📄 Anmerkung
Gemäß
Arztbrief des Paulinen-Krankenhauses (Paulinen-KH) waren angeblich meine Wunden nach der
Bypass-Operation »reizlos abgeheilt«.
Die von mir gemachten Fotos zeigen und beweisen das
Gegenteil!
Denkt man, dass man einem ärztlichen Behandlungsfehler zum Opfer gefallen ist, dann kann man
sich an den Medizinischen Dienst seiner Krankenkasse wenden. Die AOK schreibt auf
ihrer Webseite dazu unter anderem:
Wenn Patienten aufgrund ärztlicher Sorgfaltpflichtverletzungen Schäden erleiden, spricht man von
Behandlungsfehlern. Hat der Arzt oder die Ärztin schuldhaft gehandelt, so stehen dem
geschädigten Patienten Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche zu. So müssen zum Beispiel Schäden
infolge von Behandlungsfehlern […] entschädigt werden.
[…] Grundsätzlich gilt immer: Die Beweislast liegt beim Patienten. Er muss einen ärztlichen
Behandlungsfehler nachweisen. Dies ist aber regelmäßig nur mit einem medizinischen Sachverständigengutachten
möglich.
[…] Die AOK hat in allen Bundesländern spezialisierte Service-Teams eingerichtet, die Sie
dabei unterstützen, einen Behandlungsfehler zu klären und Schadensersatzansprüche durchzusetzen. Am Anfang
steht ein persönliches Gespräch, bei dem Sie Ihren Fall schildern. Erhärtet sich der Verdacht, kann die
AOK auf Ihren Wunsch und mit Ihrer Einwilligung die Behandlungsunterlagen einholen und ein medizinisches
Sachverständigengutachten beim Medizinischen Dienst der Krankenkassen [MDK] in
Auftrag geben. Hierzu ist es erforderlich, dass Sie der AOK eine Schweigepflichtentbindungs-Erklärung und
eine Herausgabegenehmigung für die Behandlungsunterlagen erteilen.
Die AOK hatte auf meinen Antrag beim MDK ein Gutachten
in Auftrag gegeben, das klären sollte, ob in meinem Fall ein Behandlungsfehler vorliegt.
Der Gutachter konnte NICHT ZWEIFELSFREI FESTSTELLEN, welches Nahtmaterial verwendet
wurde:
Die Akte bietet keinen Aufschluss darüber, welcher Faden von welcher Firma tatsächlich benutzt wurde, so
dass die gutachterliche Betrachtung ein wenig SPEKULATIV einher kommen muss…
Trotzdem scheint für ihn festzustehen, dass ich auf Monocryl überempfindlich
reagiere:
[…] nach mehrfacher Betrachtung maximal vergrößerter Bilder der Web-Seite des Patienten
dürfte es sich um einen Faden der Firma Ethicon handeln, der sich Monocryl nennt…
Der Gutachter schreibt von EINEM Faden.
Wie konnte er den ZWEITEN (schwarzen) übersehen, wenn er die Bilder auf meiner Webseite MEHRFACH BETRACHTET
und MAXIMAL VERGRÖSSERT hatte?
Es scheint so, dass ich mit meiner Herz-OP-Webseite erst dieses Gutachten ermöglicht habe, damit es
nicht auf bloßen Spekulationen beruhen muss.
Warum sich der Gutachter ausführlich über die wunderbaren Eigenschaften von Monocryl®
auslässt, nachdem er selbst angibt, über das tatsächlich verwendete Nahtmaterial spekulieren zu müssen,
entzieht sich meiner Logik. Außerdem wurden mindestens ZWEI UNTERSCHIEDLICHE Nähfäden
verwendet. Er spekuliert aber nur über EINEN. Den zweiten erwähnt er nicht mal!
Auch bezüglich der Aufklärung über die Operations-Risiken kann der Gutachter nur
spekulieren, denn auch hierzu lagen ihm keine Unterlagen vor.
