🥎Spiele für draußen

22 Spiele

1 Bäumchen, wechsel dich

Mitspieler: beliebig viele
Alter: ab 8 Jahre
Spielbeschreibung:
Dieses Spiel eignet sich besonders für das Spielen im Freien. Jedes Kind aus der Gruppe, die beliebig groß sein kann, stellt sich an einen Baum oder an eine andere markante Stelle, wie z.B. einen Zaunpfahl oder einen Stein. Ein Kind steht in der Mitte und ruft: »Bäumchen, Bäumchen, wechsel dich.« Jetzt muss jeder Spieler seinen Platz verlassen und zu einem anderen Baum, Pfahl oder Stein laufen. Auch der Ansager sucht sich einen anderen Ort, sodass ein Kind aus der Gruppe übrig bleibt, weil es keinen neuen Platz findet. Dieses Kind ist jetzt Ansager, und das Spiel beginnt von vorne.

2 Bockspringen

Mitspieler: mind. 2
Alter: ab 6 Jahre
Spielbeschreibung:
Dieses Spiel kann mit mindestens zwei Spielern gespielt werden, ist aber auch als Wettkampf in zwei Gruppen durchzuführen.
Ein Kind stützt sich mit den Händen auf den Knien ab, steht mit eingezogenem Kopf gebückt da und lässt sich von einem anderen Spieler mit gegrätschten Beinen überspringen. Danach geht der Springer in die gebückte Haltung und wird selber übersprungen. Das ganze kann beliebig oft wiederholt werden.
Wird eine Start- und eine Ziellinie festgelegt und es spielen mindestens vier Spieler in zwei Gruppen mit, hat die Gruppe gewonnen, die als erste im Ziel ist.

3 Brennball

Mitspieler: möglichst viele
Alter: ab 9 Jahre
Spielausrüstung: zwei gleich große Parteien; Spielfeld, das mit vier Fähnchen abgesteckt wird; »Pott« (großer Reifen o.ä.), 1 Schlagball (Leder)
Spielbeschreibung:
Eine Partei ist Feldpartei, die andere Werf- und Laufpartei. Ein Spieler der Werf- und Laufpartei muss den Ball so weit ins Feld schlagen, dass ein anderes Mitglied seiner Mannschaft das Feld umrunden kann. Jede Ecke, die er erreicht, lässt ihn weiter im Lauf.
Die Feldpartei versucht, den Ball möglichst schnell im »Pott« unterzubringen. Wenn der Spieler in diesem Moment die rettende Ecke noch nicht erreicht hat, scheidet er aus. Wenn der letzte Spieler der Werf- und Laufpartei ausgeschieden ist, ist das Spiel zu Ende, und die Rollen werden getauscht.

4 Dosen-Stelzenlaufen

Mitspieler: möglichst viele
Alter: ab 9 Jahre
Spielausrüstung: Konservendosen (möglichst groß), Wäschleine
Spielbeschreibung:
Die Kinder laufen auf selbstgemachten Stelzen aus Konservendosen.
Dafür relativ weit oben in die Dosenseiten sich gegenüberliegende Löcher bohren, durch die eine Wäscheleine gezogen wird.
Die auf die Größe des Kindes abgeschnittene Leine in der Hand, bewegen sich die Kinder auf den Dosen fort.
⚠️ Wegen der scharfen Kanten dürfen die Füße nicht in die Dose gestellt werden!
⚠️ Achtung: Wegen der Schnittgefahr sollten ERWACHSENE die Stelzen basteln.
Beliebte Spielvariante: versuchen, sich gegenseitig von den Stelzen herunter zu schubsen.

