Die Hersteller von Digitalkameras statten ihre Modelle seit Jahren mit immer höheren Auflösungen aus. Aktuelle Modelle verfügen über bis zu 13 Megapixel. Doch »zwölf oder mehr Megapixel sind eigentlich nur Zahlen fürs Marketing, die dem Kunden einen Mehrwert vorgaukeln, der nicht existiert«, sagt »Chip Online«-Chefredakteur Christian Riedel. Für die meisten Privatanwender reichen bereits Kameras mit fünf Megapixeln aus. »Kunden, die sich durch mehr Megapixel bessere Bilder erhoffen, sitzen einer regelrechten Megapixel-Lüge auf«, warnt Riedel. Das Problem sei, dass der Bildsensor in Kompaktkameras aus Platzgründen ziemlich klein ist: »Bei zehn und mehr Megapixeln drängen sich die einzelnen Bildpunkte förmlich auf dem Sensor.« Die Folge ist oft störendes Bildrauschen bereits bei leichtem Dämmerlicht. Digitale Spiegelreflexkameras verfügen dagegen über größere Chips. Dadurch treten diese Probleme auch bei höheren Megapixel-Zahlen seltener auf. 10.07.2008 © ddp |
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Letzte Änderung: 13.09.2025 23:48:04
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