziehen:
Hausdurchsuchung - Ein
praktisches Beispiel
Die fünf Jahre Knast (davon 14 Monate in "Deutschlands härtestem Knast"
Berlin-Tegel) waren voller Unannehmlichkeiten, wie Sie sich denken können, auch wenn Sie es
nicht selbst erlebt haben. Aber, so schlimm ist das gar nicht. Wenn man ein paar Jahrzehnte
ÜBERLEBEN hinter sich hat, kann man es sich sogar in einer Besenkammer oder nackt am Nordpol
gemütlich machen. ;-)
Unangenehm fand ich auch, als ich nach meiner Bauchschlagader-OP an
unzähligen Schläuchen hing, weil angeblich davon mein Leben abhing. Ich habe sie mir trotzdem in
der fünften Nacht aus dem Leib gerissen und beschlossen, ohne sie zu leben! Das können Sie in diesem
Erguss nachlesen: Blut-Ergüsse
Na ja, und meine Herz-OP, bei der mir drei Bypässe gelegt wurden, war auch nicht
gerade ein Spaziergang, zumal ich im Deutschen Herzzentrum Berlin fachlich zwar gut
aufgehoben war, dafür aber nach der OP umso mieser versorgt wurde und erst nach massivem
Protest in ein anderes Krankenhaus verlegt wurde, wo ich auch nicht gerade der
"pflegeleichteste" Patient war … Kaum erwähnenswert, dass ich auf die anschließende
Reha verzichtete - und trotzdem nicht als Krüppel durchs Rest-Leben renne, obwohl monatelang meine
OP-Wunden eiterten und ich das selbst kurierte. Wundheilungsstörungen nach Bypass-OP im DeutschenHerzzentrum Berlin
Auch eine ziemlich unangenehme Zeit.
Ich könnte noch wochen- und jahrelang von Unannehmlichkeiten berichten, die mir widerfahren
sind, habe allerdings nicht die Lebenserwartung und die Lust, das in allen Einzelheiten und bis zum
Ende auszuführen.
Und nun frage ich Sie: Welche Unannehmlichkeiten könnten Sie mir bereiten? Die Leute von
der Araber-Mafia kennen und schätzen mich. Mit Leuten von der Russen-Mafia habe ich im Knast
gesessen und Freud + Leid geteilt - das verbindet … Polizei und Gerichtsvollzieher
werden niemals an meine Tür klopfen, wenn es sich vermeiden lässt.
Wer oder was könnte mir also Unannehmlichkeiten bereiten? Ich denke, nicht mal der
Teufel will mich, dabei hatte er schon mehrfach die Gelegenheit, meine Gesellschaft zu bekommen …
Sie heucheln, Rücksicht auf meine persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse zu nehmen.
Wenn das wirklich so ist, dann wissen Sie spätestens jetzt genug, um auf den
Schriftwechsel mit mir in Zukunft zu verzichten. So gerne ich auch korrespondiere, so ungern
möchte ich eine Unterhaltung fortführen, die sich im Kreise dreht oder ins Leere geht. Beides
trifft im vorliegenden Fall zu.
Wenn Sie schreiben, ich müsse aktiv werden, dann können Sie genauso gut auch verlangen, ich soll
zum Mond fliegen oder zum Teufel gehen. Das ist genauso unwahrscheinlich wie Sie anzurufen!
Ob Sie eine kostenfreie Telefonnummer eingerichtet haben, spielt schon deshalb keine Rolle, weil
ich nicht wüsste, was wir noch zu bereden hätten.
"Pflegen" Sie meine Akte, solange Sie wollen …
Ihr Satz, "Wenn Sie Zugang zum Internet haben …" ist ja wohl ein Witz - angesichts
meiner Mails und meiner seit dem Jahr 2000 aus derzeit ca. 700 (handgeschriebenen!) Seiten
bestehenden Homepage, die seit 2009 unter HansiOnline.de erreichbar ist! Ich habe sie nur
deshalb von damals 2.500 Seiten auf die 700 reduziert, weil selbst der Google-Suchroboter sich da
nicht mehr durchfand und auch ich den Überblick verlor …
Ich habe Internet, seit es das Internet gibt (ausgenommen während meiner Knastzeit)
und "lebe" praktisch dort, zumindest treibe ich mich täglich viele Stunden darin rum.
Allerdings habe ich keinen Anlass, Ihre Seiten heimzusuchen, um dort meine "Daten zu
bearbeiten und Zahlungsvereinbarungen abzuschließen".
Selbstverständlich habe ich schon mehrfach Ihre Seiten besucht. Allerdings nur,
"um meinen Gegner zustudieren". ;-) Sie täten ebenfalls gut daran, Ihren Gegner bzw.
meine Homepage zu studieren. Nicht alle 689 Seiten, aber ein paar hundert vielleicht, damit
auch Sie erkennen, dass bei mir Hopfen und Malz verloren ist, mein Leben in keinem Drehbuch
und ich in keinem Lehrbuch stehe.
