Kinder, die jünger als zwei Jahre sind, sollten möglichst nicht
fernsehen. Der US-Experte Dimitri Christakis vom Kinderforschungszentrum in Seattle hat 80 Studien ausgewertet und vermutet, dass die Reizüberflutung durch die aufflackenden Bilder, die ständigen Perspektivwechsel und die schnellen Schnitte das sich entwickelnde Gehirn überfordern. Keine Studie hat gezeigt, dass das Fernsehen kleinen Kinder irgendeinen Nutzen bietet. Während das Gehirn auf Anzeichen von Angst und Schmerz unmittelbar reagiert, dauert das Wecken
moralischer Empfindungen ungewöhnlich lange. Kinder mit einem eigenen Fernseher sind im Schnitt dümmer und dicker als ihre Altersgenossen, sagt mit drastischen Worten der Vorsitzende der Stiftung Kindergesundheit, Professor Berthold Koletzko von der Kinderklinik der Universität München. Es werde durch immer mehr Untersuchungen klar, dass der Anteil des Fernsehens mit Bewegungsmangel, Übergewicht, Verhaltensauffälligkeiten, Leseschwäche und mit einer insgesamt verzögerten mentalen Entwicklung zusammenhängt, erklärt der Pädiater. Eine Langzeitstudie in Neuseeland hat gezeigt: Eine Studie der Universität Seattle (US-Staat Washington) hat ergeben: Eine Untersuchung des Gesundheitsamts Göppingen ergab: Zeichentrickfilme haben auf kleine Jungen einen schädlicheren Einfluss als bislang
angenommen. Die meisten Eltern halten ZEICHENTRICKFILME für harmlos, da sie witzig sind und
sowieso mit der Wirklichkeit nichts zu tun haben. Wenn Eltern angeben, ihre Kinder bewusst fernsehen zu lassen, weil das gut für die Entwicklung des Gehirns sei, verfolgen sie oft eigene Interessen: Sie wollen damit das Kind ruhigstellen, um Zeit für sich selbst zu haben. © 16.01.2009 www.welt.de |
Liebe Eltern, Fernsehen ersetzt nicht das Spielen mit seinen Kids!
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© 14.05.2010 HansiHerrmann.de
Letzte Änderung: 13.09.2025 23:46:09
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