Abwehr einer unberechtigten Forderung …

für eine Internet-Service-Leistung

Dein Schreiben solltest du per Einschreiben mit Rückschein absenden!

Absender
(Name und Anschrift)
(frühere Anschrift, falls kürzlich umgezogen)
(ggf. Geburtsdatum und -ort)


Empfänger
(Name und Anschrift)

Datum:

Kunden-Nr.:

Rechnungs-Nr.:

Ihre unberechtigte Forderung


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Schreiben vom   machen Sie einen Betrag in Höhe von   Euro für die angebliche Inanspruchnahme einer Internet-Service-Leistung gegen mich geltend.

Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass ich keinen entsprechenden kosten­pflichtigen Vertrag mit Ihnen abgeschlossen habe. Sollten Sie anderer Meinung sein, so weisen Sie mir bitte nach, wann, wie und zu welchen Bedingungen es zu einem Vertragsschluss gekommen sein soll.

Ich bestreite, dass der Abschluss eines kostenpflichtigen Vertrages auf der betroffenen Internetseite überhaupt hinreichend kenntlich gemacht war, da ich in Kenntnis dieser Umstände keine Bestellung getätigt hätte. Insofern mache ich Sie auf Ihre Beweislast dahingehend aufmerksam, dass Sie mir unmittelbar vor Abgabe meiner angeblichen Bestellung klar und verständlich in hervorgehobener Weise Informationen über die wesentlichen Merkmale der Dienstleistung, die Mindestlaufzeit des Vertrages sowie den Preis zur Verfügung gestellt haben und dass sich aus der Beschriftung der Schaltfläche zur Abgabe der Bestellung eindeutig die Kostenpflichtigkeit des Vertrages ergab. Ein Vertrag dürfte gemäß § 312g Abs. 4 BGB gar nicht zustande gekommen sein.

Ich erkläre hiermit hilfsweise den Widerruf des angeblich abgeschlossenen Vertrags nach den Vorschriften für Fernabsatz­geschäfte und die Anfechtung wegen arglistiger Täuschung. Höchst vorsorglich erkläre ich die Anfechtung wegen eines Irrtums über den Inhalt der abgegebenen Willens­erklärungen sowie die Kündigung des Vertrags.

Da es sich nunmehr um eine bestrittene Forderung handelt, weise ich ausdrücklich auf die Unzulässigkeit einer Übermittlung von Daten an Auskunfteien gem. § 28a Abs. 1 Nr. 4d BDSG hin. Bei Zuwiderhandlungen behalte ich mir alle in Betracht kommenden rechtlichen Schritte gegen Sie vor.

Hast du noch keine Zahlung geleistet, füge diesen Satz ein:
Eine Zahlung werde ich nicht vornehmen.

Hast du schon eine Zahlung geleistet, füge dies ein:
Da der Vertrag nicht wirksam zustande gekommen ist, besteht kein Rechtsgrund für eine Zahlung. Ich fordere Sie daher auf, bereits geleistete Zahlungen bis zum Frist von 2 Wochen eintragen  auf mein folgendes Konto zu überweisen: Hier deine IBAN eintragen.

Mit freundlichem Gruß

Unterschrift



© Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen + Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz




© 23.05.2014 HansiHerrmann.de