Er »geht aber davon aus«, dass ich mittels klassisch etablierter Vordrucke aufgeklärt
wurde.
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nicht vergrößert anschauen bzw. diese Seite verlassen!
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Mein rechtes Bein. Nachdem die im DHZB begonnene Antibiotika-Therapie am 10.10.2013 im Paulinen-KH beendet wurde, entzündeten sich meine OP-Wunden zunehmend … 7 Tage nach der OP.
20 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
29 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
32 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
42 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Seit 15.11. verwende ich Zugsalbe gegen Eiter + Entzündungen. Ichtholan, 50-prozentig, 25 Gramm, 16 €.
43 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
44 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
44 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Hier sieht man recht gut, dass die Zugsalbe das Eiter tatsächlich aus der Wunde zieht.
46 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
7 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
20 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
29 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
40 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
44 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Die Behandlung mit Zugsalbe wirkt auch hier.
46 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Die Herzpraxis Berlin verwendet lieber JODSALBE.
10 Tage nach der OP – Mein Brustkorb.
20 Tage nach der OP – Brustkorb.
29 Tage nach der OP – Brustkorb.
32 Tage nach der OP – Brustkorb.
44 Tage nach der OP – Brustkorb. In dieser Wunde befindet sich etwas, das nicht mal die Zugsalbe rausziehen kann. UND ICH AUCH NICHT!
46 Tage nach der OP – Brustkorb. Die Zugsalbe hat nicht nur Eiter rausgezogen, sondern auch einen Faden zutage befördert. Dass meine Wunden mit Fäden vernäht wurden, die angeblich »selbstauflösend« sind, erfuhr ich erst durch das Gutachten!
46 Tage nach der OP – Brustkorb. Rausziehen kann ich den Faden leider nicht, weil er ziemlich lang und eingewachsen ist! – Also kann ich ihn nur ABSCHNEIDEN.
46 Tage nach der OP – Rechtes Bein. So unprofessionell wurden meine Wunden in der Herzpraxis Berlin versorgt. Welchen Nutzen hat ein STERILER WUNDVERBAND, der von selbst abfällt?
46 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Mein Besuch in der Herzpraxis Berlin war diesbezüglich reine ZEITVERSCHWENDUNG! Ich wohne in Neukölln. Die Herzpraxis ist in Steglitz.
46 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Zugsalbe (die ICH schon seit meiner Kindheit kenne) ist in der Herzpraxis Berlin leider völlig unbekannt. Stattdessen benutzen die JODSALBE, die zwar desinfiziert, gegen Eiter und Entzündungen allerdings machtlos ist.
46 Tage nach der OP – Rechtes Bein. … darum trug ich sofort wieder meine Zugsalbe auf.
46 Tage nach der OP – Rechtes Bein. ICH benutze Pflaster, die zwar nicht steril sind, ABER AUF DER WUNDE HALTEN!
47 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Die aktuellsten Fotos von heute (20.11.2013):
Wenn meine Wunden seit Wochen vor sich hinfaulen, ist das kein Wunder: Überall kommen Fäden zum Vorschein!
47 Tage nach der OP – Brustkorb.
47 Tage nach der OP – Brustkorb. Alle Wunden eitern wegen »vergessener« Nähfäden!
48 Tage nach der OP – Brustkorb. Es ist mir wieder mal gelungen, mir einen dieser Fäden aus dem Leib zu ziehen.
48 Tage nach der OP – Brustkorb. Unter diesem dunklen Fleck versteckte sich …
48 Tage nach der OP – Brustkorb. … dieser Faden mit Knoten! Von diesen Dingern habe ich noch einige im Leib!
48 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Oft geht das Fadenziehen nicht unblutig ab. Wie hier am rechten Oberschenkel.
