Mieterhöhung FÜR RATTENBEFALL?

Die STADT UND LAND hat ihr Miet­erhöhungsverlangen gnadenlos und konsequent durchgesetzt. Hier nachzulesen.

Zeitgleich beklagte sich der Mieter, über mir darüber, dass er
MÄUSE in der Wohnung hat.
Eine hätte er schon gefangen, aber immer, wenn er nach Hause kommt, liegt neuer Mäusekot in seiner Wohnung.

Das finde ich immer noch besser, als wenn einem HUND oder KATZE in die Wohnung scheißen. Oder gar ein Krokodil oder Löwe … Außerdem kann man ja mit den MÄUSEN Gassi gehen, dann kacken sie einem auch nicht in die Hütte. 😉
Eine meiner Nachbarinnen geht mit ihrer KATZE Gassi und erspart sich so Katzen-Kacke und Katzen-Klo in der Wohnung. Die Nachbarin ist eine »Schwarze«, ihr Mann ein »Weißer«, und die Katze ist … du ahnst es sicher schon: schwarz-weiß! Das Fotodokument.

Ich wunderte mich darüber und fand die Vorstellung ziemlich ekelig, dass ich meine Wohnung mit Ungeziefer teilen müsste, im schlimmsten Fall vielleicht sogar mein
BETT 🤢, dachte mir aber: Na ja, das kann in einem Altbau vorkommen. Muss er sich eben eine KATZE anschaffen.

Das war im Sommer.
Wochen später begann es, in meiner Küchendecke, also im Fußboden dieses Nachtbarn, zu knabbern. Ich nenne ihn NachTbar, weil er nacht-aktiv ist. Ergüsse: Meine Grenze!
Das fand ich dann doch schon gruselig, weil ich mir vorstellte, wie schnell die dünne Strohdecke weggeknabbert sein würde, die diese Nagetiere von mir trennt!
Ich bin dann täglich, wenn ich es Knabbern hörte, auf eine Leiter gestiegen und habe mit der flachen Hand gegen meine Küchendecke geschlagen. Sofort war dann Ruhe – und das Knabbern ging wenig später an anderer Stelle weiter …
Das ging wochenlang so. Weil ich aber davon ausging, dass mein Nachbar sich um das Problem kümmert, habe ich nichts weiter dagegen unternommen, aber den Entschluss gefasst, dass ich sofort ausziehen werde, sobald ich auch nur ein Nagetier in meiner Wohnung sehe!

Das war bisher noch nicht der Fall. Dafür sah ich dann aber am 11.11. an unserer Haustür folgende Warnung:

Köder-Warnungℹ️ Laut WIKIPEDIA handelt es sich bei »Difenacoum« um ein Gift, das die Blutgerinnung hemmt, sodass das Tierchen an inneren Blutungen stirbt.

Das mit den INNEREN BLUTUNGEN finde ich gut, weil ich höchst ungern blutige Mitgeschöpfe sehe!

Keine Ahnung, ob das geholfen hat, denn das Knabbern ging weiter … bis Ende November mein Nachbar abends ganz aufgeregt zu mir runter kam und verkündete, dass er keine Stunde länger in seiner Wohnung bleibt! Die Viecher rennen ihm durch die Wohnung und scheißen alles voll!
Nach seinen Schilderungen könnte das ungefähr so aussehen.
Er habe die STADT UND LAND mehrmals vergeblich um Abhilfe gebeten, aber nichts sei passiert. Er ziehe zu seiner Mutter.

Seit dem habe ich nichts mehr von diesem Nachbarn gehört oder gesehen.
Stattdessen habe ich gestern folgenden Aushang in unserem Hausflur gesehen:

08.12.2014, Hausaushang der STADT UND LAND

An unsere
Mieterinnen und Mieter


RATTENBEFALL

Sehr geehrte Mieterinnen,
sehr geehrte Mieter,

in letzter Zeit erreichten uns vermehrt Meldungen, dass in den Grünanlagen und in den Kellern Ratten gesehen wurden. Auf Grund der milden Witterung sind die Tiere jetzt vermehrt unterwegs. Bitte überprüfen Sie Ihre Kellerfenster, schließen Sie diese, um den Zulauf zu vermindern.