5 Dritten abschlagen

Mitspieler: mind. 12, Zahl der Spieler sollte durch 3 teilbar sein
Alter: ab 9 Jahre
Spielbeschreibung:
Ein Kreis wird gebildet aus möglichst vielen Dreiergruppen von Kindern, die sich hintereinander aufstellen. Das letzte Kind einer Dreiergruppe läuft als »Läufer« um den Kreis und wird von einem »Fänger« verfolgt, der es fangen soll. Damit dies nicht geschieht, stellt sich der »Läufer« als erstes vor eine der Dreier­gruppen. Jetzt läuft das letzte Kind dieser Dreiergruppe los, wird dabei zum Fänger, während der bisherige Fänger zum Läufer wird. Die Rollen wechseln also ständig.

6 Figuren werfen

Mitspieler: mind. 3
Alter: ab 8 Jahre
Spielbeschreibung:
Ein Kind ist der Figurenwerfer. Die anderen Kinder stellen sich der Reihe nach vor ihm auf.
Der Werfer dreht nun einen Spieler nach dem anderen (an einer Hand fassend) mehrmals um sich herum und lässt ihn dann los. Die Spieler müssen in der Position verharren, in der sie zum Stillstand gekommen sind.
Das Kind, das die Figuren geworfen hat, kann nun die schönste bestimmen. Die beste Figur darf als nächstes der Werfer sein.

7 Gummi-Twist

Mitspieler: mind. 3, geht aber auch allein
Alter: ab 8 Jahre
Spielausrüstung: ein 4 bis 5 Meter langes Gummiband, das an seinen beiden Enden aneinander geknotet ist
Spielbeschreibung:
Zwei Kinder stehen sich gut 2 Meter mit gegrätschten Beinen gegenüber. Das Gummiband ist als etwa 40 cm breite »Gummi-Gasse» in Knöchelhöhe zwischen ihnen gespannt. Das dritte Kind (»Twister«) springt in die Gasse hinein und beginnt zu hüpfen. Dabei gibt es unendlich viele Variationen. Das Kind springt so lange, bis es einen Fehler macht, hängen bleibt, auf dem falschen Gummi landet, mit den Fußspitzen das andere Gummi berührt, einen Sprung auslässt oder die verabredete Reihenfolge nicht einhält. Dann ist das nächste Kind an der Reihe.
Haben alle Kinder den »Knöchel«-Durchgang geschafft, steigt das Gummiband auf die nächste Schwierigkeits­stufe in Kniehöhe und weiter. Sind keine Mitspieler vorhanden, kann das Gummiband auch zwischen zwei Stühle gespannt werden.

8 Hinke-Hoppse, Hinkebock

Mitspieler: allein oder zu mehreren
Alter: ab 7 Jahre
Spielausrüstung: Kreide (für Zeichnung), flacher Stein
Spielbeschreibung:
Mehrere quadratische Felder werden als Kreuz aufgezeichnet. Das Kind wirft einen flachen Stein in das erste Feld und hüpft auf einem Bein über dieses Feld hinweg in das zweite. Weiter geht es nach oben bis zu den drei neben­einander liegenden Feldern, die das Kreuz bilden. Hier hüpft es links und rechts mit beiden Füßen in je eins der äußeren Felder, dann mit beiden Füßen zusammen in das mittlere Feld. Auf einem Bein geht es bis an die Spitze. Das Kind wendet, hüpft zurück und nimmt – noch immer auf einem Bein stehend – den Stein aus dem ersten Kästchen, über das es wieder hinwegspringen muss. Jetzt wirft es den Stein in das zweite Feld und wiederholt den Springeweg. Das Feld, in dem der Stein liegt, muss immer übersprungen werden. Ist der Stein in einem falschen Feld, auf einem Strich oder außerhalb des Spielfeldes gelandet, ist das nächste Kind an der Reihe. Das gleich gilt, wenn der Fuß beim Hüpfen auf eine Linie kommt oder das Kind das Gleichgewicht verliert und mit beiden Füßen in einem Feld steht.