48 Tage nach der OP. Wenn man sich sieben Wochen nach der OP solche Fremdkörper aus dem Leib holt, dann ist bei der OP-Nachsorge etwas SCHIEF GELAUFEN!
51 Tage nach der OP – Brustkorb.
49 Tage nach der OP. Inzwischen kaufe ich Wundpflaster meterweise und Desinfektionsspray literweise! Allein am 21.11.2013 zahlte ich 31,19 € in meiner Apotheke.
49 Tage nach der OP. – Rechtes Bein. Warum heilt diese Wunde nicht ab???
47 Tage nach der OP. – Rechtes Bein. Vor 2 Tagen hatte ich hier einen Nähfaden entfernt.
51 Tage nach der OP. – Rechtes Bein. Diese Wunde eitert weiter vor sich hin. …
55 Tage nach der OP. – Rechtes Bein. Dieser Nähfaden ist die Ursache für das permanente Eitern!
55 Tage nach der OP. – Rechtes Bein. Auch den konnte ich leider nicht rausziehen, sondern nur dieses Stückchen abschneiden.
54 Tage nach der OP. – Rechtes Bein. Am Vortag hatte ich schon diesen Faden entfernt.
54 Tage nach der OP. Nähfaden aus meinem rechten Bein.
54 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Weil ich wegen der ständigen Wundpflaster-Wechsel derzeit aus allen Poren blute, benutze ich nun Wund-KOMPRESSEN …
54 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
Eine Mullbinde kostet 6,45 €, 100 Wundkompressen 3,60 €. 12.12.2013: Aktueller Stand meiner Kosten für Verbandmaterial: 101,91 €
Während das DHZB mehrmals diese Seite heimgesucht hat, ansonsten aber mir gegenüber untätig blieb, habe ich weiter meine Wunden gepflegt und einige Fäden daraus entfernt.
64 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Die Entzündungen am Bein sind zurückgegangen, und die Wunden haben sich nun halbwegs geschlossen.
64 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Meine OP-Wunden sind wahrscheinlich die am besten dokumentierten auf diesem Planeten! 🥴
64 Tage nach der OP – Brustkorb. Von wenigen Eiterstellen abgesehen, ist mein Brustkorb ebenfalls am Abheilen, sodass ich die vage Hoffnung habe, dieses Elend in wenigen Wochen überstanden zu haben.
Inzwischen habe ich 629 Fotos gemacht (Stand: 12.12.2013).
Und es kommen täglich neue hinzu.
Und falls es jemanden interessiert, warum ich mich mit meinen Wunden nicht in die Hände eines Chirurgen
(oder eines anderen medizinischen Fachidioten) begebe: DAS HATTE ICH DOCH AM 4. OKTOBER 2013 (dem Tag
meiner Herz-Operation) GETAN! Ich hatte mich sogar in die Klauen der angeblich Besten begeben, die es auf
diesem Gebiet in Deutschland (Europa oder weltweit) gibt! Was dabei herausgekommen ist, sieht man ja nun
hier … Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jetzt ein Schlechterer als »die
Besten« besser machen könnte.
79 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Der aktuelle Stand der Dinge: Oberflächlich heilen meine Wunden ganz allmählich, »unterirdisch« eitern sie aber stellenweise weiter.
79 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Ich verbringe seit 2 Monaten einen Großteil meiner Zeit damit, das zu reparieren, was Fachidioten an mir verpfuscht haben!
79 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Ich werde wohl auch über die Weihnachtstage und im neuen Jahr damit beschäftigt sein … 🎅 FROHE 🎄 WEINACHTEN! 🤶
97 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
98 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
99 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Statt Zugsalbe verwende ich ab 11.01.2014 Zinksalbe.