Wir haben die Firma Berliner Bär e.G. mit der Bekämpfung beauftragt, um den Zulauf einzudämmen.

Wir fordern Sie auf, das  f üttern von Katzen und Tauben zu unterlassen, da dadurch ein höheres Fressaufkommen vorhanden ist und die Vermehrung der Tiere explosionsartig voranschreitet.

Mit freundlichen Grüßen

Original


Aha, die MÄUSE sind nun RATTEN geworden. Es sollte mich nicht wundern, wenn daraus noch KROKODILE oder LÖWEN werden! 😜

In den GRÜNANLAGEN und KELLERN wurden diese »Tiere« gesehen …
Vielleicht hätten die mal besser in die WOHNUNG meines Nachbarn Wolfgang S. geschaut!
Warum man den Ratten-Zulauf vermindern statt verhindern will, leuchtet mir nicht ein.
Außerdem wissen wir bereits, dass die Firma Berliner Bär mit der Bekämpfung beauftragt wurde, das stand ja unübersehbar schon vor vier Wochen an unserer Haustür.
Köder-Warnung

Die STADT UND LAND fordert ihre Mieter allen Ernstes auf, das Füttern von Katzen zu unterlassen?

Da wird sich meine Nachbarin Gabi aber gar nicht drüber freuen, dass sie ihr Haustier nun verhungern lassen soll, nur weil irgendein Nachbar Nager in der Wohnung hat.
Falls »freilebende« Katzen gemeint sind: Die gibt es hier schon seit langer Zeit genauso wenig wie Tauben! Das mag daran liegen, dass hier seit vielen Jahren kein Mensch (außer mir) die VÖGEL im Winter füttert, sodass davon ausgegangen werden kann, dass erstrecht niemand auf die Idee kommt, für KATZEN oder gar TAUBEN buchstäblich sein Geld zum Fenster rauszuwerfen.

Ich vermute, dass die STADT UND LAND beabsichtigt, die Katzen »auszuhungern«, damit sie die Nager fangen + fressen.

Ich wusste gar nicht, dass auch TAUBEN Nagetiere verspeisen. 🤨 Na ja, wenn sie mächtig Hunger haben, tun sie’s vielleicht. Nach dem Motto: Der Hunger treibt’s rein , der Ekel treibt’s runter!

Nee, liebe STADT UND LAND, meine Nachbarn ersticken lieber an ihrem Sonntags-Döner oder ersaufen in ihrem Aldi-Bier, als dass sie auf die Idee kämen, fremde Tiere (oder auch nur die eigenen) zu füttern!

Ich hoffe, die STADT UND LAND ist bei der RATTENbekämpfung ebenso erfolgreich, wie sie es bisher bei der Durchsetzung ihrer Miet­erhöhungs­forderungen war, weil ihr sonst scharenweise die Mieter weglaufen und sie dann gar keine Mieteinkünfte mehr hat … 🤑


30.12.2014
Seit gestern knabbern die Nagetiere, die im Fußboden meines Nachbarn hausen, direkt über mir, in der Wohnzimmerdecke!
Wenn man bedenkt, dass über den STROHdecken meiner Wohnung die Fußboden­dielen meines Nachbarn liegen, die Viecher also in meinen Strohdecken hausen, wenn sie im Fußboden meines Nachbarn sind, dann ist das schon ziemlich gruselig!
Darum habe ich nun der STADT UND LAND eine unerfreuliche eMail geschrieben:

29.12.2014, 20:34 Uhr, eMail an STADT UND LAND

Sehr geehrte Frau N…,

um Wiederholungen zu vermeiden, verweise ich zum Thema RATTEN auf meine Webseite:
../briefe/mieterhoehung-fuer-rattenbefall.php

Der aktuelle Stand der Dinge ist der, dass mein Nachbar, der über mir wohnte, noch nicht in seine Wohnung zurückgekehrt ist und es weiter in meiner Wohnungsdecke (bzw. dem entsprechenden Fußboden meines Nachbarn) knabbert!
Seit heute nicht mehr nur in der KÜCHENdecke, sondern auch in der WOHNZIMMERdecke!