9 Im Bann

Mitspieler: mind. 3 bis 10
Alter: ab 7 Jahre
Spielausrüstung: Jeder Spieler braucht ein weißes Tuch oder weißes Papier zum Winken; Matten, Kisten o.ä. zur Errichtung des »Bann-Mals«
Spielbeschreibung:
Zuerst richten die Spieler gemeinsam ein »Bann-Mal« ein. Hier werden später die »Gefangenen« im Bann gehalten, die der »Bann-Meister«, der anschließend gewählt wird, dort einquartiert. Das »Bann-Mal« kann z.B. aus Matten oder Kisten gebaut werden.
Nachdem der »Bann-Meister« gewählt ist, zählt er bis 50 oder bis 100. In der Zeit verstecken sich die anderen in der Umgebung. Nach dem Zählen ruft der »Bann-Meister«: »Ich komme« und versucht, die anderen zu finden. Hat er einen Mitspieler entdeckt, ruft er dessen Vornamen, z.B. »Maria im Bann!« Die Entdeckten müssen sofort ins »Bann-Mal«. Aus dem »Bann-Mal« heraus können die Spieler erlöst werden, wenn sie einen, mit seinem weißen Tuch winkenden, Mitspieler entdecken. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, denn auch der »Bann-Meister« könnte den Winkenden sehen und ihn durch Zurufen seines Vornamens in das »Bann-Mal« verdammen. Die Chance, sich zu erlösen ist also am höchsten, wenn der »Bann-Meister« sich vom »Bann-Mal« wegbewegt, um sich auf die Suche zu machen.
Das Spiel ist beendet, wenn sich alle Spieler im »Bann-Mal« befinden.
📌 Tipp: Nach einiger Zeit den »Bann-Meister« wechseln.

10 Meister und Geselle

Mitspieler: mind. 6
Alter: ab 8 Jahre
Spielbeschreibung:
Zwei gleich große Gruppen (Gruppe A und Gruppe B) stehen sich im Abstand von ca. fünf Metern gegenüber. Gruppe B denkt sich ein Handwerk aus, das sie später mit Gesten darstellt. Gruppe B geht dann klatschend auf die Gruppe A zu und ruft:
B: »Meister und Geselle, Butter auf die Kelle, Meister wir wollen Arbeit haben.«
Darauf ruft Gruppe A: »Was für welche?«
Darauf Gruppe B: »Allerleihand!«
Gruppe A erwidert: »Dann macht’s mal vor!«
Daraufhin versucht Gruppe B, das Handwerk pantomimisch darzustellen, und Gruppe A ruft laut, was sie denken. Wie zum Beispiel:
A: »Maler«
B: »Nein«
A: »Bäcker«
B: »Nein«
A: »Gärtner«
B: »Ja«
Hat die Gruppe A das richtige Handwerk erraten, muss sie versuchen, einen aus der Gruppe B zu fangen. Die Spieler der Gruppe B aber versuchen, schnell hinter ihre Startlinie zu rennen. Wird einer aus der Gruppe B gefangen, darf die Gruppe A ein Handwerk vormachen. Wird keiner gefangen, muss Gruppe A noch einmal raten.

11 Murmel schießen

Mitspieler: 3 bis 5
Alter: ab 5 Jahre
Spielausrüstung: große und kleine Murmeln, Kreide oder eine kleine Schaufel
Spielbeschreibung:
Eine kreisförmige, flache Mulde wird ausgehoben oder ein Kreis auf das Pflaster gemalt. In diesen Kreis werden kleine Murmeln gelegt. Jedes Kind hat eine große, schwere Murmel, den »Ditscher«.
Zwei bis drei Meter vom Kreis entfernt wird ein Strich gezeichnet, die »Grenze«.
Variante 1: Der erste Spieler versucht, mit seiner großen Murmel von der Grenze aus eine oder mehrere Murmeln aus dem Kreis zu ditschen (rollen, nicht werfen!). Gelingt es ihm, darf er die Murmeln nehmen und zu der Stelle gehen, wo sein Ditscher liegt. Von dort aus darf er noch einmal versuchen, Murmeln aus dem Kreis zu ditschen, so lange, bis er keine mehr getroffen hat. Nun bleibt er dort stehen, wo sein Ditscher liegen geblieben ist. Der nächste Spieler kommt, von der Grenze aus, an die Reihe.
Variante 2: Aus zwei bis drei Metern werden die Murmeln in die Kuhle geschnippt. Derjenige, der die meisten Murmeln in der Kuhle untergebracht hat, bekommt die Murmeln des Gegners.