99 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
100 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
101 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
102 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
103 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
105 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
106 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
108 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
109 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
112 Tage nach der OP – Rechtes Bein.
98 Tage nach der OP – Brustkorb.
98 Tage nach der OP – Brustkorb. … eitert …
105 Tage nach der OP – Brustkorb. … und eitert weiter.
114 Tage nach der OP – Brustkorb. Kein Wunder. Man sieht ja deutlich die OP-Fäden, die immer noch drin sind!
116 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Diese Wunde eitert hartnäckig weiter …
117 Tage nach der OP – Rechtes Bein. … sieht alles andere als »gut« aus.
117 Tage nach der OP – Brustkorb. … äußerlich verheilt. Aber »unterirdisch« eitert es weiter.
123 Tage nach der OP – Rechtes Bein. Auch an meinem Geburtstag muss ich meine Wunden versorgen.
162 Tage nach der OP – Rechtes Bein. 5½ Monate nach der OP sind meine Wunden soweit abgeheilt, dass ich sie nicht mehr versorgen muss. Bis auf diese eine, die eitert hartnäckig weiter.
Weil ich nun den Verdacht hege, dass ich eine Entzündung im Brustkorb habe, war ich in
der vergangenen Woche beim Internisten und habe ihn gebeten, eine Blut- und Urin-Probe zu nehmen sowie den
Brustkorb röntgen zu lassen, um das abzuklären.
Die Röntgenüberweisung.
Die Röntgenbilder:
Der Röntgenbefund:
Der Laborbefund:
Kleine Statistik:
Verbandmaterial-Kosten bis 24.01.2014: 166,41 Euro.
Anzahl der »Beweisfotos« bis 17.03.2014: 1102 Stück.
Ja, okay, die Bilder sehen zum Fürchten aus. ABER …
Ich bin keiner, der wegen jedem Wehwehchen zum Arzt rennt (sondern erst, wenn ihm die Bauchschlagader platzt
oder das Herz aussetzt). 😉
Noch eine kleine Begebenheit am Rande dieses eigentlich traurigen Themas:
Da hole ich mir heute (am 09.01.2014) mal (AUSNAHMSWEISE) bei einer anderen als meiner Stamm-Apotheke ein
paar Kleinigkeiten (Wundspray und Desinfektionsmittel für 17,11 €), weil ich gerade dort in der Nähe
zu tun hatte (beim Drogerie-Discounter dm
Pflaster und Zinksalbe für 5,50 € geholt).
Und als ich der Apothekerin (auf Nachfrage) erzähle, wofür ich das brauche, gibt die zu bedenken,
dass ZUGSALBE nicht in eine offene Wunde gehört. Als ich ihr sage, dass die mir aber
seit Monaten hilft, den Dreck aus meinen Wunden zu ziehen und sogar in der Lage ist, die unter der
geschlossenen Haut befindlichen Eiterherde zu öffnen und mich so bisher vor Schlimmerem (wie einer Sepsis)
zu bewahren und die Entzündungen lokal zu begrenzen …
Während ich mit meinen wortreichen Ausführungen über diese Wund(er)-Salbe namens
Ichtholan inzwischen in meiner Kindheit angekommen bin und meine Erläuterungen wohl
ganz plausibel klingen, schaut die Apothekerin in ihrem Computer nach, ob sich dort etwas darüber findet,
dass Zugsalbe in offene Wunden gehört – oder eben nicht.
Dann liest sich die Apothekerin aufmerksam den Beipackzettel einer
Ichtholan-Salbe-Packung durch, kann aber auch hier keine Antwort auf ihre offene
Frage nach den offenen Wunden finden und meint dann (und es klingt fast wie eine Entschuldigung), sie
wolle unbedingt den Hersteller dieser Salbe kontaktieren, denn sie müsse »für sich selbst« klären, ob
Ichtholan-Salbe in offene Wunden gehört, zumal ich die ja von meiner
Lieblings-Apothekerin bekomme und die den Zustand meiner Wunden auf meiner Homepage (also dieser Seite hier)
»begleitet« (sie ist ja nicht umsonst meine Lieblings-Apothekerin! 🤪).
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