Seit dem 18. November 2010 leite ich die Spielzeug-Werkstatt nicht mehr, weil
sich mein Chef als kinderfeindlich erwiesen hat. – Er ist zwar Sozialpädagoge und sollte
deshalb besonders kinderfreundlich sein. Er ist es aber nicht!
Er ist nicht mal zu seiner eigenen Familie freundlich, denn im Frühjahr hat er
seine Frau und seine 13-jährige Tochter verlassen und lebt nun mit einer jüngeren Frau zusammen.
Mein Chef (der Sozialpädagoge) hatte auch mich im Stich gelassen, als ich ihn
monatelang um Hilfe für drei Kinder aus meiner Nachbarschaft anbettelte, die von ihrer Mutter
schwer vernachlässigt wurden!
Hier kannst du dir anschauen, wie
erbärmlich das Leben dieser Kinder war. Im April 2009 habe ich deshalb diese Kinder vom
Jugendamt in Obhut nehmen lassen.
Ich habe es geschafft, dass eines
dieser drei Kinder (Philipp) nicht mehr bei seiner Mutter leben muss, sondern nun bei seinem Papa
leben darf, wo er jetzt glücklich ist und endlich ein »richtiges Kind« sein darf (seine beiden
Brüder haben andere Väter, die nicht aufzufinden sind).
📝Nachtrag 2022: Erst 8 Jahre später erfuhr ich, dass diese
Geschichte doch kein gutes Ende genommen hatte. Nachzulesen auf meiner
Philipp-Seite
Am 12. Juli 2010 hatte mein Chef veranlasst, dass unser Firmenchef diesen
Zettel an ALLE Türen unserer Firma anbringen ließ.

Darum mussten nun in den Sommerferien viele Frauen unserer Nähwerkstatt zu Hause bleiben,
weil niemand ihre Kids betreute (im vergangenen Jahr hatte ICH das ja getan).
Außerdem habe ich herausbekommen, dass mein Chef beim Cheerleader-Training
seiner Tochter sehr viele »unanständige« Fotos anderer kleiner Mädchen macht.
Er hat diesen kleinen Mädchen von unserer Nähwerkstatt extra ganz knappe Röckchen und Höschen
anfertigen lassen – und er fotografiert die Mädchen, wenn sie breitbeinig rumturnen!
Weil ich auch auf der Homepage dieses Cheerleader-Vereins solche Fotos fand,
habe ich das auf meiner Homepage angeprangert und mich bei jugendschutz.net darüber beschwert, dass
kleine Mädchen so öffentlich gezeigt werden!
Hier kannst du nachlesen, dass ich
damit Erfolg hatte.
Obwohl es eigentlich der Job meines Chefs war, die Spielzeug-Werkstatt zu
leiten, habe ich diesen Job 28 Monate lang gemacht – er hat sich dafür aber gut
bezahlen lassen, ich bekam als 1-Euro-Jobber nur 195 Euro im Monat dafür.
- Als ich im Januar 2008 dort zu arbeiten anfing, bestand die Spielzeug-Werkstatt aus einer Hand
voll unmotivierter Ein-Euro-Jobber, die kein Material und nur wenige Werkzeuge zum Arbeiten hatten.
Sie hatten auch keinerlei Aufträge von Kitas oder Schulen, etwas herzustellen oder zu reparieren.
- Die Arbeitsbedingungen für diese Leute waren katastrophal, Arbeitsschutzbestimmungen wurden
nicht beachtet …
Ich habe das innerhalb weniger Monate geändert und sehr viel für diese Leute verbessert, indem ich
das bei der Geschäftsleitung durchsetzte. Die haben mich deshalb zum Chef der Spielzeug-Werkstatt
gemacht.
»Wenn Sie alles so viel besser wissen, dann machen Sie es doch besser!« Das musste
man mir kein zweites Mal sagen … 😉
- Ich habe Werbezettel
entworfen und an Berliner Kitas und Grundschulen verteilen lassen, wodurch wir überhaupt
erstmals Aufträge bekamen. Bald brauchten wir keine Werbung mehr, weil meine Leute mit sehr viel
Liebe wunderschöne Spielzeuge herstellten (das sprach sich schnell herum). 🙂
Von Vorteil war, dass mir das Jobcenter freie Hand bei der Auswahl der Mitarbeiter
ließ. Und mein einziges »Auswahl-Kriterium« war nicht fachliches Können (das kann man sich
aneignen), sondern MOTIVATION, also der Wille, etwas Gutes für Kinder zu tun!
- Ich habe auch hier auf meiner Homepage Werbung für »meine« Spielzeug-Werkstatt gemacht.
Zum Beispiel auf der Seite
Bilder: Spielzeug-Werkstatt und auf der Seite Holz-Spielzeuge.
- Ich bekam eine »Kundenkarte« für Holz-Possling (einem Baumarkt), wo ich
OHNE FINANZIELLES LIMIT Werkzeuge, Maschinen und Material kaufen konnte, damit unsere
Spielzeug-Werkstatt endlich funktioniert und ihren Namen auch verdient.
Am 17. November habe ich meinem Chef vor allen Kollegen offen gesagt, was
ich von ihm halte … Einen Tag später hat sich für mich die Tür der Spielzeug-Werkstatt
für immer geschlossen. 😢
Nach meinem Ausscheiden wurde die Spielzeug-Werkstatt aufgelöst.