Abgesehen vom Verkehrslärm, der vom AUTOBAHN­ZUBRINGER Neuköllnische Allee ausgeht, ist die RATTENPLAGE eine neuerliche Zumutung für Ihre Mieter.

Ich bitte Sie deshalb dringend, umgehend und massiv dagegen vorzugehen.

Vorsorglich weise ich darauf hin, dass ich meine Wohnung für unbewohnbar erachten und sofort ausziehen werde, sobald ich auch nur eine einzige RATTE in ihr entdecke!

Für diesen Fall

  • behalte ich mir vor, von meinem Sonder­kündigungs­recht Gebrauch zu machen und
  • melde schon jetzt Schaden­ersatz­forderungen in Höhe der Kosten der laufenden Miete sowie der Kosten für die Anmietung einer Ersatz­wohnung und der Umzugs­kosten an.

Ich bitte Sie außerdem vorsorglich, mir (unabhängig von der Rechts­auffassung Ihres Hauses) schnellst­möglich eine Mietschulden­freiheits-Bescheinigung zur Vorlage bei einem anderen Vermieter zuzusenden.

Gleichzeitig mache ich hiermit ab sofort eine Miet­minderung geltend, deren Höhe ich später genauer beziffern werde.

Ersatzweise biete ich Ihnen und Ihren Vorgesetzen einen Wohnungs­tausch für die Dauer der Ratten­plage an, wobei ich auf die Erstattung meiner Umzugs­kosten bestehen müsste.

Mit freundlichem Gruß

Original

Bereits eine Minute später habe ich eine »Antwort«:

29.12.2014, 20:35 Uhr, eMail von STADT UND LAND

Sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für Ihre Nachricht.

Ich bin derzeit nicht persönlich zu erreichen.Bitte wenden Sie sich während meiner Abwesenheit an meinen Kollegen Herrn H. S…. Sie erreichen Herrn S… unter der Telefonnummer ( 030) 6892 - … oder per Email an …@stadtundland.de.

Mit freundlichen Grüßen

Original

Hm, wenn die Dame ihr Postfach so einrichtet, dass es während ihrer Abwesenheit diese automatische Antwort absendet, dann hätte sie es ja auch so einstellen können, dass die für sie bestimmten Mails direkt an ihren Kollegen weitergeleitet werden. 🥴
Da muss man allerdings auch erstmal drauf kommen! 😉

Nachdem ich dann meine eMail an den »Kollegen« schickte, bekam ich von einer anderen Kollegin folgende Mail:

30.12.2014, 11:45 Uhr, eMai von STADT UND LAND

Sehr geehrter Herr Herrmann,
aufgrund Ihrer Mail habe ich soeben mit dem von uns beauftragten Schädlings­bekämpfer gesprochen. Die Firma Berliner Bär bestätigte mir, dass die Arbeiten in der darüber liegenden Wohnung gestern abgeschlossen wurden. Die Mäusebekämpfung wurde erfolgreich durchgeführt. Rattenbefall lag nicht vor.

Mit freundlichen Grüßen

Original

Aha, aus RATTEN , die mal MÄUSE waren, sind nun wieder MÄUSE geworden!

Schade, ich hatte mich schon so auf die KROKODILE + LÖWEN gefreut (ihre Anwesenheit hätte mir teure ZOO-Besuche erspart).

Die MÄUSEbekämpfung wurde gestern erfolgreich abgeschlossen?

Wie ist es dann zu erklären, dass es gestern Abend, also nach »Abschluss der Arbeiten« bei mir in der Zimmerdecke geknabbert hat?

Sie hat mit dem Schädlings­bekämpfer gesprochen?

Und ICH habe mit dem Mieter über mir sowie einem anderen Mieter gesprochen, der diesem Mieter gegenüber wohnt: Der Mieter über mir räumt, während ich diese Seite aktualisiere, seine Wohnung aus und verlädt seinen Hausrat auf einen Miet-LKW!
Er sagte mir, dass der Schädlings­bekämpfer lediglich Stahlwolle unter eine Scheuerleiste seines Wohnungsflures gesteckt hat, womit das Problem aber nicht gelöst ist.
Er hat inzwischen seine Wohnung gekündigt, wobei die STADT UND LAND auf der regulären Kündigungsfrist von drei Monaten bestanden hat! Tja, so kennen wir die STADT UND LAND: Geldgierig ohne Ende!
Der andere Mieter erzählte mir, dass er es auch schon seit Monaten in seiner Strohdecke knabbern hört. Auch bei ihm sei der Schädlings­bekämpfer gewesen, aber die Viecher knabbern immer noch … Auch er sucht sich derzeit eine andere Wohnung!