Ich hatte mal ein
kriminalprognostisches Gutachten online gestellt, das der Chefarzt der
Forensischen Psychiatrie des Maßregelvollzuges Berlin über mich verbrochen hatte, wo er sich auf
47 Seiten darüber auskotzt, ob ich
"weiterhin gefährlich" bin. Nach diesem Gutachten musste ich meine Strafe bis zum
letzten Tag absitzen! Wenn Sie Bedarf haben, lasse ich Ihnen diesen Schwachsinn in Kopie
zukommen, damit Sie endlich begreifen, wie geduldig Papier ist und wie ungeduldig und
leidensfähig ich sein kann. Ich strafe diesen Fachidioten und sein Gutachten seit
8 Jahren Lügen! Seine Schmierereien waren das Papier nicht wert, mit dem ich mir den Hintern
wische!
Apropos "Hintern": Kurz vor meiner Ausreise bekam ich anlässlich einer
Rektoskopie einen mörderischen Einlauf verpasst, dann ein Metallrohr in den Arsch geschoben und
anschließend die Diagnose, dass ich die nächsten 10 Jahre nicht überleben werde … Das war vor
35 Jahren! Und ich habe nicht nur das überlebt, sondern auch meine platzende Bauchschlagader
und ein Herz, das jahrelang keine sichtbare Durchblutung mehr hatte!
Ich hege deshalb, und weil ich meine Kindheit und Jugend überlebte, die begründete
Hoffnung, dass ich auch diesen Fliegenschiss überleben werde. ;-)
Nun habe ich mich doch wieder verplaudert und schließe in der Hoffnung, dass die Ihnen gewidmete
Seite auf meiner Homepage nicht endlos lang wird, weil Sie mir nochmals schreiben.
Trotzdem Sie wieder mal meine Zeit verschwendet haben, weil ich Ihnen nicht einfach nur antwortete
(wie es ein gewöhnlicher Sterblicher tut), sondern diese Mail in HTML schrieb, damit ich sie später
nicht nochmal ins HTML-Format bringen muss, wenn ich sie auf meiner Homepage online stelle (ein
Blick in den Quältext verrät es Ihnen), verbleibe ich
mit freundlichem Gruß
PS: Ihren
Ausfragebogen fülle ich nicht aus. Die Gründe sollten Sie kennen.
Anderenfalls lesen Sie die bitte hier nach: Tipp:
Post vom Inkasso-Büro? Keine Panik!
Diese E-Mail veröffentliche ich auf meiner Seite Briefe: Inkasso-Dienste schrecken mich nicht!
Ich widerspreche der Nutzung +Übermittlung meiner Daten für
Werbezwecke und/oder für die Markt- und Meinungsforschung gemäß § 28 Abs. 4 BDSG.
Zur Vereinfachung und Beschleunigung der Kommunikation bevorzuge ich den Schriftwechsel per E-Mail.
Indem Sie hierauf per E-Mail antworten, erklären Sie sich mit dieser Art der Kommunikation
einverstanden.
Original
Seit dieser eMail sind
3.885 Tage ins Land gegangen …
Stand: 29.09.2025
19.06.2022 Natürlich macht man sich als Recht-Schaffender Gedanken, wenn
Recht-Verdreher wie Anwälte und Inkassofirmen erst so vehement gegen mich vorgehen und dann
plötzlich Interesse + Lust an unserer gepflegten Kommunikation verlieren und nichts mehr
von sich hören bzw. lesen lassen.
Auf jeden Fall war die Inkasso-Firma LINDORFF in den vergangenen
30 Jahren die erste, die offenbar korrekt arbeitet und nicht nur darauf aus ist, mit aller
Gewalt Geld beim Schuldner einzutreiben. In meinem Fall tat sie nur ihre Pflicht, sah aber der
Realität ins Auge und verursacht nicht mit unnötigen Zwangsvollstreckungsmaßnahmen weitere Kosten
für sich und damit letztendlich auch die Gläubigerin. 👍
Während sich andere Leute Bilder ihrer lieben Verblichenen an die Wand nageln,
hängen bei mir »Nachrufe« all der verschlissenen Anwälte + Inkassobuden, die sich an mir
hängen bei mir »Nachrufe« all der verschlissenen Anwälte + Inkassobuden, die sich an mir
die Zähne ausgebissen haben. Inzwischen sieht man bei mir vor lauter Nachrufen keine Wände mehr,
sodass ich nun dazu übergegangen bin, das Treppenhaus damit zu pflastern. Es ist der
Tag abzusehen, wenn ich in ein Hochhaus ziehen muss, weil unser Treppenhaus zu klein dafür ist.
Nachtrag: 2018 wurde die Lindorff Deutschland GmbH
von der Intrum Justitia geschluckt.
Wikipedia nennt das
vornehmer: Fusion. Man darf gespannt sein, ob und wann sich die
Intrum mit mir herumplagen will. Über diese Firma
liest man im Web nicht nur Gutes … Und ich habe nicht die Absicht, das
zu ändern! 😎
PS: Ein Besucher hatte mich gefragt, ob ich meinen Gläubigern gegenüber die
Wahrheit schreibe, wenn ich einerseits schreibe, mich seit Jahrzehnten »unpfändbar« zu halten,
andererseits aber an anderer Stelle von meinem
»Job« schreibe. Wer mich kennt, wird bestätigen, dass ich grundsätzlich offen + ehrlich bin.
Auch wenn ich damit gelegentlich in Fettnäpfchen oder meinen Mitmenschen auf die Füße trete, weiß
man zumindest immer, woran man bei mir ist! Meine Jobs waren Ein-Euro-Jobs, also ein
»Hinzuverdienst« zum Arbeitslosengeld II. Ich habe das
an dieser Stelle ausführlich
aufgeklärt.
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