12 Mutter, wie weit darf ich reisen?

Mitspieler: mind. 5
Alter: ab 8 Jahre
Spielbeschreibung:
Ein Kind ist die Mutter. Die anderen Spieler stehen ihr im Abstand von etwa zehn Metern nebeneinander aufgereiht gegenüber.
Dann fragt das erste Kind: »Mutter, Mutter, wie weit darf ich reisen?«
Darauf antwortet ihm die Mutter zum Beispiel: »Bis nach Berlin.«
Darauf muss das Kind fragen: »Darf ich wirklich?«.
Jetzt darf das Kind entsprechend der Silben in »Bis nach Berlin« 4 Schritte nach vorne gehen.
Hätte die Mutter geantwortet: »Bis zu den Großeltern«, dürfte das Kind 6 Schritte nach vorne gehen. Vergisst es jedoch zu fragen »Darf ich wirklich?«, muss es zurück an die Grundlinie.
Das Kind, das zuerst die Mutter erreicht hat, löst diese ab, und das Spiel beginnt von vorne.

13 Ochs am Berge

Mitspieler: mind. 5
Alter: ab 8 Jahre
Spielbeschreibung:
Ein Kind steht mit dem Gesicht zur Wand und ruft: »Ochs am Berge, eins, zwei, drei.« Die anderen Spieler stellen sich nebeneinander in einer Reihe auf. Abstand vom Rufenden etwa zehn Meter.
Beginnt der Rufende seinen Spruch, darf die Gruppe in dessen Richtung losrennen. Ist er fertig, dreht er sich schnell um. Sobald er sich umgedreht hat, müssen die laufenden Kinder sofort stehen bleiben. Spieler, die sich noch bewegen, werden zurück zur Grundlinie geschickt.
Gewonnen hat, wer den Rufenden zuerst berührt. Dieser löst ihn ab, und das Spiel beginnt von vorne.

14 Plumpsack

Mitspieler: mind. 10
Alter: ab 6 Jahre
Spielausrüstung: Tuch mit Knoten, Paar Socken oder Mütze
Spielbeschreibung:
Ein Kind spielt den Plumpsack.
Alle Kinder außer dem Plumpsack sitzen oder stehen mit dem Gesicht zur Mitte in einem weiten Kreis. Der Plumpsack geht außen um den Kreis herum. Die Kinder singen: »Dreht euch nicht um, der Plumpsack geht um. Wer sich umdreht oder lacht, kriegt den Buckel blau gemacht.«
Der Plumpsack geht um den Kreis und lässt das Tuch, den Socken oder die Mütze unauffällig hinter einem Kind fallen. Dieses Kind muss den Gegenstand ganz schnell bemerken und versuchen, den Plumpsack zu erwischen, bevor dieser den Platz des ihn verfolgenden Kindes erreicht. Erwischt es den Plumpsack, muss dieser in die Mitte des Kreises (ins »faule Ei«). Das Kind, das den Plumpsack erwischt hat, ist nun selbst der Plumpsack.
Bemerkt das Kind jedoch nicht rechtzeitig, dass der Gegenstand hinter ihm liegt, oder dreht es sich um, ohne dass etwas hinter ihm liegt, muss es selber ins »faule Ei« und löst das Kind ab, das dort eventuell schon sitzt.