Während ich dies hier schreibe, räumt der Mieter über mir weiter seine Wohnung aus. Ich durfte ein Foto von der Stahlwolle unter seiner Scheuerleiste machen:
Stahlwolle gegen MÄUSE?!
Hier ein aktuelles Foto vom 24.02.2015.

Ich habe der STADT UND LAND folgende Mail geschrieben:

30.12.2014, 22:19 Uhr, per eMail an STADT UND LAND

Sehr geehrte Frau B…,

ich habe Ihre Ausführungen zur Kenntnis genommen, habe allerdings meine Zweifel an deren Richtigkeit.

Momentan räumt der Mieter über mir seine Wohnung aus und verlädt seinen Hausrat auf einen Miet-LKW.
Ich denke nicht, dass er das aus lauter Jux und Dollerei tut, zumal er keine Ersatz­wohnung hat, sondern in seinem ehemaligen Jugend­zimmer in der mütterlichen Wohnung unterkommen muss, bis er eine andere Wohnung findet.

Sein Nachbar von gegenüber hilft ihm beim Umzug und hat mir glaubhaft versichert, dass auch bei ihm in der Strohdecke NAGETIERE hausen - trotzdem der Schädlings­bekämpfer bei ihm war. Auch er ist momentan auf der Suche nach einer anderen Wohnung.

Obwohl mit ziemlicher Sicherheit die Ungeziefer­plage von der völlig verwahrlosten Wohnung des Mieters S… ausgeht, unternehmen Sie nichts dagegen!
Der Mieter S… wurde am 20.11.2014 von der Berliner Feuerwehr abgeholt und mit Blaulicht ins Krankenhaus gebracht, weil er offensichtlich stark dement ist.
Hier ein Foto dieser Aktion, an der u.a. die Berliner Feuerwehr, die Polizei und der Amtstierarzt (wegen seines Hundes) beteiligt waren:

Polizei- und Feuerwehr-Einsatz
bei dementem Mieter

Juristisch hätten Sie durchaus das Recht, diese Wohnung zu öffnen, zu räumen und zu sanieren, weil von ihr eine “Gemeingefahr” für die Mieter dieses Hauses ausgeht und nach menschlichem Ermessen nicht davon ausgegangen werden kann, dass dieser Mieter jemals in seine Wohnung zurückkehren wird.
Beim Amtsgericht Neukölln könnten Sie mit einem entsprechenden Eilantrag den hierfür notwendigen Titel erwirken …
Stattdessen bekämpfen Sie das Ungeziefer mit Stahlwolle in den Fußbodenleisten.
Dieselben Juristen, mit denen Sie Ihre Miet­erhöhungsverlangen durchsetzen, werden wohl in der Lage sein, Ihnen hierbei hilfreich unter die Arme zu greifen?!

Ich gehe fest davon aus, dass die Ungeziefer­plage noch zunimmt, wenn der Mieter über mir seine Wohnung aufgibt und diese nunmehr leer steht.

Seit 26 Jahren lebe ich in diesem Haus, aber etwas Vergleichbares habe ich hier noch nicht erlebt!

Deshalb erneuere ich hiermit meine Bitte, mir umgehend eine Mietschuldenfreiheits-Bescheinigung auszustellen, weil ich unter den gegebenen Umständen nicht gewillt bin, länger in diesem Haus zu wohnen!
Und ich erneuere meinen Hinweis, dass ich beim Auftauchen des ersten Nagetieres in meiner Wohnung von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch mache und keinen Tag länger hier wohnen bleiben und Miete zahlen werde - wobei es mir schlichtweg egal ist, ob es sich bei dem Ungeziefer um Ratten oder Mäuse handelt!

Solange ich die Miete für diese Wohnung bezahle, bestimme auch ich, wer oder was darin haust!