Bevor ich diesen Schritt tat, habe ich meine Kollegen darüber informiert, dass ich das tun werde und
dass das uns alle die Jobs kosten könnte, weil das Jobcenter diese Maßnahme nur unter der Bedingung
ein weiteres Jahr fortführte und finanzierte, dass ICH diese Spielzeug-Werkstatt weiterhin leite.
Meine Kollegen standen geschlossen hinter mir und haben mir gesagt: »Hans, ziehe das Schwein aus dem
Verkehr! Und mach dir keine Sorgen um uns, wir finden neue Jobs.«
Sie alle hingen mit ihrem Herzblut an dieser Spielzeug-Werkstatt, waren aber bereit, mit mir
gemeinsam den hohen Preis dafür zu zahlen, dass die Machenschaften unseres Chefs beendet werden.

Viele Kitas und Grundschulen
haben meine Visitenkarten.
Die brauchen sie jetzt
leider nicht mehr …
😢
Ich höre deshalb aber nicht auf, etwas für Kids zu tun!
So kläre ich hier auf dieser Homepage Kita-Leiterinnen darüber auf, was sie beachten müssen, damit
Kinder nicht zu Schaden kommen. Ich habe nämlich mitbekommen, dass viele Kita-Leiterinnen das gar
nicht wissen und deshalb oft vieles im Argen liegt! Mit meinen Seiten
Für Eltern und
Für Kitas versuche ich, dass Eltern und Betreuer
kleine Kinder besser verstehen, denn viele Leute denken immer noch, dass Kleinkinder einfach nur
»kleine Erwachsene« sind – dabei ist die Denkweise von Kleinkindern völlig anders als die von
Erwachsenen. Nur, wenn man weiß, wie Kleinkinder denken und was sie verstehen, kann man sie vor
Gefahren schützen!
Ich werde mich auch weiterhin aktiv für den Schutz von Kindern einsetzen.
PS: Ich hatte ca. 30 sehr unterschiedliche Jobs im
Leben. Keiner hat mich mehr gestresst, aber auch bei keinem anderen habe ich mich nützlicher
gefühlt und war glücklicher als bei der Leitung dieser Spielzeug-Werkstatt!
ICH DANKE MEINEM SCHÖPFER FÜR DIESE SCHÖNE LEBENSERFAHRUNG! 😊
04.04.2022
📝 Ich habe 8 Jahre meines Lebens rund um die Uhr damit zugebracht, Seiten zu erstellen, die
dem Schutz von Kindern dienen sollten (am Ende waren es ca. 200 Seiten, an denen ich Tag und
Nacht gearbeitet hatte). Der »Lohn für meine Mühen« war, dass ich letztlich für 5 Jahre im
Knast landete, weil ich meine Kinderschützerei wohl etwas übertrieben hatte! Somit hatte ich
reichlich Zeit, zu der Einsicht zu kommen, dass es idiotisch ist, sein eigenes Leben wegzuwerfen,
um Kinder zu schützen, die es wahrscheinlich nicht mal wert sind …
PHILIPP war eines dieser Kinder.
FRANJO gab mir dann den Rest!
| |