15 Reise nach Jerusalem / Stuhltanz

Mitspieler: mind. 5
Alter: ab 8 Jahre
Spielausrüstung: genügend Stühle, Musikanlage o.ä.
Spielbeschreibung:
Zwei Stuhlreihen werden mit dem Stuhlrücken gegeneinander gestellt. Es ist ein Stuhl weniger, als Mitspieler da sind. Ein Außenstehender, der nicht mit um die Stühle steht, spielt Musik ab (sollte keine Musikanlage zur Verfügung stehen, kann alternativ auch getrommelt, gesungen oder geklatscht werden). Sobald die Musik läuft, gehen die Spieler um die Stuhlreihe herum. Setzt die Musik aus, muss sich jeder schnell auf einen Stuhl setzen. Dasjenige Kind, das keinen Sitzplatz findet, scheidet aus.
Bevor die Musik weiterläuft, wird ein Stuhl aus dem Kreis entfernt und das Spiel geht weiter. Wer sich zum Schluss auf den letzten freien Stuhl setzt, hat das Spiel gewonnen.

16 Schiebekarre

Mitspieler: mind. 4 (gerade Zahl)
Alter: ab 6 Jahre
Spielbeschreibung:
Es wird eine Start- und eine Ziellinie festgelegt. Zwei Kinder liegen auf dem Boden und begeben sich in die Liegestütz-Position (die Hände stützen auf der Startlinie). Zwei andere stellen sich dahinter und heben deren Beine hoch, während die geschobenen Kinder auf den Händen vorwärts laufen. Wer als erster die Ziellinie – die je nach Alter etwa fünf bis zehn Meter entfernt liegt – überquert, hat gewonnen.
»Schiebekarre« kann natürlich auch mit mehr als zwei Gruppen gespielt werden.

17 Schleuderfangen

Mitspieler: mind. 5
Alter: ab 8 Jahre
Spielbeschreibung:
Bei diesem Spiel handelt es sich um ein Fangspiel von Paaren. Dabei fassen sich die Teilnehmenden paarweise jeweils an der rechten Hand. Ein Paar ist das Fängerpaar. Es muss versuchen, eines der fliehenden Paare zu erreichen und dabei einen aus dem Paar zu berühren. Berührt einer der Fänger einen Fliehenden, bilden diese beiden danach das neue Fängerpaar. Die jeweils anderen Partner bilden nun ein fliehendes Paar und müssen sich schnellstens davonmachen.
Der Reiz des Spieles liegt darin, dass ein Fliehen der seinen Partner kurz vor einem Kontakt mit dem Fängerpaar um sich herum schleudern kann, um dem Kontakt zu entgehen.
Das Schleudern bewirkt nicht nur eine unverhoffte Richtungsänderung, sondern auch eine Beschleunigung beim Fliehen.
⚠️ Vorsicht: Die Paare sollten sich so gut festhalten, dass beim Herum­schleudern niemand stürzt.

18 Schornsteinfeger/ Schwarzer Mann

Mitspieler: möglichst viele, mind. 3
Alter: ab 8 Jahre
Spielausrüstung: größere Freifläche
Spielbeschreibung:
Ein Kind aus der Gruppe ist der Schornsteinfeger. Die anderen stellen sich in einige Entfernung (etwa 10–30 Meter) in einer Reihe nebeneinander auf. Start und Ziel müssen vorher festgelegt werden.
Auf den Ruf des Schornsteinfegers: »Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?«, antwortet ihm die Gruppe: »Niemand« und beginnt dann, so schnell wie möglich zum Ziel, die Seite des Schornsteinfegers, zu laufen. Der »schwarze Mann« muss versuchen, ein Kind aus der Gruppe zu fangen, bevor es das rettende Ziel erreicht hat. Der Gefangene ist dann der nächste »schwarze Mann«, und es beginnt eine neue Runde.