Es ist jetzt übrigens nach 22 Uhr, und der Mieter über mir wird nicht müde, lautstark seine Wohnung auszuräumen.
So werde ich heute mal nicht vom Geknabber irgendwelcher Nagetiere am Zubettgehen gehindert, sondern von meinem Nachbarn (was mir derzeit allerdings lieber ist).

Mit freundlichem Gruß

Original


Die Mietschuldenfreiheits-Bescheinigung habe ich inzwischen bekommen.

29.01.2015
Die Nager-Plage geht weiter, obwohl deren Bekämpfung angeblich vor genau 4 Wochen erfolgreich abgeschlossen wurde!
Also noch eine Mail an die STADT UND LAND:

29.01.2015, 12:21 Uhr, per eMail an STADT UND LAND

Sehr geehrter Herr S…,

wie ich Ihnen bereits am 30.12.2014 per E-Mail mitteilte, befinden sich in meiner Wohnungsdecke, die aus STROH besteht, bzw. im Fußboden des Mieters, der über mir wohnt, NAGETIERE.
 Ob es sich dabei um RATTEN oder MÄUSE handelt, ist mir relativ egal. Auf jeden Fall sind es keine Haustiere, sondern UNGEZIEFER, das in einer Wohnung nichts zu suchen hat.

Mit E-Mail vom selben Tag teilte mir Frau B. mit, dass die Firma Berliner Bär ihr bestätigt hätte, die Arbeiten in der über meiner Wohnung liegenden Wohnung seien am 29.12. abgeschlossen und die Mäusebekämpfung erfolgreich durchgeführt worden. Rattenbefall hätte nicht vorgelegen.

Noch am selben Tag schrieb ich Frau B. per E-Mail u.a., dass ich ihre Aussage anzweifle.

Am Abend des 30.12., also einen Tag nachdem die Ungezieferbekämpfung angeblich erfolgreich abgeschlossen wurde, nagte es in meiner Wohnzimmerdecke!

Der aktuelle Sachverhalt ist der, dass es in der vergangenen Nacht wiederum ganz massiv in meiner Wohnzimmerdecke knabberte.
Nachdem ich zuerst fluchtartig das Wohnzimmer verlassen hatte, kehrte ich dann wieder zurück und schlug mehrmals mit der flachen Hand gegen die Wand. Nachdem ich das mehrmals getan hatte, hörte das Knabbern auf … Und als ich dann in die Küche ging, knabberte es dort weiter!
Und zwar so massiv, dass ich mir in meiner Not nicht anders zu helfen wusste, als derart gegen die Strohdecke zu schlagen, dass ich nun ein Kopf-großes Loch darin habe, das ich derzeit mühsam wieder zuspachteln muss! [Hier ein Exklusiv-Foto davon.]

Sehr geehrter Herr S…, ich bitte Sie deshalb dringend, dafür zu sorgen, dass unverzüglich der Ungezieferbekämpfer etwas dagegen unternimmt.
Vorrangig in der Wohnung über meiner, weil die Nager offenbar dort leben.

Für den Fall, dass diese Plage anhält, weise ich schon jetzt darauf hin, dass ich bei anhaltendem Ungezieferbefall ab dem kommenden Wochenende nicht mehr in meiner Wohnung schlafen werde, sondern in einer Ersatzunterkunft, wobei ich Ihnen dann die mir zusätzlich entstehenden Kosten als Schadenersatz in Rechnung stellen werde.

Gleichzeitig mindere ich rückwirkend ab dem 1. Januar 2015 die Miete in der von der Rechtsprechung gefestigten Höhe, die ich später genauer beziffern werde.

Mit freundlichem Gruß

Original


03.02.2015
Die Ein-Zimmer-Wohnung des Mieters, von der die Ungeziefer­plage ausgeht, wurde inzwischen in einer Drei-Tage-Aktion geräumt. Ich nutzte die Gelegenheit, dort ein paar haarsträubende Fotos zu machen.
Bilder: Mein Nachbar, die Drecksau


23.02.2015
Drei Wochen sind ins Land gegangen, ohne dass ich die Nager losgeworden wäre.
Darum geht dieser Kampf in die nächste Runde …




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