19 Seilspringen

Mitspieler: allein oder zu mehreren
Alter: ab 7 Jahre
Spielausrüstung: Sprungseil
Spielbeschreibung:
Variante 1 (einzelnes Kind): Das Kind fasst mit jeder Hand je ein Ende des hinter seinem Körper liegenden Sprungseils. Dann schwingt es das Seil über den Kopf nach vorne immer wieder unter den hüpfenden Füßen hindurch. Geübte Kinder versuchen, während eines Hüpfers das Seil zweimal schnell unter den Füßen durchzuschlagen oder das Seil vor dem Körper zu kreuzen.
Variante 2: Ein langes Seil wird von zwei Spielern (den »Schlägern«) gehalten, die sich so weit gegenüber stehen, dass das Seil noch auf dem Boden aufkommt.
Ein Kind (auch zwei oder drei) springt hinein und hüpft so lange, bis es auf das Seil tritt oder das Seil außer Kontrolle gerät. Die Schläger singen Lieder und geben damit den Takt vor.
Liedbeispiele:
Erstes Lied: »Teddybär, Teddybär, dreh dich um, Teddybär, Teddybär, mach dich krumm, Teddybär, Teddybär, zeig dein Schuh, Teddybär, Teddybär, wie alt bist du?« Dann die Lebensjahre springen und herausspringen.
Variante: Nach zeig dein Schuh folgt: »Teddybär, Teddybär, bau ein Haus, Teddybär, Teddybär, lauf hinaus.«
Zweites Lied: »Henriette, goldne Kette, goldner Schuh, wie alt bist du? Eins, zwei, drei ...«

20 Städte-Raten

Mitspieler: mind. 2
Alter: ab 9 Jahre
Spielausrüstung: Ball
Spielbeschreibung:
Der erste Spieler wirft einen Ball an die Wand und ruft einen Stadtnamen. Der zweite Spieler fängt den Ball, wirft ihn an die Wand zurück und ruft einen Stadtnamen, der mit dem letzten Buchstaben der vorher genannten Stadt beginnt. Es gewinnt, wer den letzten Namen nennen kann.
Man kann dasselbe Spiel auch mit Vornamen oder anderen Begriffen spielen.

21 Völkerball

Mitspieler: möglichst viele
Alter: ab 9 Jahre
Spielausrüstung: Zwei gleichgroße Felder und Mannschaften, Softball oder Plastikball
Spielbeschreibung:
In einem zweigeteilten Spielfeld stehen sich zwei Parteien gegenüber. Jede Partei wählt einen Kapitän, der sich außerhalb des Feldes an die Stirnseite des gegnerischen Feldes stellt. Nun versuchen die Spieler jeder Partei, die Spieler der gegnerischen Partei mit dem Ball abzuwerfen. Getroffene Spieler gesellen sich zu ihrem Kapitän an der Stirnseite des gegnerischen Feldes. Kommt einer dieser Spieler in Ballbesitz, kann er versuchen, einen der gegnerischen Spieler zu treffen. Gelingt es ihm, kann er in sein Spielfeld zurück.
Sind alle Spieler einer Mannschaft abgeworfen worden, muss der Kapitän ins Spielfeld, der dreimal getroffen werden muss, bevor das Spiel zu Ende ist.
Variante: Freilaufen
Ein Spieler kann sich auch befreien, indem er von der gegnerischen Grundlinie schnell durch das gegnerische Feld läuft, ohne mit der Hand abgeschlagen zu werden.

22 Zehnerprobe

Mitspieler: allein oder zu mehreren
Alter: ab 7 Jahre
Spielausrüstung: Ball
Spielbeschreibung:
Ein Ball wird gegen eine Wand geworfen:
10x mit gefalteten Händen,
9x mit verkehrt herum gefalteten Händen (Handflächen nach außen),
8x mit der rechten Faust,
7x mit der linken Faust,
6x mit beiden Fäusten zusammen,
5x mit dem rechten Armgelenk,
4x mit dem linken Armgelenk,
3x mit dem rechten Arm über die linke Schulter,
2x mit dem linken Arm über die rechte Schulter,
1x mit beiden Armen von hinten über den Kopf an die Mauer.
Fällt der Ball hinunter, ist das nächste Kind an der Reihe.





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